Duscht Ihr nach der Radanreise auf der Arbeit?

Entschuldigt diese indiskrete Frage, aber die Neugier siegte: An unterschiedlichen Stellen dieses Forums ist zu lesen, dass eine Vielzahl der Foris mit dem Rad auf die Arbeit bzw. in die Schule fahren. Da es sich dabei oft um eine nicht unerhebliche Wegstrecke handelt und auch Steigungen nicht auszuschließen sind, stellt sich bei mir die Frage wie Ihr das mit der Hygiene macht? Reicht da ein Handtuch? Wechselt Ihr die Kleidung? Oder stellt Ihr Euch gar unter die Dusche, sofern eine zur Verfügung steht?

Viele Grüße
Christof

Hallo Christof,

mir stehen 3 mögliche Fahrtrouten als Arbeitsweg zur Auswahl:

5,5km, 0 hm, wassergebundene Wege durch Felder und Wiesen,

6,5km , 15 Hm, asphaltierte strassenbegleitende Radwege oder

6,5km, 0 hm, davon 4km auf dem RurUferRadweg, wassergebundener Weg

in mässigem Tempo bei trockener Witterung wäre jeder dieser Wege auch in Arbeitskleidung (kein Anzug) unproblematisch.

Tatsächlich fahre ich aber immer in Radhose und Trikot eventuell noch Radjacke und ziehe mich im Büro um, da entweder Feuchtigkeit oder aber Staub zumindest die Hose und die Schuhe schnell verschmutzen lassen.

Im Hochsommer gibt es auch schon mal eine Katzenwäsche plus Deo.

Hallo Christof,
ich habe für meine tägliche Fahrt zur Arbeit (16 km ) Sportunterwäsche an und darüber ein komplettes Radtrikot mit Radhose + + + weitere Sachen je nach Wetterlage. Das heißt - ich ziehe mich komplett, incl. Schuhe auf der Arbeitstätte um. Duschen tue ich dort nicht ( es hat sich noch kein Kollege beschwert ) Natürlich dusche ich sobald ich wieder zuhause bin. Normalerweise lasse ich es am Nachmittag etwas zügiger angehen - dann habe ich die Dusche auch nötig.
Norbert

Ja,

ich fahre ca. 25-30 km (einfach) bin etwas zu schwer und brauche eine Dusche + neue Klamotten.

Viele andere Kollegen mit kürzeren Anfahrtswegen, duschen nicht sondern wechseln nur die Schuhe.

Manche anderen wieder machen gar nichts.

Hi,

meine Anfahrt:

7 km flach (Asphalt), dann 4 km mit 250 hm (Waldwege).

Ohne duschen hätte ich im Büro ein echtes Problem mit Kollegen und Kunden ....

Grüße,
Matthias

Nur getrockneter Schweiß stinkt. Ich fahre 10 km und trockne mich mit dem Handtuch ab. Für Notfälle habe ich aber auch Wechselklamotten und ein Deo im Büro; manchmal wasche ich Gesicht und Oberkörper ein wenig am Waschbecken.

Viele Grüße,
Florian

Hi Christoph,

duschen brauche ich nicht nach der Anfahrt (4,5 km, 150 Hm), ein neues T-Shirt/ Pullover reicht + Katzenwaesche am Waschbecken. Ach ja, andere Schuhe auch, aber im Labor trage ich eh Laborschlappen.
Und bisher meckern die ArbeitskollegInnen auch nicht.
Gruesse aus Ulm,

Josef

@JoseF
bitte mit F nicht mit PH... Gruß, ChristoF

Hi ChristoF,

Entschuldigung, da hatte ich jetzt gar nicht drauf geachtet, obwohl ich ja das gleiche Problem habe.

Josef

Wenn ich bei meiner Arbeit weniger schwitze als bei der Anfahrt, dann habe ich was falsch gemacht, trotzdem mache ich häufig von der ohnehin vorhandenen Dusche Gebrauch, das aber auch nach Arbeitsende -mit Holzstaub frisch gepudert macht schwitzen auf dem Fahrrad erst recht kein Vergnügen! Nur der Klamottentransport macht gelegentlich Logistikprobleme, ich nenne das Ameisenverkehr!

Axel

Nein.
Wir haben keine Dusche da. Deswegen fahre ich auch vergleichsweise gemäßigt zur Arbeit.
Ich habe ausserdem Klamotten in der Arbeit, weil ich ja nicht dauernd mit Radklamotten rumlaufen will / kann.

