Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls

Posted by: Falk

Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls - 10/10/22 08:17 AM

Zitat:
Was mich daran nur ärgert ist, das man sein Fahrrad selbst findet, es nur 40 km vom Tatort in einem öffentlichen Marktplatz angeboten wird und das Ganze über Umwege an die Polizei weitergibt und dann passiert scheinbar doch nichts.

Das unterschreibe ich sofort und dass sich die Grenzen innerhalb der EU dermaßen auswirken, ist schon eine Schande. Das ist für Diebe ja schon so etwas wie lebenslange Freifahrt. Vor allem, das ist nicht neu. Mein alter Herr war Kriminalist und das Verschieben von Diebesgut über Grenzen sowie die äußerst engen Grenzen der gegenseitigen Amtshilfe schon in den Siebzigern ein Dauerproblem. Seitdem dürfte schon die zweite Folgegeneration bei den verschiedenen Polizeien im Dienst sein, wobei das Problem wohl auch politische Ursachen hat.

Das Vesicherungstheater habe ich mir aber gespart. Die insgesamt vier Fahrräder, die aus meinem Bestand unverhofft umgeflaggt wurden, haben mich nicht ruiniert. Die nicht gezahlten Versicherungsbeiträge dürften den Verlust ohnehin nahezu ausgeglichen haben. Das Birdy, der selber aufgebaute Stevens-Rahmen und das Matrix waren etwa zehn Jahre alt, das Biria-Winterfahrrad knapp zwanzig. Viel hätte ich da ohnehin nicht bekommen und ein Bonus für besonders haltbare Komponenten wie R-Geräte ist mir auch nicht bekannt.