Re: Gefahrenquelle: Rutschige Holzbrücken

Posted by: veloträumer

Re: Gefahrenquelle: Rutschige Holzbrücken - 11/08/23 04:13 PM

Ich würde einen Unterschied machen, ob es ein optionaler (ggf. touristischer) Radweg ist (grüne Schilder) oder ob es benutzungspflichtiger Radweg ist (berühmter blauer Lolly). Im letzteren Fall würde ich das für klagefähig halten. Bei benutzungspflichtigen Wegen können ja gefährliche bzw. unzumutbare Veränderung auch durch die Natur (etwa Schnee) die Benutzungspflicht aufheben. Im ersteren Fall sehe ich es zumutbar an, dass der Radler das abschätzt. Schließlich führen optionale/touristische Radwege nicht selten über unterschiedlichste Naturbeläge bzw. von der Natur stärker behaftete Wege (aktuell z.B. Laub), aber auch Matsch, Pfützen, Äste. Tannezapfen usw.

Eine Beschwerde bei der Stadt halte ich dennoch auch in diesem Fall für sinnvoll, weil man doch häufig damit rechnen kann, dass Verbesserungen gemacht werden. Es ist schließlich auch im Interesse der Gemeinden, dass die Radwege sicher benutzbar sind, ggf. weil ja auch Kinder usw. zu Fall kommen können, was halt immer eine schlechtes Licht auf solche Zustände wirft, auch auf die Planer und Gemeinderäte. Die Ohren der Gemeinden sind dahingehend in den letzten Jahren ohenhin offener geworden. Außerdem freuen sich die Autofahrer in Gemeinderäten, wenn Radfahrer glücklich fern der regulären Straßen radeln können und nicht noch wegen einer glitschigen Brücke ihre Freifahrtdomäne stören.

Gruß vom veloträumer,
der schonmal auf einer Straße mit Schafskot und Nässe wie auf Schmierseife herumgerutscht absolvierte