Posted by: buche
Re: soziale Isolierung auf Radreisen!?! - 11/10/24 04:33 PM
Interessant, wieviel Resonanz dieses Thema hier erfährt!
Ich hatte mich auch mal spontan in Schweden mit einem Finnen zusammengetan, der dann zwei, drei Tage mit mir zusammen nach Deutschland gefahren ist.
Auch sonst finde ich es überhaupt nicht schwer oder kompliziert, irgenwo Kontakt zu bekommen. Meine Ex hatte sich des öfteren beklagt, dass sie im Lokal nur mal kurz rausgehen muss, und schon kenne ich die Lebensgeschichten der Leute an den Nachbartischen
Irgendwo in der dunklen Ecke sitzen und darauf warten, dass jemand vorbeikommt und sich unterhält, funktioniert nicht. Schon zu lange drüber nachdenken, was man wohl sagen könnte, um das Eis zu brechen, funktioniert nicht. Was dagegen sehr gut funktioniert: Spontan einem Impuls nachgeben. Beispielsweise den Spaziergänger mit Hund fragen, wo man wohl in der Gegend am besten Essen gehen könnte oder welche Sehenswürdigkeiten er empfiehlt. Im Restaurant fragen, was das Lieblingsessen/Lieblingsgetränk der Bedienung ist und das dann bestellen. Den Radfahrer nebenan fragen, wo er herkommt und wo er hin will. Bei einer Sehenswürdigkeit nach Details fragen. Sich in der Einkehr an einen Tisch setzen, an dem schon einige Leute sitzen, und nach den lokalen Spezialitäten fragen (Ich wäre sonst nicht zu der panierten Milzwurst in der Oberpfalz gekommen). Wenn man dann eine kurz angebundene Antwort bekommt und merkt, dass der Gegenüber nicht reden will, muss man das ja nicht vertiefen.
Mich hatten sogar schon Leute spontan auf eine Hochzeitsfeier dazugesetzt, als ich mal in ein kleines Schlösschen im Kraichgau guckte, weil noch so viel zu Essen übrig war
.
Kurze Gespräche mit den Leuten in der Nähe gehören für mich zu Radreisen dazu. Auch im Ausland findet man immer mal jemanden, der Deutsch oder Englisch kann.
LG Erik
Ich hatte mich auch mal spontan in Schweden mit einem Finnen zusammengetan, der dann zwei, drei Tage mit mir zusammen nach Deutschland gefahren ist.
Auch sonst finde ich es überhaupt nicht schwer oder kompliziert, irgenwo Kontakt zu bekommen. Meine Ex hatte sich des öfteren beklagt, dass sie im Lokal nur mal kurz rausgehen muss, und schon kenne ich die Lebensgeschichten der Leute an den Nachbartischen

Irgendwo in der dunklen Ecke sitzen und darauf warten, dass jemand vorbeikommt und sich unterhält, funktioniert nicht. Schon zu lange drüber nachdenken, was man wohl sagen könnte, um das Eis zu brechen, funktioniert nicht. Was dagegen sehr gut funktioniert: Spontan einem Impuls nachgeben. Beispielsweise den Spaziergänger mit Hund fragen, wo man wohl in der Gegend am besten Essen gehen könnte oder welche Sehenswürdigkeiten er empfiehlt. Im Restaurant fragen, was das Lieblingsessen/Lieblingsgetränk der Bedienung ist und das dann bestellen. Den Radfahrer nebenan fragen, wo er herkommt und wo er hin will. Bei einer Sehenswürdigkeit nach Details fragen. Sich in der Einkehr an einen Tisch setzen, an dem schon einige Leute sitzen, und nach den lokalen Spezialitäten fragen (Ich wäre sonst nicht zu der panierten Milzwurst in der Oberpfalz gekommen). Wenn man dann eine kurz angebundene Antwort bekommt und merkt, dass der Gegenüber nicht reden will, muss man das ja nicht vertiefen.
Mich hatten sogar schon Leute spontan auf eine Hochzeitsfeier dazugesetzt, als ich mal in ein kleines Schlösschen im Kraichgau guckte, weil noch so viel zu Essen übrig war

Kurze Gespräche mit den Leuten in der Nähe gehören für mich zu Radreisen dazu. Auch im Ausland findet man immer mal jemanden, der Deutsch oder Englisch kann.
LG Erik