Posted by: Mooney
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen - 08/03/23 04:25 PM
Unsere Rückfahrt aus dem Alpenraum Mitte Juli hatte ich Mitte März gebucht, zum ersten Mal online. Anfang Juni erhielt ich eine e-mail, in der die Bahn mir mitteilte, daß wir die Regionalbahn in Kufstein eine Stunde früher nehmen müßten, weil in München anstelle des gebuchten ICEs ein anderer, früher abfahrender eingesetzt würde. Fahrräder wurden in der e-mail nicht erwähnt. Ich habe nicht eine Sekunde über die Möglichkeit nachgedacht, daß unsere Reservierungen nicht in den neuen Zug transferiert worden sein könnten.
Als wir ICE Zug ziemlich knapp betraten, nachdem die Regionalbahn zwischen Rosenheim und München die eine Stunde Umsteigezeit fast verbraucht hatte, weil der Zugführer öfter mal anhalten und aussteigen mußte, um den Zug zu reparieren, fiel mir schnell auf, daß es keine reservierten Fahrradplätze von München nach Hamburg gab. Wir haben sie dann in zwei Haken gehängt, die Reservierungen von Berlin nach Hamburg anzeigten. Als die Schaffnerin vorbeikam, fragte ich sie, und sie antwortete tatsächlich: "Sie hätten die Fahrradplätze umbuchen müssen." Ich kann bis heute kaum glauben, daß sie recht hatte, aber die Evidenz spricht ganz klar für ihre Aussage. Da bleibt mir eigentlich nur noch, mich darüber zu wundern, daß die Bahn offenbar annimmt, daß es mir im Grunde genommem egal ist, ob ich mein Fahrrad dabei habe, wenn ich verreise, oder nicht.
Aber es gibt auch gute Nachrichten. In einer wahren Kakophonie von e-mails wurde ich fast minutiös über jede Verspätung auf dem laufenden gehalten. Informationen, die ich sowieso hatte, wenn ich in dem Zug saß, und die mich nicht interessiert hätten, wenn ich aus irgendwelchen Gründen woanders gewesen wäre,
Wolfgang
Als wir ICE Zug ziemlich knapp betraten, nachdem die Regionalbahn zwischen Rosenheim und München die eine Stunde Umsteigezeit fast verbraucht hatte, weil der Zugführer öfter mal anhalten und aussteigen mußte, um den Zug zu reparieren, fiel mir schnell auf, daß es keine reservierten Fahrradplätze von München nach Hamburg gab. Wir haben sie dann in zwei Haken gehängt, die Reservierungen von Berlin nach Hamburg anzeigten. Als die Schaffnerin vorbeikam, fragte ich sie, und sie antwortete tatsächlich: "Sie hätten die Fahrradplätze umbuchen müssen." Ich kann bis heute kaum glauben, daß sie recht hatte, aber die Evidenz spricht ganz klar für ihre Aussage. Da bleibt mir eigentlich nur noch, mich darüber zu wundern, daß die Bahn offenbar annimmt, daß es mir im Grunde genommem egal ist, ob ich mein Fahrrad dabei habe, wenn ich verreise, oder nicht.
Aber es gibt auch gute Nachrichten. In einer wahren Kakophonie von e-mails wurde ich fast minutiös über jede Verspätung auf dem laufenden gehalten. Informationen, die ich sowieso hatte, wenn ich in dem Zug saß, und die mich nicht interessiert hätten, wenn ich aus irgendwelchen Gründen woanders gewesen wäre,
Wolfgang