Posted by: MikeBike
Re: Fahrrad im ICE: eine Station später zusteigen? - 05/25/22 03:27 PM
Gute Frage!
Ich habe gestern erst erlebt, dass die Plätze im ICE von Freiburg nach Hamburg scheinbar überbucht waren. Ein Rad zu viel. Es stellte sich heraus, dass ein junger Mann eilig per Smartphone Fahrkarten für sich mit Rad und seine Frau mit Baby gebucht hatte. Dabei hatte er sich, ohne es zu merken, um eine Woche vertan. Erst nach einigem hin und her fiel der Schaffnerin das falsche Datum auf. Die Ehefrau mit Baby konnte im Zug nach buchen und weiterfahren. Laut der klaren Antwort von Stephan hätte die Schaffnerin den Platz also noch vor der nächsten Haltestelle vergeben können, wäre ein ab Freiburg reservierter Stellplatz frei geblieben. So musste der Mann den Zug in Offenburg verlassen um sich mit Regionalzügen nach Thüringen durchzuschlagen, da es keine freien Radplätze in späteren ICE/IC gab.
So etwas kommt sicher eher selten vor. Aber ich fahre erst seit wenigen Monaten mit Rad im ICE, und musste auch schon erleben, wie jemand den Anschluss an den ICE mit Reservierung wegen einer Bahnverspätung verpasst hat und dann einfach aus Unkenntnis und Verzweiflung in den nächsten ICE eingestiegen ist. Das Fahrradabteil war voll und die arme Frau wurde mitten in der Nacht von der Polizei aus dem Zug gezerrt. Wäre ein reservierter Platz ungenutzt geblieben, hätten sie die Schaffner*Innen weiter fahren lassen können.
Nach dem was ich in meiner kurzen Karriere als Radreisender in ICEs erlebt habe, kann ich nur empfehlen möglichst Direktfahrten zu buchen und sich an die genauen Vorgaben zu halten.
Falls dein Stellplatz in Nürnberg weg ist, bleibt dir höchstwahrscheinlich nur noch der Regionalverkehr. Was dann mit 9€ Ticket in den Zügen los ist kann ich mir gut vorstellen.
Grüße
Mike
Ich habe gestern erst erlebt, dass die Plätze im ICE von Freiburg nach Hamburg scheinbar überbucht waren. Ein Rad zu viel. Es stellte sich heraus, dass ein junger Mann eilig per Smartphone Fahrkarten für sich mit Rad und seine Frau mit Baby gebucht hatte. Dabei hatte er sich, ohne es zu merken, um eine Woche vertan. Erst nach einigem hin und her fiel der Schaffnerin das falsche Datum auf. Die Ehefrau mit Baby konnte im Zug nach buchen und weiterfahren. Laut der klaren Antwort von Stephan hätte die Schaffnerin den Platz also noch vor der nächsten Haltestelle vergeben können, wäre ein ab Freiburg reservierter Stellplatz frei geblieben. So musste der Mann den Zug in Offenburg verlassen um sich mit Regionalzügen nach Thüringen durchzuschlagen, da es keine freien Radplätze in späteren ICE/IC gab.
So etwas kommt sicher eher selten vor. Aber ich fahre erst seit wenigen Monaten mit Rad im ICE, und musste auch schon erleben, wie jemand den Anschluss an den ICE mit Reservierung wegen einer Bahnverspätung verpasst hat und dann einfach aus Unkenntnis und Verzweiflung in den nächsten ICE eingestiegen ist. Das Fahrradabteil war voll und die arme Frau wurde mitten in der Nacht von der Polizei aus dem Zug gezerrt. Wäre ein reservierter Platz ungenutzt geblieben, hätten sie die Schaffner*Innen weiter fahren lassen können.
Nach dem was ich in meiner kurzen Karriere als Radreisender in ICEs erlebt habe, kann ich nur empfehlen möglichst Direktfahrten zu buchen und sich an die genauen Vorgaben zu halten.
Falls dein Stellplatz in Nürnberg weg ist, bleibt dir höchstwahrscheinlich nur noch der Regionalverkehr. Was dann mit 9€ Ticket in den Zügen los ist kann ich mir gut vorstellen.
Grüße
Mike