Posted by: Krakonos
Re: Der Radfahren-ist-doof-Thread - 11/25/04 09:27 AM
Hallo Tom,
eigentlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die Auswahl des richtigen Fahrrades ist nicht leicht und es macht einen riesigen Unterschied. Ich denke, das ist einer der Hauptgründe, daß das Radfahren vielen Leuten keinen Spaß macht. Sie haben einfach nicht das richtige Rad.
Sehr wichtig ist die richtige Rahmenhöhe und Länge. Bei der Sitzposition würde ich vorschlagen, mit einer etwas aufrechteren zu beginnen und dann langsam zu einer sportlicheren überzugehen. Es kommt da nämlich stark auf den Trainingszustand an, was man als bequem bezeichnet. Sättel sind ein echtes Problem. Da kommt man um viel ausprobieren nicht drumrum. Vergiß nicht, die etwas altmodisch aussehenden Kernledersättel mit ins Kalkül zu ziehen. Tendenziell gilt: je aufrechter man sitzt, umso breiter sollte der Sattel sein. Solltest Du gar keine Position und keinen Sattel finden, mit dem Du Dich wohl fühlst, wäre eine Probefahrt mit einem Liegerad tatsächlich überlegenswert.
Der andere Grund, warum vielen Leuten das Radfahren keinen Spaß macht, ist aus meiner Sicht sicher, daß sie nicht über die Anfangsphase hinauskommen, in der man noch keine ausreichende Kondition hat. Es empfielt sich vorerst nicht zu schnell und nicht zu viel zu radeln, damit es Spaß macht. Regelmäßig sollte es aber schon sein. Dann sollte man wahrscheinlich vor allem die Distanzen steigern und häufiger fahren. Die Geschwindigkeit kommt dann von allein. Vielleicht läßt sich das Rad ja auch als Alltagsverkehrsmittel einsezten, da kommt die Fitneß von selber. Wenn man gleich mit einer Radtour beginnt, ist es wichtig, sich nicht zu große Tagesetappen vorzunehmen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und noch eine Runde dranhängen kann man immer noch. Das baut auf.
Tja der Gegenwind... Ich denke. man muß damit einfach leben, daß man dann langsamer ist und nicht verzweifelt dagegen ankämpfen. Berge sind da irgendwie schon angenehmer. Die kann man erstens sehen und einschätzen und zum anderen geht es auf der anderen Seite auch wieder bergab. Das ist aber auch ein bischen eine Frage der Statur. Schwere Leute fahren meist lieber gegen den Wind, als bergauf. Bei leichten Leuten ist es andersherum.
Gruß Georg, der sich schon jahrelang die Zähne an seinen fahrradfaulen Eltern ausbeißt
eigentlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die Auswahl des richtigen Fahrrades ist nicht leicht und es macht einen riesigen Unterschied. Ich denke, das ist einer der Hauptgründe, daß das Radfahren vielen Leuten keinen Spaß macht. Sie haben einfach nicht das richtige Rad.
Sehr wichtig ist die richtige Rahmenhöhe und Länge. Bei der Sitzposition würde ich vorschlagen, mit einer etwas aufrechteren zu beginnen und dann langsam zu einer sportlicheren überzugehen. Es kommt da nämlich stark auf den Trainingszustand an, was man als bequem bezeichnet. Sättel sind ein echtes Problem. Da kommt man um viel ausprobieren nicht drumrum. Vergiß nicht, die etwas altmodisch aussehenden Kernledersättel mit ins Kalkül zu ziehen. Tendenziell gilt: je aufrechter man sitzt, umso breiter sollte der Sattel sein. Solltest Du gar keine Position und keinen Sattel finden, mit dem Du Dich wohl fühlst, wäre eine Probefahrt mit einem Liegerad tatsächlich überlegenswert.
Der andere Grund, warum vielen Leuten das Radfahren keinen Spaß macht, ist aus meiner Sicht sicher, daß sie nicht über die Anfangsphase hinauskommen, in der man noch keine ausreichende Kondition hat. Es empfielt sich vorerst nicht zu schnell und nicht zu viel zu radeln, damit es Spaß macht. Regelmäßig sollte es aber schon sein. Dann sollte man wahrscheinlich vor allem die Distanzen steigern und häufiger fahren. Die Geschwindigkeit kommt dann von allein. Vielleicht läßt sich das Rad ja auch als Alltagsverkehrsmittel einsezten, da kommt die Fitneß von selber. Wenn man gleich mit einer Radtour beginnt, ist es wichtig, sich nicht zu große Tagesetappen vorzunehmen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und noch eine Runde dranhängen kann man immer noch. Das baut auf.
Tja der Gegenwind... Ich denke. man muß damit einfach leben, daß man dann langsamer ist und nicht verzweifelt dagegen ankämpfen. Berge sind da irgendwie schon angenehmer. Die kann man erstens sehen und einschätzen und zum anderen geht es auf der anderen Seite auch wieder bergab. Das ist aber auch ein bischen eine Frage der Statur. Schwere Leute fahren meist lieber gegen den Wind, als bergauf. Bei leichten Leuten ist es andersherum.
Gruß Georg, der sich schon jahrelang die Zähne an seinen fahrradfaulen Eltern ausbeißt