Posted by: Anonymous
Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle - 11/19/04 08:34 PM
Moin
Der Ton macht die Musik, so ist das.
Sowohl der absolutistische Ton in deinem Buch als auch der hier Forum provozieren automatisch Gegenrede. Ohne das man Inhalt auch nur ansatzweise ganz gelesen hätte.
Ich hab auch noch nicht alles gelesen, mag also sein, dass sich einige Fragen im Buch beantworten:
- Wo, wann und wie lange warst Du eigentlich unterwegs?
- Welche Polargebiete bist Du duchradelt?
- Wie lange warst Du polaren Bedingungen ausgesetzt?
Bei dem Wind, den Du um dein Kältekapitel hier gemacht hast, hätte ich einfach mehr erwartet.
Erstens Essen:
Sorry, die Ausführung
ist so einfach Quatsch! In kalten (also unter Null Grad
) gefriert alles wasserhaltige, da kannst Du deinen Joguhrt und Gemüse lutschen aber nicht mehr essen. Zudem brauchst Du bei Unterkühlung Energie, wenn Du kalte Sachen ißt, entziehst Du deinem Körper diese erst mal, da er die Lebensmittel erst mal aufwärmen muß.
Der Ton macht die Musik, so ist das.
Sowohl der absolutistische Ton in deinem Buch als auch der hier Forum provozieren automatisch Gegenrede. Ohne das man Inhalt auch nur ansatzweise ganz gelesen hätte.
Ich hab auch noch nicht alles gelesen, mag also sein, dass sich einige Fragen im Buch beantworten:
- Wo, wann und wie lange warst Du eigentlich unterwegs?
- Welche Polargebiete bist Du duchradelt?
- Wie lange warst Du polaren Bedingungen ausgesetzt?
Bei dem Wind, den Du um dein Kältekapitel hier gemacht hast, hätte ich einfach mehr erwartet.
Erstens Essen:
Sorry, die Ausführung
Zitat:
ausserdem ist es selbst bei grosser Kälte nicht nötig, warme Speisen zu sich zu nehmen. Man kauft Sachen ein, die mehr oder weniger sofort gegessen werden können: Früchte, Gemüse, Brot, Joghurt, kalte Fertiggerichte
ist so einfach Quatsch! In kalten (also unter Null Grad

Zitat:
Bei dieser Art sich zu ernähren benötigt man ausser dem Messer, das man ja sowieso dabeihat, nichts weiter als einen Teelöffel und einen Dosenöffner. Kocher, Gabeln, Schüsseln, Teller etc. sind überflüssig.
Solche Phrasen sind in Polarregionen sogar sehr gefährlich und schlichtweg falsch!!!
Das allerwichtigste ist ein Kocher! Wie zum Henker kommst Du denn sonst an Wasser?? Alles in den Händen schmelzen? Wie taust Du die Lebensmittel auf.
Ideal sind zudem dehydrierte Fertiggerichte, die kann man in der Tat auch mal so essen ohne Kocher. Im Laufe des Tages muss man dann natürlich auf seinen Wasserhaushalt achten.
Zitat:
Auf der harten Tour – und vor allem auf der Abenteuertour – kommt es nicht auf die Vitamine und so weiter an,
Aha, gut zu wissen! Auch das sehe ich anders.
Aber die Krönung war das hier
Zitat:
Die Polargebiete scheiden mangels gangbarer Routen ebenfalls aus. Es wird zwar gegenwärtig eine 1’600 Kilometer lange Verbindungsstrasse zwischen der McMurdo-Basis am Rand der Antarktis und der Amundsen-Scott-Basis am Südpol gebaut, die Strasse wird aber für jeglichen Individualverkehr gesperrt sein.
Ganz ehrlich, wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man am besten einfach den Mund halten! Die nördlichen Polargebiete bieten mehr als genug Straßen (ein Blick auf Waldtrauts HP hätte da schon weiter geholfen, zur Not täte es aber auch ein Atlas) die südlichen sind auf Grund ihrer naturräumlichen Ausstattung schlicht weg nicht befahrbar.
Und wo die Amerikaner eine Strasse in der Antarktis bauen mußt du mir noch mal genau erklären. Bestimmt nicht von McMurdo zum Südpol. Davon abgesehen, selbst wenn es sie gäbe UND sie frei wäre, wäre sie immer noch unbenutzbar. Es sei denn Du schleppst für 3-4 Monate Lebensmittel und Polarausrüstung mit dir rum.
Wer so laut tönt wie Du, der muss auch sehr gut sein!
Sonst wirkt es peinlich!
Gruß