Posted by: Andreas
Re: Strecke vs. Höhenmeter - 10/24/15 02:23 PM
Hallo Philipp,
eine schöne Idee, das mal zu quantifizieren!
Meines Erachtens ist das nicht trivial. Die Summe der Höhenmeter ist wenig aussagekräftig. Meinem Gefühl nach kommt es stark darauf an, wie steil die Steigungen sind. Manche sagen aber, dass die Anzahl der zurückgelegten Höhenmeter pro Stunde einigermaßen unabhängig von der Steilheit ist.
Auch die Stärke und Länge der Gefälle spielt eine Rolle. Es ist offensichtlich, dass ein langes und mäßiges Gefälle schneller ist als eine steile Abfahrt mit anschließendem Flachstück (wenn beide Varianten gleich lang sind).
Und natürlich hängt es vom Fahrrad ab. Bei einem Brevet in den französischen Alpen hatte ich 2014 ein 70 km langes (sic!) Gefälle. Dieses wurde durch leichten Gegenwind neutralisiert. Mit dem Liegerad oder gar Velomobil wäre ich da erheblich schneller gewesen.
Und beim 600er durch die Eifel in diesem August ging es 80 km am Stück minimal bergauf (erst Kyll, dann hohes Venn). Die Steigung war so gering, dass der Luftwiderstandsvorteil des Liegerads noch deutlich zu spüren war.
Eine bedeutende Rolle spielen Ampeln. Bis etwa 300 Meter Umweg kosten weniger Zeit als eine durchschnittliche Ampel. Die Mathematiker unter uns dürfen jetzt ausrechnen, wie viele Ampeln ein Weg haben muss, damit die Statistik hinkommt.
Grüße
Andreas
eine schöne Idee, das mal zu quantifizieren!
Meines Erachtens ist das nicht trivial. Die Summe der Höhenmeter ist wenig aussagekräftig. Meinem Gefühl nach kommt es stark darauf an, wie steil die Steigungen sind. Manche sagen aber, dass die Anzahl der zurückgelegten Höhenmeter pro Stunde einigermaßen unabhängig von der Steilheit ist.
Auch die Stärke und Länge der Gefälle spielt eine Rolle. Es ist offensichtlich, dass ein langes und mäßiges Gefälle schneller ist als eine steile Abfahrt mit anschließendem Flachstück (wenn beide Varianten gleich lang sind).
Und natürlich hängt es vom Fahrrad ab. Bei einem Brevet in den französischen Alpen hatte ich 2014 ein 70 km langes (sic!) Gefälle. Dieses wurde durch leichten Gegenwind neutralisiert. Mit dem Liegerad oder gar Velomobil wäre ich da erheblich schneller gewesen.
Und beim 600er durch die Eifel in diesem August ging es 80 km am Stück minimal bergauf (erst Kyll, dann hohes Venn). Die Steigung war so gering, dass der Luftwiderstandsvorteil des Liegerads noch deutlich zu spüren war.
Eine bedeutende Rolle spielen Ampeln. Bis etwa 300 Meter Umweg kosten weniger Zeit als eine durchschnittliche Ampel. Die Mathematiker unter uns dürfen jetzt ausrechnen, wie viele Ampeln ein Weg haben muss, damit die Statistik hinkommt.
Grüße
Andreas