Posted by: Peter Lpz
Re: Beschilderung Radwege - 10/30/16 03:40 PM
Hallo Thoralf,
mit dem Radweg Berlin - Leipzig hast Du dir aber nun wirklich ein besonders schlechtes Beispiel ausgesucht. Wenn man sich auf seinen Streckenplan von Berlin nach Leipzig oder umgekehrt, etwas vorbereitet hat, dann wählt man den Radweg schon auf Grund der Streckenlänge ab. Da braucht man über das Streckenprofil noch nichts zu wissen.
Das von Dir zitierte Beispiel aus Tschechien hat aus meiner Sicht auch ein paar ernstzunehmende Schwächen. Denn wir sprechen hier von einem Land, das schon auf Grund der erheblich geringeren Verkehrsdichte viel bessere Voraussetzungen zum Radfahren aufweist. Nachteilig in Tschechien finde ich die Führung über ein Nummernsystem. Beim Elberadweg ist die Wegführung, wie bei den meisten Flussradwegen relativ simpel. Und wer tatsächlich beispielsweise dem Kammweg im Erzgebirge folgen möchte, der kann das auch auf ca. 150km Strecke tatsächlich auf einer geschickt gewählten und vorbildlich beschilderten Strecke tun.
Möchte man auf selbstgewählten Routen einfach nur durchs Land fahren, bspw. von Johanngeorgenstadt nach Furth im Wald, dann wird man sich um die Radwegzeichen in Tschechien auch nicht scheren. Hilfreich werden die erst mit dem sehr guten tschechichen Kartenmaterial, bspw. dem Cycloatlas (1:75.000). Ich finde die deutsche Radwegbeschilderung garnicht so schlecht, denn hier steht auf dem Pfeil zumeist der nächste Ort mit der dazugehörigen Entfernung. Mir reicht das. Nachteilig in Deutschland sind fehlende Schilder, verdrehte Schilder und eine zuweilen mit haarsträubenden Umleitungen verbundene "Sightseeing bzw. Kommerzbeschilderung", zumeist ohne Hinweis auf den kürzeren Weg. Durch Tschechien kommt man auch ohne Radwegbeschilderung mit dem Autoatlas auf hervorragend ausgewiesenen Nebenstrecken für Autofahrer. Jedenfalls waren das meine Erfahrungen, als ich einfach durch Tschechien durchgefahren bin.
Gruß Peter
mit dem Radweg Berlin - Leipzig hast Du dir aber nun wirklich ein besonders schlechtes Beispiel ausgesucht. Wenn man sich auf seinen Streckenplan von Berlin nach Leipzig oder umgekehrt, etwas vorbereitet hat, dann wählt man den Radweg schon auf Grund der Streckenlänge ab. Da braucht man über das Streckenprofil noch nichts zu wissen.
Das von Dir zitierte Beispiel aus Tschechien hat aus meiner Sicht auch ein paar ernstzunehmende Schwächen. Denn wir sprechen hier von einem Land, das schon auf Grund der erheblich geringeren Verkehrsdichte viel bessere Voraussetzungen zum Radfahren aufweist. Nachteilig in Tschechien finde ich die Führung über ein Nummernsystem. Beim Elberadweg ist die Wegführung, wie bei den meisten Flussradwegen relativ simpel. Und wer tatsächlich beispielsweise dem Kammweg im Erzgebirge folgen möchte, der kann das auch auf ca. 150km Strecke tatsächlich auf einer geschickt gewählten und vorbildlich beschilderten Strecke tun.
Möchte man auf selbstgewählten Routen einfach nur durchs Land fahren, bspw. von Johanngeorgenstadt nach Furth im Wald, dann wird man sich um die Radwegzeichen in Tschechien auch nicht scheren. Hilfreich werden die erst mit dem sehr guten tschechichen Kartenmaterial, bspw. dem Cycloatlas (1:75.000). Ich finde die deutsche Radwegbeschilderung garnicht so schlecht, denn hier steht auf dem Pfeil zumeist der nächste Ort mit der dazugehörigen Entfernung. Mir reicht das. Nachteilig in Deutschland sind fehlende Schilder, verdrehte Schilder und eine zuweilen mit haarsträubenden Umleitungen verbundene "Sightseeing bzw. Kommerzbeschilderung", zumeist ohne Hinweis auf den kürzeren Weg. Durch Tschechien kommt man auch ohne Radwegbeschilderung mit dem Autoatlas auf hervorragend ausgewiesenen Nebenstrecken für Autofahrer. Jedenfalls waren das meine Erfahrungen, als ich einfach durch Tschechien durchgefahren bin.
Gruß Peter