Posted by: Thomas1976
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? - 06/16/24 10:16 AM
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. Warst du in Namibia? erstaunt Uns wurde gerade noch von Einheimischen erzählt, dass die Anzahl der Touriautos neue Rekordwerte erreicht haben. Farmen sind auch nicht so selten, aber nicht direkt am Weg. usw.
Ja, war ich. Ich bin aber teilweise komplett andere Strecken gefahren wie ihr oder Roland, zum Beispiel auf Sandpisten entlang des Kuiseb Canyon zur Niedersachsen Farm und dort weiter zur Spitzkoppe,Brandberg und dann ebenfalls auf Sandpisten zur Skeleton Coast. Ich habe hier im Forum noch keinen Reisebericht gefunden von Leuten, welche diese Strecke, zumindest den Nordteil,mit dem Fahrrad bereist haben. Bis auf Sesriem und die 110km bis zum Kuiseb Canyon war ich au Strecken unterwegs die nahezu „touristenfrei „ waren. 3-10 Autos am Tag waren schon viel.
In der Wüste, zumindest bis zur Niedersachsen Farm auf 300km waren 0 Farmen, 0 Autos, 0 Bäume. Wer soll da auch wohnen? (Deutsche) Touristen „hetzen“ nur von Hotspot zu Hotspots, sitzen 8 Stunden im Auto, um das nächste Selfie für Instagram am nächsten Hotspot zu machen. Die fahren doch nicht auf Pisten abseits der Hauptrouten

Link zur gemachten Tour
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. Der Vorteil der Lowridertaschen ist auch, dass wir dort zusätzliche Wasserflaschen noch oben drauf befestigt konnten, dass wäre ohne LR nicht möglich gewesen
Deshalb bin ich ja auch mit Lowridertaschen gefahren. Da ich die letzten 2 Jahre hauptsächlich mit dem Gravel Bike unterwegs war, ist der Unterschied für mich schon sehr gravierend und das fahren, gerade auf schlechten Pisten. Für mich ein Unterschied zwischen Tag und Nacht mit oder ohne Lowrider Taschen.
Nach Möglichkeit möchte ich nicht mehr mit Lowrider unterwegs sein.
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. Mit 2 Rädern und damit verdoppelter Chance auf Platten zwinker hatten wir in Namibia genau 0 (in Worten Null) Platten.
Vermutlich habe ich mir auf der Asphaltstraße vom Flughafen nach Windhoek kleine Dornen eingefahren, die sich nach und nach eingedrückt haben. Anscheinend habe ich selbst mit Pinzette nicht alle gefunden und rausziehen können. Abhilfe hat erst geschaffen, als ich nach 1000 km auf einer Guestfarm vom Besitzer Panzerklebeband bekommen habe und drei Lagen in den Reifen eingeklebt habe, Ansonsten wäre die Radreise am nächsten „Ort „ zu Ende gewesen, wenn ich nicht Ersatzschläuche oder Flicken bekommen hätte. Nur ist dieser „Ort“ erst am Ende in Swakopmund gekommen, wo es in der Tat einen riesigen Fahrradladen gab, der besser bestückt ist wie jeder Radladen hier in einer fast 300.000 Einwohner Stadt. Bis dahin sind Läden gekommen, wo ich schon froh war, wenn diese mit ausreichend Lebensmittel bestückt waren. Und nein, eine Option von hinten nach vorne zu wechseln, gab es nicht. Denn 10 von 11 Platten waren am Vorderrad.
Mit Tubeless wäre mir das bestimmt nicht passiert.