Posted by: Toxxi
Re: Umfrage: Was hält dich vom Radreisen ab? - 12/15/20 08:24 PM
Interessantes Thema.
Länger als 4 Wochen war ich noch nicht unterwegs.
Nach dem Abitur oder während des Studiums kam mir das irgendwie nicht in den Sinn. Ich bin sehr viel Rennrad gefahren. Aber dass man mit Gepäck von A nach B fahren könnte - der Gedanke kam mir einfach nicht.
Und heute steht das im Weg, was vermutlich den meisten im Weg steht. Ich habe einfach nur begrenzt viel Jahresurlaub. Kündigen und später einen neuen Job suchen ist einfach keine Option, dafür gefällt mir meine Stelle zu gut. Auszeit nehmen dann schon eher.
Einmal war ich 4 Wochen in Chile mit Begleitung. Das war schön. Aber da gingen insgesamt schon 4 bis 5 Tage für An- und Abreise drauf. Es waren eigentlich nur 3 Wochen.
Und einmal war ich 4 Wochen alleine in Polen, Tschechien, Slowakei. Da habe ich gemerkt, dass nach 3 Wochen irgendwie die Luft raus war. Darüber habe ich selbst gestaunt, weil ich unbedingt so lange wollte und mit meinem Chef (der sehr kooperativ war) zusammen den Arbeitsplan für die Firma so gemacht, dass wir die lange Abwesenheit stemmen können. Aber es war auch eine wchtige Erfahrung für später.
Eine paar Jahre später habe ich das besser verteilt. Da war ich erst 3 Wochen wieder in PL, CZ, SK und etwas später im Jahr noch mal eine Woche in der Schweiz. Im Endeffekt haben mir zwei Radreisen insgesamt mehr gegeben als eine solche lange Aktion.
Vielleicht mag das anders sein, wenn man wirklich unendlich viel Zeit hat. Aber bei meiner doch begrenzten Anzahl an Urlaubstagen ist das keine Option mehr für mich, alles auf einmal zu verbraten und anschließend fast ein Jahr lang keine Radreise machen zu können (außer am Wochenende).
Heute merke ich auch, dass mir auf langen Touren gewissen Sachen fehlen. Insbesondere die Gitarre. Aber die mag ich nicht mischleppen. Wenn schon, dann vielleicht eine Ukulele.
Gruß
Thoralf

Nach dem Abitur oder während des Studiums kam mir das irgendwie nicht in den Sinn. Ich bin sehr viel Rennrad gefahren. Aber dass man mit Gepäck von A nach B fahren könnte - der Gedanke kam mir einfach nicht.
Und heute steht das im Weg, was vermutlich den meisten im Weg steht. Ich habe einfach nur begrenzt viel Jahresurlaub. Kündigen und später einen neuen Job suchen ist einfach keine Option, dafür gefällt mir meine Stelle zu gut. Auszeit nehmen dann schon eher.
Einmal war ich 4 Wochen in Chile mit Begleitung. Das war schön. Aber da gingen insgesamt schon 4 bis 5 Tage für An- und Abreise drauf. Es waren eigentlich nur 3 Wochen.
Und einmal war ich 4 Wochen alleine in Polen, Tschechien, Slowakei. Da habe ich gemerkt, dass nach 3 Wochen irgendwie die Luft raus war. Darüber habe ich selbst gestaunt, weil ich unbedingt so lange wollte und mit meinem Chef (der sehr kooperativ war) zusammen den Arbeitsplan für die Firma so gemacht, dass wir die lange Abwesenheit stemmen können. Aber es war auch eine wchtige Erfahrung für später.
Eine paar Jahre später habe ich das besser verteilt. Da war ich erst 3 Wochen wieder in PL, CZ, SK und etwas später im Jahr noch mal eine Woche in der Schweiz. Im Endeffekt haben mir zwei Radreisen insgesamt mehr gegeben als eine solche lange Aktion.
Vielleicht mag das anders sein, wenn man wirklich unendlich viel Zeit hat. Aber bei meiner doch begrenzten Anzahl an Urlaubstagen ist das keine Option mehr für mich, alles auf einmal zu verbraten und anschließend fast ein Jahr lang keine Radreise machen zu können (außer am Wochenende).
Heute merke ich auch, dass mir auf langen Touren gewissen Sachen fehlen. Insbesondere die Gitarre. Aber die mag ich nicht mischleppen. Wenn schon, dann vielleicht eine Ukulele.
Gruß
Thoralf