Servus,
ich kenne viele, die das Schwitzen als Argument hernehmen, nicht mit dem Rad in die Arbeit fahren zu können. Allesamt hätten nur eine flache Strecke von maximal 8km zu fahren.
In der Ebene fahre ich auch 20km und schwitze weniger, als wenn ich zu Fuß ginge. Bin halt langsam unterwegs (18er Schnitt ca.). Wenn jemand dabei schon große Probleme mit dem Schwitzen hat, dann würde mich ´mal interessieren, was er die 8 Stunden in der Arbeit tut, um nicht zu zerfließen

Gruß
Josef

Das ist bei mir umgekehrt. Ich Dusche nach der Arbeit vor der Heimfuhre. Und klar ziehe ich mich für die Arbeit um, es reicht, wenn der Dreck an den Arbeitsklamotten landet. Wenn ich wirklich mal vollkommen verschwitzt ankomme, was aber bei 5km Fahrstrecke mit insgesamt 10m Anstieg eher selten vorkommt, kann ich aber auch gleich mal unter der Spritze vewrschwinden. Ein- oder Zweimal ist es, glaube ich, schonmal passiert.

falk, SchwLAbt

Für meine 3,4 km zu r Arbeit brauche ich keine Dusche,wäre auch zwecklos da die Arbeit öfters mit viel Dreck verbunden ist.
Ich ziehe meine normalen Klamotten an und auf gehts ich fahre ja nicht so schnell.
Christian

Das passt ganz gut auf mich. Ich schwitze beim Radeln generell recht schnell, da reicht auch ein Schnitt von 15 km/h. Dagegen komme ich zu Fuß lange nicht so schnell ins Schwitzen, da muß ich schon sehr zügig gehen. Ein Grund mag sein, dass ich mich auf dem Rad zwecks Schutz vor dem Fahrtwind "dichter" anziehe, als wenn ich zu Fuß gehe. Dies gibt aber nicht allein den Ausschlag (nicht wörtlich nehmen). Bei der Arbeit komme ich als "Schreibtischtäter" höchstens beim Weg in die Kaffeeküche oder beim Telefonieren mit beschränkten Gesprächspartner ins Schwitzen.
Ist bei den hier Antwortenden jemand dabei, der immer "Business-Outfit" trägt und diesen täglich wechselt?
Gruss
Uli

trotz 10 km ist keine Dusche in Sicht.In meiner Branche wird aber auch nicht Wert auf geschniegeltes Aussehen gelegt,bin halt in einer Wekstatt tätig.

Ich hab es am besten
Ich komme total verschwitzt bei der Arbeit an und dusche dann nicht.

Wozu auch, ich bin Schweißer...spätestens nach 10 Min arbeiten, läuft mir die Suppe eh runter

Zu meiner aktiven Zeit habe ich mich, nach der Fahrt zur Arbeit (14km) nicht geduscht. Spätestens nach einer halben Stunde wäre ich wieder Durchgeschwizt und dreckig. Mein Arbeitplatz war Untertage in einem Steinkohlebergwerk.
Detlef

Hallo,

ich dusche nicht, habe aber auch nur 2 km flachen Weg (im Anschluss an eine einstündige Bahnfahrt) . Im übrigen neige ich auch nicht wirklich zum Schwitzen und sooo aus dem Ei gepellt muss ich in der Firma auch nicht sein.

Martina

Hallo Baghira

Bin "halt" in einer Werkstatt tätig...

Bin ich auch, sei froh, gibt nicht mehr viele von uns.

Wir gehören einer aussterbenden Rasse an, bei der man bei der Arbeit sogar schwitzen d a r f .

Nur mit den Duschmöglichkeiten schaut es nicht überall dort rosig aus. Mit geeigneten Unterstellplätzen für Räder meistens auch nicht.

Was meinen Arbeitsweg betrifft, möcht ich trotzdem mit keinem Autofahrer tauschen wollen, dieser Zirkus in der Früh...und wieder nachmittags. Nein Danke, wirklich nicht.

Gruß Mario

hallöchen Mario,
für die Fahrt zur Arbeit komme ich nicht wirklich ins schwitzen, dafür bei
der Arbeit. Ich muß doch körperlich spüren, wofür mein Chef die Kohle
zahlt

Ich habe etwa 13,5 km bis zur Abreit zu fahren. Die lege ich auch imer in einem sportlichen Tempo zurück. Danach dusche ich auf Arbeit. Zum einen hätte ich dort wohl sonst keine Freunde mehr und zum zweiten würde ich mich dann nicht wohl fühlen. Ich dusche auf der Arbeit übrigens auch wenn ich beispielsweise mit dem Motorrad fahre, denn auch hier schwitzt man unweigerlich. Dafür spare ich mir halt die Dusche zu Hause (Sparen im Sinne von nicht duschen müssen und nicht im Sinne von Geld sparen ).

