Posted by: zwerginger
Re: Bergfahrt - 02/14/05 06:02 PM
Hallo Haakon,
endlich regst du mal eine Disku über meine Lieblingsdisziplin, das Bergfahren an. Und dann auch noch solch ein fetter Fred innerhalb eines Tages. Komme grad erst von der Arbeit und schaue etwas spät rein. Ich will nicht die vielen richtigen Tipps über langsames Graundlagen ausdauertraining und Herzfrequenzbereiche wiederkäuen. Wichtig finde ich aber die Ergänzung, dass dir anstiege Spaß machen sollten, wenn du sie "würdevoll" meistern willst. - soll heißen: Bergfahren bedeutet 50% Muckis und 50% Psyche. Du musst da hoch wollen und du darfst keinen Schiss vor Schmerzen haben.
Was ich am Hang mag, wenn ich meinen Rhythmus habe, ist der gleichmäßige Druck und das Gefühl sich nicht ganz zu verausgaben aber stetig mich belasten zu können. Ich habe eigentlich ständig 5 Kilo zuviel, fahre zwar viel Rad und jogge auch aber ich esse ebenso gern. enn ich deswegen richtig gut drauf bin, behaupte ich mal, bin ich schneller und leichter oben als manch ausgemergelter Hungerhaken.
Ich finde es ein tolles Gefühl, sich mit eigener Kraft über 500 Höhenmeter auf 5,5km hochgeschraubt zu haben. Das ist meine Standardsteigung auf meiner Wochenendstrecke. Die schaffe ich mittlerweile ohne besonderes Training jederzeit. Frag nicht, wie ich vor fünf Jahren, kurz nachdem ich mir das Rauchen abgewöhnt hatte, dort hinaufgekraucht bin.
Mit steigender Form und länger werdenden strecken auf Tagestouren, baue ich mir gezielt Steigungen in die Route ein, die ich bereits in und auswendig kenne. So klappt´s auch ohne Höhenmesser, das Bergpensum zu kontrollieren. dafür habe ich mit dem Taunus vor der Tür natürlich ideales Trainingsgelände. Das Training geschieht bei mir auf Tagestouren ohne Gepäck, so leich wie möglich. Mit Gepäck macht mir ein Berg schlicht nicht soviel Spaß. Wenn ich allerdings dann auf Reisen mit Ladung fahre, kommt es mir auch nicht mehr schwerer vor - nur viel langsamer - Rhythmus und gleichmäßiger, gewohnter Druck eben...
20% würde ich mir nicht mutwillig in die Reiseroute einbauen, aber in meinem heimischen Revier gibt´s so ein Teilstück auch im Programm - meist in der Mitte meiner 40km Wald - Schleife. Ich kann Ula nur bestätigen: Das ist nicht wirklich ein Problem, solange du da hoch willst, gesund bist und eine gute Grundlagenausdauer hast. Das ist dann zur Abwechslung eine kleine Krafteinheit - tut gut.
Micha
endlich regst du mal eine Disku über meine Lieblingsdisziplin, das Bergfahren an. Und dann auch noch solch ein fetter Fred innerhalb eines Tages. Komme grad erst von der Arbeit und schaue etwas spät rein. Ich will nicht die vielen richtigen Tipps über langsames Graundlagen ausdauertraining und Herzfrequenzbereiche wiederkäuen. Wichtig finde ich aber die Ergänzung, dass dir anstiege Spaß machen sollten, wenn du sie "würdevoll" meistern willst. - soll heißen: Bergfahren bedeutet 50% Muckis und 50% Psyche. Du musst da hoch wollen und du darfst keinen Schiss vor Schmerzen haben.
Was ich am Hang mag, wenn ich meinen Rhythmus habe, ist der gleichmäßige Druck und das Gefühl sich nicht ganz zu verausgaben aber stetig mich belasten zu können. Ich habe eigentlich ständig 5 Kilo zuviel, fahre zwar viel Rad und jogge auch aber ich esse ebenso gern. enn ich deswegen richtig gut drauf bin, behaupte ich mal, bin ich schneller und leichter oben als manch ausgemergelter Hungerhaken.
Ich finde es ein tolles Gefühl, sich mit eigener Kraft über 500 Höhenmeter auf 5,5km hochgeschraubt zu haben. Das ist meine Standardsteigung auf meiner Wochenendstrecke. Die schaffe ich mittlerweile ohne besonderes Training jederzeit. Frag nicht, wie ich vor fünf Jahren, kurz nachdem ich mir das Rauchen abgewöhnt hatte, dort hinaufgekraucht bin.
Mit steigender Form und länger werdenden strecken auf Tagestouren, baue ich mir gezielt Steigungen in die Route ein, die ich bereits in und auswendig kenne. So klappt´s auch ohne Höhenmesser, das Bergpensum zu kontrollieren. dafür habe ich mit dem Taunus vor der Tür natürlich ideales Trainingsgelände. Das Training geschieht bei mir auf Tagestouren ohne Gepäck, so leich wie möglich. Mit Gepäck macht mir ein Berg schlicht nicht soviel Spaß. Wenn ich allerdings dann auf Reisen mit Ladung fahre, kommt es mir auch nicht mehr schwerer vor - nur viel langsamer - Rhythmus und gleichmäßiger, gewohnter Druck eben...
20% würde ich mir nicht mutwillig in die Reiseroute einbauen, aber in meinem heimischen Revier gibt´s so ein Teilstück auch im Programm - meist in der Mitte meiner 40km Wald - Schleife. Ich kann Ula nur bestätigen: Das ist nicht wirklich ein Problem, solange du da hoch willst, gesund bist und eine gute Grundlagenausdauer hast. Das ist dann zur Abwechslung eine kleine Krafteinheit - tut gut.
Micha