Posted by: Hoin
Re: Der Looser ist immer der Radler - 01/19/05 06:56 PM
Hi.
@Guenter: Eine Überschrift soll anlocken, provozieren, zum lesen reizen. Ist doch prima gelungen, also ich kann nicht drüber meckern. Der Inhalt ist nicht deie Überschrift, sondern das, was drunter steht, da sollte dann präzisiert werden - wurde ja auch.
@Alle, die sich angesprochen fühlen: Beinaheunfälle habe ich fast jeden Tag, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Sogar diesen Samstag, als ich (am Ortsschild) nach links auf einen benutzungspflichtigen Geh-und Radweg abbiegen wollte. Trotz Handzeichen und deutlichem Schlenker nach links mußte mich ein Autofahrer noch unbedingt mit aufröhrendem Motor überholen. Ich hatte erst ein Auto, das dicht hinter mir war, überholen lassen, dann vor dem besagten Raser das Abbiegemanöver eingeleitet. Abstand war zu der Zeit etwa 150 Meter, ich hatte, da abschüssige Strecke und mit dem Rennrad unterwegs, etwa 30 Sachen drauf. Der muß also schon vor dem Ortsschild ordentlich das Gaspedal gepeinigt haben, um noch an mich ranzukommen. Auslöser des Autofahrerreflexes, unbedingt noch überholen zu müssen, ist meiner Erfahrung nach der Herdentrieb und der Neid. "Der vor mir kam ja auch vorbei, also darf ich bitteschön auch noch. Ist ja bloß ein lahmer Radler."
Besserwisser in der Dose gibt es in unserer Gegend haufenweise, das sind keine "Einzelfälle", sondern ist üblich. Einzelfälle sind die wenigen rücksichtsvollen Autofahrer. Es gibt außerdem keine reinen Radwege, nur die Kombinierten. Radler werden sogar auf Gehwege gehupt, weil die Autofahrer keinen blassen Dunst von den Verkehrsregeln haben. Eigentlich sollte man zur Führerscheinprüfung auch noch einige Stunden Radfahren und Gehen im Verkehr nachweisen müssen!
Viele Fußgänger machen Platz, wenn sie einen Radler wahrnehmen, manche aber auch nicht. Die sehen einem frech in die Augen und sperren weiterhin den Weg, indem sie nebeneinander laufen. Ach ja, und die tauben Rentner und Ohrstöpsel-Teenies, die elektrischen Hunde und Schwarzfahrer... ich will trotzdem keine AirZound!
Ciao,
Hoin.
@Guenter: Eine Überschrift soll anlocken, provozieren, zum lesen reizen. Ist doch prima gelungen, also ich kann nicht drüber meckern. Der Inhalt ist nicht deie Überschrift, sondern das, was drunter steht, da sollte dann präzisiert werden - wurde ja auch.
@Alle, die sich angesprochen fühlen: Beinaheunfälle habe ich fast jeden Tag, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Sogar diesen Samstag, als ich (am Ortsschild) nach links auf einen benutzungspflichtigen Geh-und Radweg abbiegen wollte. Trotz Handzeichen und deutlichem Schlenker nach links mußte mich ein Autofahrer noch unbedingt mit aufröhrendem Motor überholen. Ich hatte erst ein Auto, das dicht hinter mir war, überholen lassen, dann vor dem besagten Raser das Abbiegemanöver eingeleitet. Abstand war zu der Zeit etwa 150 Meter, ich hatte, da abschüssige Strecke und mit dem Rennrad unterwegs, etwa 30 Sachen drauf. Der muß also schon vor dem Ortsschild ordentlich das Gaspedal gepeinigt haben, um noch an mich ranzukommen. Auslöser des Autofahrerreflexes, unbedingt noch überholen zu müssen, ist meiner Erfahrung nach der Herdentrieb und der Neid. "Der vor mir kam ja auch vorbei, also darf ich bitteschön auch noch. Ist ja bloß ein lahmer Radler."
Besserwisser in der Dose gibt es in unserer Gegend haufenweise, das sind keine "Einzelfälle", sondern ist üblich. Einzelfälle sind die wenigen rücksichtsvollen Autofahrer. Es gibt außerdem keine reinen Radwege, nur die Kombinierten. Radler werden sogar auf Gehwege gehupt, weil die Autofahrer keinen blassen Dunst von den Verkehrsregeln haben. Eigentlich sollte man zur Führerscheinprüfung auch noch einige Stunden Radfahren und Gehen im Verkehr nachweisen müssen!
Viele Fußgänger machen Platz, wenn sie einen Radler wahrnehmen, manche aber auch nicht. Die sehen einem frech in die Augen und sperren weiterhin den Weg, indem sie nebeneinander laufen. Ach ja, und die tauben Rentner und Ohrstöpsel-Teenies, die elektrischen Hunde und Schwarzfahrer... ich will trotzdem keine AirZound!

Ciao,
Hoin.