Posted by: Radlfreak
Re: Bergfahren ist gar nicht so tragisch - 02/13/05 06:50 PM
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Wenn man über 40 ist, und das unterstelle ich dir mal, muß man keine Bergrennen mehr fahren, um in der Gruppe anerkannt zu sein.
Man fahre sein eigenes Tempo, das ist im niedrigsten Kettlergang (ich denke, du hast da auch eine vernünftige Untersetzung) so 10 (leicht-) - 6 Stundenkilometer (sehr steiler Hang).
So kommt man bestens erhalten oben an und sieht viel während der Fahrt.
Weil die Trittfrequenz in den niedrigsten Gängen die jeweils optimale ist, kommt man gegenüber jungen Helden, die stehend auf dem 2. Blatt fahren, erheblich kraftsparender wohin.
Immer das 3. Blatt und die niedrigst möglichen Gänge nutzen, alles andere hat nur oft langdauernde Knieschmerzen zur Folge
Hallo,
Kann dazu nur zustimmen. Bevor es in die Berge ging, hatte ich etwa 3000 km in den Beinen. Ab April jeden Tag etwa 30 km fahren, und es hat mir auch was gebracht.
Grundsätzlich gilt: Sein eigenes Tempo fahren! Alles andere nach dem Motto "Quäl Dich und beweise es Dir" ist Blödsinn. Am Ende hat man sich mehr kaputtgemacht als es wert ist. Ich schäme mich nicht im geringsten, ab 12% Steigung mal dann und wann mit Schieben beschäftigt zu sein. Ich bin öfters auch froh, nach stundenlangem Fahren auch mal ein paar Schritte laufen zu können, das lockert die Beine.
@ Haakon57: Nur Mut, mit konsequentem regelmässigem Training kannst auch Du zur Bergziege werden

Gruss Alex
Kilometerstand 45.838 km