Posted by: iassu
Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland - 09/18/15 12:16 PM
In Antwort auf: veloträumer
@ Hans: Von dir ist mir eher überliefert, dass du in bereits vorgebuchten Hotels übernachtest, die auch noch per GPS programmierst, damit du sie nicht verfehlst und nicht in einer wilden Kaschemme mit Münzdusche übernachten musst. Mir ist es da ziemlich rätselhaft, wie du anderen diese ungastliche, extrem lästige Tortur mit Verständnis qittierst - nicht zuletzt da man als Zelter ja schon einiges an Arbeit zum Aufbau seines Wigwams hat. Sttadessen ziehst dir den Bequemlickeitsschuh an und lachst dir über die Armutsradler auf der Zeltwiese ins Fäustchen. In der Tat verfügen Campings - sollten sie nicht - über eine Einzeldusche, sondern über ausreichend Duschen (sollten sie) - somit ein signifikanter Unterschied zu kleinen Berghütten. Komisch, dass du das Minderheitensystem aus Deutshcland uns auch noch als Vorbild schmackhaft machen möchtest, wo es anderswo längst ausgemustert wurde wie auch in Österreich.
Matthias, ich kann den Beitrag, in dem Hans das so geschildert hat, nicht finden. Bitte um Aufklärung.
Aber allgemein: es stimmt schon. Für mich sind alle, die campen (müssen), armselige Gestalten am Rande der Zivilisation. Ich schaue doch recht verächtlich auf diese Kreaturen herunter. Bzw eben nicht, denn ich bin immer bestrebt, meine Suiten in den oberen Stockwerken nicht auf Bereiche schauen zu lassen, auf denen der Pöbel vegetiert. Das würde mein Wohlbefinden stören. So haben sich Resorts an unverbaubaren Stränden und Boutiquehotels eher an zentralen Plätzen in den Großstädten bewährt.
Im Ernst: mal abgesehen von der Ausgangsfrage, in welcher durchaus auch der Vergleich mit einer festen Unterkunft gestellt wurde, erlebe ich hier im Faden schon wieder recht anschaulich, daß Hotelschläfer eine doch sehr am Rande liegende Minderheit sind. Manche Beiträge, uA der deinige, tragen nicht dazu bei, sich zugehöriger zu fühlen. Ich würde mir wirklich wünschen, daß, genauso, wie arrogante Angeberei bezüglich der eigenen Möglichkeiten, auch das ständige Hervorheben der Armut, der Bedürftigkeit und der Mittellosigkeit unterbleiben könnte, dessen manche Teilnehmer nicht müde werden.
Zumal das kaum dazu zu passen scheint, wenn vielleicht dieselben, die sich über Duschmarken empören, mit dem Norwid auf Rohloff einrollen und dann das Hilleberg mit dem Titangeschirr auspacken. Vom 1-Euro-Spleen will ich garnicht reden.