Posted by: 7schläferfahrrad
Re: Der Radfahren-ist-doof-Thread - 11/26/04 11:43 PM
Radfahren-Ist-doof die dritte ! uuund: äcktschen!
Tretkurbellänge ist ein besonderer Spleen
von mir, seitdem ich die Uih-das-fährt-ja-richtig-geil-Ausrufe
von besonders grossen oder extra kleinen Kunden eines Fahrradgeschäftes erleben durfte (und das auf einem ansonsten Butter-und-Brot-Fahrrad!).
Für den "Normalradler" reichen die üblichen 172,5 oder 175mm,alles andere kostet auch richtig extra, ist es aber, wenn nötig, in jedem Falle wert!
Sattelstützen haben eine Minimum/Maximum-Markierung (die bitteschön zu beachten ist!
), Lenker sind diskutierbar (aber nicht mit mir! da muss jeder nach seiner Fasson selig werden), Vorbau muss in Winkel und Länge passen, im Zweifel einen billigen verstellbaren einbauen und diesen gegen einen normalen austauschen, wenn der verstellbare das Quietschen anfängt
.
So, wie erkläre ich jetzt Grössenanpassung ohne einen Glaubenskrieg loszutreten? Es gibt natürlich Formeln und Faustregeln, aber mit denen bin ich nie so ganz glücklich geworden.
Die grossen Radl-Pornos veröffentlichen sowas immer wieder mal in der Saure-Gurken-Winterzeit (Bike, MountainBike und wie sie alle noch heissen). Nach deren Formeln brauche ich einen Rahmen- Mitte Tretlager bis Oberkante Sattelrohr von 58 bis 62,5 cm, das sind bei einem hochwertigen Modell 3 Anzuggrössen! Mit der Grösse verändert sich proportional die Oberrohrlänge; diese entscheidet letztendlich, ob ein Rahmen sitzt oder halt eine "Hochwasserhose" ist. Nach meiner Erfahrung sitzen die meisten auf zu kleinen Rahmen und versuchen oft mit zweifelhaftem Erfolg diesen Mangel durch eine überlange Sattelstütze oder einen hirschgeweihartigen Lenker auszugleichen
.
Dann gibt es da noch Q-Faktor und all so´n Zeugs, aber das ist erstmal nicht so wichtig.
Mit der Anpassung von Fahrradrahmen ist es ein wenig so wie mit der von Brillen: mangels Vergleichsmöglichkeit glauben wir erstmal, dass alles perfekt ist.
Meine Empfehlung: Rahmenanpassung durch einen möglichst undogmatischen Fachmann vornehmen lassen (als Sitzriese von 185 cm brauche ich zum Beispiel einen 60,5er Rahmen- den aber mit kurzem Oberrohr
, das schreit nach...Massanzug!)
Cut
Axel
Tretkurbellänge ist ein besonderer Spleen


Für den "Normalradler" reichen die üblichen 172,5 oder 175mm,alles andere kostet auch richtig extra, ist es aber, wenn nötig, in jedem Falle wert!
Sattelstützen haben eine Minimum/Maximum-Markierung (die bitteschön zu beachten ist!


So, wie erkläre ich jetzt Grössenanpassung ohne einen Glaubenskrieg loszutreten? Es gibt natürlich Formeln und Faustregeln, aber mit denen bin ich nie so ganz glücklich geworden.
Die grossen Radl-Pornos veröffentlichen sowas immer wieder mal in der Saure-Gurken-Winterzeit (Bike, MountainBike und wie sie alle noch heissen). Nach deren Formeln brauche ich einen Rahmen- Mitte Tretlager bis Oberkante Sattelrohr von 58 bis 62,5 cm, das sind bei einem hochwertigen Modell 3 Anzuggrössen! Mit der Grösse verändert sich proportional die Oberrohrlänge; diese entscheidet letztendlich, ob ein Rahmen sitzt oder halt eine "Hochwasserhose" ist. Nach meiner Erfahrung sitzen die meisten auf zu kleinen Rahmen und versuchen oft mit zweifelhaftem Erfolg diesen Mangel durch eine überlange Sattelstütze oder einen hirschgeweihartigen Lenker auszugleichen

Dann gibt es da noch Q-Faktor und all so´n Zeugs, aber das ist erstmal nicht so wichtig.
Mit der Anpassung von Fahrradrahmen ist es ein wenig so wie mit der von Brillen: mangels Vergleichsmöglichkeit glauben wir erstmal, dass alles perfekt ist.

Meine Empfehlung: Rahmenanpassung durch einen möglichst undogmatischen Fachmann vornehmen lassen (als Sitzriese von 185 cm brauche ich zum Beispiel einen 60,5er Rahmen- den aber mit kurzem Oberrohr

Cut
Axel