Abends dusche ich dann anch dem Heimweg nochmal, da ich auch da wieder schwer verschwitzt ankomme. Ich persönlich finde halt nichts abstoßender, als wenn jemand nach Schweiß riecht. Das heißt nicht, daß nun jeder Radler duschen muß nach der Anfahrt. Der eine schwitzt halt eher und der andere nicht so schnell. Auch eine Frage der Gewohnheit.

Wenn man aber sowieso nachd er Anfahrt körperlich arbeitet und sowieso wieder ins Schwitzen kommt, na dann ist das mit der Dusche nach der Anfahrt auch überflüssig.

Gruß Daniel

Hallo Christof,
ich sitze gerade in einem Internetcafe und kann endlich mal einfach nur rumsurfen; ohne dass liebe Familienmitglieder mich dabei unterhalten wollen .
Darum kann ich endlich mal ein wenig mehr schreiben:
Ich habe knapp 20 km in die Arbeit und nach vier Kilometer die ersten drei Anstiege hinter mir; ich bin dann immer auf Betriebstemperatur
Aber eigentlich lege ich die Strecke in einem Tempo zurück, dass ich nicht ins Schwitzen komme. Falls ich aber doch stark transpiriere, oder überraschend in einen Regenschauer, so habe ich die Möglichkeit mich zu Duschen und komplett umzuziehen. Habe also einen recht fahrradfreundlichen Arbeitgeber
Erst beim Heimweg wird etwas flotter gefahren; mein Rekord liegt bei 34 Minuten (aber das wäre eine lange Geschichte wie es dazu kam....)

Hallo Jürgen

Sitzt gerade in einem Cafe rum und hättest doch Zeit.

Erzähl die Geschichte. Würde mich auch interessieren, wie man es in 34 Minuten schafft.

Wenn ich das auch mal hinkrieg, wäre ich in 8 Minuten in der Arbeit...

Nur fliegen kann noch schöner (und schneller) sein.

Gruß Mario

Hi.

Also heute habe ich in der Firma (18 km einfach, recht welliges Wegprofil) warm geduscht, aber nicht so sehr wegen dem Schweiß, sondern mehr zum aufwärmen. Losgefahren bin ich bei 0 Grad, angekommen bei 3 Grad Lufttemperatur.

Ich fahre immer mit Funktionsklamotten zur Arbeit, also muß ich mich umziehen. Duschen muß ich dort auch, es geht reichlich bergauf und ich habe es eilig, je früher ich anfange, umso früher habe ich Feierabend. Mir reicht eigentlich ein Handtuch zum abtrocknen, Duschgel muß nicht unbedingt sein, abspülen reicht auch und ist hautverträglicher. Erst abends zu Hause kommt die Vollwäsche.

Ciao,
Hoin.

Hi Mario,
nach einiger Unterbrechung sitze ich wieder in besagtem Internetcafe und trinke inzwischen meinen dritten Milchkaffee. Mir gehts richtig gut!!!!!
Die "knapp-20-km-in -34-Minuten-Geschichte" möchtest Du hören? Na ich versuchs mal kurz zu machen:
Vor knapp 7 Jahren war meine kleine Familie noch sehr klein; wir waren nur erst zu dritt. Meine Frau war schwanger und mein (wie ich inzwischen weiss) zweiter Sohn hatte es nicht besonders eilig das Licht der Welt zu erblicken. Da auch der erste erst zwei Wochen nach dem berechneten Termin kam, war dies für uns auch nix außergewöhnliches. Also wie üblich jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, vielleicht braucht ja die Frau das Auto. Und an einem wunderschönen Tag im Mai ruft mich meine Frau nachmittags in der Arbeit an und erzählt mir was von Wehen in wenigen Minutenabständen. Und dann kamen die anstrengenden 34 Minuten. Mit dem Erfolg, dass ich erst noch unter die Dusche gesprungen bin, bevor wir ins Krankenhaus gefahren sind. Ging dann auch alles problemlos. Aber so schnell war ich nie wieder.

Hallo Christof,

ich fahre meine 27km einfach (Flachland) im allgemeinen hinzu ziemlich zügig (1h0min-1h5min) und zurück eher geruhsam (1h10min-1h15min) um mich für zuHause etwas zu entspannen. Rekordzeiten kommen eigentlich nur nach Hause zustande wenn ich wiedermal auf bunte Leichtradfahrer stosse (Rekord 0h42min) und da darf der Kreislauf auch mal arbeiten (ist übrigens bei Ganzjahresfahrern wie mir im zeitigen Frühjahr ausgesprochen erfolgreich, die bunte Fraktion kämpft noch mit Trainingsrückständen ).
In der Firma ziehe ich mich komplett um und lasse die Klamotten trocknen, zu Hause wird geduscht. Ich finde das völlig ausreichend, ist aber ganz sicher von der Toleranz der Mitarbeiter abhängig (ich arbeite in einer Giesserei).

