Posted by: zwerginger
Dein erstes richtiges Fahrrad (etwas Nostalgie) - 10/23/04 09:10 AM
Nicht nach Kinderrädern will ich euch fragen, sondern nach dem ersten richtigen Fahrrad.
Mein orangenes Bonanzarad, das ich 1974/75 bekam, mit kantiger Plastikgearbox verchromten Stahlschutzblechen und später sogar einer Blinkeranlage, ist anfangs noch kein "richtiges" Fahrrad gewesen. Ab 1978/79 hätte ich ein BMX gebraucht für die zahlreich entstehenden Baugruben in der Siedlung. BMX gab´s aber noch nicht, jedenfalls nicht bei Neckermann. Also musste alles ab, was nicht loopt, ein richtiger Sattel drauf und ab die Post. Das hat´s dann allerdings nicht lang überlebt und meine Eltern fanden wohl auch, dass ich für solche zumal verbotenen Dinge langsam zu alt sei und schenkten mir ein Hercules Saragossa, einen Traum in silber. Heute würde man so etwas wohl einen Randonneur nennen, damals hieß es "mein 10-Gang-Rennrad". Stahllenker, Stahlfelgen, Keillagerkurbel aus Stahl, Mittelzugbremsen, null Alu, dafür ein Verzinkter Vorbau und Hochflanschnaben.
Ich bin also auf Rennlenker und fummeliger Sachs-Unterrohrschalte sozialisiert. Indexschaltung gab´s nicht.
Meine erste richtige Reise im Jahr als Zoetemelk die Tour seines Lebens fuhr: von Göttingen noch Bad Oeynhausen an der Weser entlang. Im Jahr darauf mit allen Kumpels über Fulda nach Ansbach zurück über Tauberbischhofsheim, Lorch, Marburg wieder nach Göttingen - die 1000 stand auf dem Huret-Tacho (vollanalog und 400 Gramm schwer). Hurra! Ich habe einen Virus und er lebt bis heute.
Und wie war´s bei euch?
Gruß Micha
Mein orangenes Bonanzarad, das ich 1974/75 bekam, mit kantiger Plastikgearbox verchromten Stahlschutzblechen und später sogar einer Blinkeranlage, ist anfangs noch kein "richtiges" Fahrrad gewesen. Ab 1978/79 hätte ich ein BMX gebraucht für die zahlreich entstehenden Baugruben in der Siedlung. BMX gab´s aber noch nicht, jedenfalls nicht bei Neckermann. Also musste alles ab, was nicht loopt, ein richtiger Sattel drauf und ab die Post. Das hat´s dann allerdings nicht lang überlebt und meine Eltern fanden wohl auch, dass ich für solche zumal verbotenen Dinge langsam zu alt sei und schenkten mir ein Hercules Saragossa, einen Traum in silber. Heute würde man so etwas wohl einen Randonneur nennen, damals hieß es "mein 10-Gang-Rennrad". Stahllenker, Stahlfelgen, Keillagerkurbel aus Stahl, Mittelzugbremsen, null Alu, dafür ein Verzinkter Vorbau und Hochflanschnaben.
Ich bin also auf Rennlenker und fummeliger Sachs-Unterrohrschalte sozialisiert. Indexschaltung gab´s nicht.
Meine erste richtige Reise im Jahr als Zoetemelk die Tour seines Lebens fuhr: von Göttingen noch Bad Oeynhausen an der Weser entlang. Im Jahr darauf mit allen Kumpels über Fulda nach Ansbach zurück über Tauberbischhofsheim, Lorch, Marburg wieder nach Göttingen - die 1000 stand auf dem Huret-Tacho (vollanalog und 400 Gramm schwer). Hurra! Ich habe einen Virus und er lebt bis heute.
Und wie war´s bei euch?
Gruß Micha