Gruß, Jens.

Hallo Christof,

fahre meine 44km einfach,Flachland aber oftmals recht windig, in
Funktionskleidung.
Auf der Arbeit gründliche Wäsche am Waschbecken
und komplett neue Kleidung, a bisserl Deo und das war's. Bisher hat
sich noch niemand beschwert.
Auf dem Rückweg darf es dann auch mal richtig zur Sache gehen und Zuhause wird geduscht.
Die Wechselklamotten transportiere ich im Rucksack.



Gruß
Ronald

Hallo natcho
fährst du jeden tag die 44km zur arbeit?Oder habe ich da falsch gelesen.
christian

Hallo Christian,

ich bin bekennender Schönwetterfahrer, so komme ich pro Jahr auf
ca 70-120 "Dienstfahrten".
Aber an trockenen Arbeitstagen komme ich auf 88 km.
Regen mag ich meinem "bestem Stück" nicht antun

Gruß
Ronald

Hi Ronald

Hättest Dir was Gescheites aus Edelstahl bauen lassen.

Nee, hast schon wirklich ein gutes Stück!

Gruß Mario

Man sieht es nicht aber es ist Edelstahl.

Gruß
Ronald

Ohh, das ist jetzt mir aber peinlich.

Davon wußte ich gar nix. Der Rahmen vom Tyra ist also auch Edelstahl. Ist ja super!

Und warum fährst Du nicht bei Regen? Hab mir meins deshalb so gewünscht, um daß ich gerade erst recht bei Regen fahren kann, ohne mir irgendwelche Gedanken machen zu müssen.

Ok, ist Dir einfach zu schade. Wird akzeptiert, aus basta.

Gruß Mario

das kann sich aber ändern, mit dem aus dem Ei gepellt.

Hallo Christof,

meine Wegstrecke beträgt ca. 12,5 km, mit ca. 1 km Schotteranteil. Da ich im schönen Oberschwaben wohne ist das Geläuf mit mehreren Steigungen gespickt, einige um die 10 %. Auf meiner derzeitigen Strecke summieren sich die Steigungen auf insgesamt ca. 120 Höhenmeter. Ich fahre immer in komplettem Raddress mit Rucksack. An meiner Arbeitsstelle habe ich die Möglichkeit zu duschen und nutze dies auch.
Auf dem Heimweg fahre ich häufig zusätzlich eine kleinere Runde von ca. 25 km auf Wald- und Forstwegen mit einem kurzen, aber heftigen Anstieg zur wunderschönen Waldburg.

.

Gruß Pantani

Hallo Mario,

ich bin nicht jeden Abend im Forum deshalb erst jetzt mein Beitrag.

Das Thyra ist normalerweise aus Cromo Rohren, aber wie du sicher weißt "nichts ist unmöglich". Dachte mir bei Lackkratzern kann nichts rosten auch nicht von innen, darum Edelstahl.

Warum keine Regenfahrten?
Ganz einfach. Das macht mir keinen Spaß wenn hinterher alles eingesaut ist. Ich habe zwar Freude am blitzblanken Radl aber weniger
an der Putzarbeit.

Gruß
Ronald

Jooo bei mir sins nur ca. 5 km zur Schule, dafuer ca. 2 km Sandweg/Schotter, zunaechst gehts bergab, weswegen es da in der Frueh noch ziemlich kalt sein kann (Koerper wird nich warm...) und in der Stadt heißts dann noch 2x bergauf, womit ich aber aufm Lieger zusehends besser zurecht komme...

Duschen koennte ich nur in der Sporthalle aber die is nich immer offen, außerdem wuerd ich das eh nich machen... so richtig schwitz ich nur im Winter mit dicker Jacke (hab keine Fahrradklamotten), ansonsten n bissl am Ruecken aber das is nich weiter tragisch

Gruß,

Nase

Bei sind es zur Arbeit 7 km und 150 Höhenmeter. Da die Steigung zu Beginn mit 12% zuschlägt ist man wenigstens gleich auf Betriebstemperatur und spart sich auch bei Temperaturen um 0 °C die warme Kleidung
Dafür ist dann auch in der Firma eine Dusche notwendig, verbunden mit einem kompletten Kleidungswechsel. Heimwärts geht es dafür meist abwärts und kann mir es daheim dann sparen.
Leider sind die Feldwege zur Zeit wieder recht dreckig, so daß neben meiner Fahrradkleidung auch mein Fahrrad aussieht wie die Sau, auch ohne Regen

Gruß
Markus