Re: 3.? Hamburg-Berliner Radiertreffen über den 1. Mai

Posted by: Mooney

Re: 3.? Hamburg-Berliner Radiertreffen über den 1. Mai - 05/03/15 07:02 PM

Hochgradig zufrieden mit dem gelungenen Treffen sind wir zuhause eingetroffen. Anne hat uns ganz ausgezeichnet durch die Tundra geblasen, und der Wind hat uns geleitet (oder umgekehrt). Der Ilmenau-Radweg ist zumindest ab Lüneburg wirklich sehr nett (zwischen Bienenbüttel und Lüneburg jedoch eher eine Frechheit).

Vielen Dank an Lutz und womöglich vorhandene weitere Organisatoren. Uns ist es wie ein perfekter Ort für den Zweck vorgekommen, mal abgesehen von dem stabil radfahrgeeignetem Wetter (gerade hat es hier angefangen zu regnen bravo; angekommen waren wir auch noch halbfeucht). Dank auch allen weiteren Teilnehmern, die uns den Aufenthalt dort so vergnüglich gemacht haben, sowie den beiden Vortragskünstlern, die unter nicht leichten Umständen die weite Welt in eine überfüllte kleine Hütte gebracht haben.

Herzlichen Dank auch den beiden Ausarbeitern der beiden großartigen 95-Km-Touren und ihren jeweiligen Ko-Referenten, für die sich jeder wegen ihrer Schwierigkeit eigentlich mindestens 120 Km ins Logbuch schreiben dürfen müßte. cool Daß der Wilseder Berg nicht leicht zu haben ist, wußte ich, da ich ihn bereits gelegentlich bezwungen hatte. Deshalb hatte ich auch nicht damit gerechnet, einen neuen persönlichen Rekord aufzustellen: zwei Stürze auf dreihundert Metern - beide natürlich unverschuldet (eigentlich kann ich ganz gut radfahren, auch wenn mir das jetzt niemand mehr glaubt; normalerweise schaffe ich mindestens einen Kilometer zwischen zwei Stürzen). Beim zweiten hatte sich ein kurzes Stöckchen perfekt zwischen Gabel und Schutzblechstrebe plaziert - sofortige Blockade und das Schutzblech war ausradiert. Das mußte wohl so sein; nur noch eine Totalamputation konnte meine Weiterfahrt ermöglichen. Danke für keinen Regen ab da.

Bei Andys Tour mußte man natürlich auf das Allerschlimmste gefaßt sein. Aber letzten Endes hat er uns geschont und viele wirklich wunderbare fast verkehrsfreie Straßen in einer außerordentlich lieblichen Landschaft gefunden. Dennoch gibt es in der Einöde der Göhrde Wege, die eigentlich Reitern, Hardcore-Wanderern und wilden Tieren vorbehalten sein sollten, bei denen ich nun im Detail über jeden Stein, jedes Schlagloch, jede Furche und jede Tiefsandpassage Auskunft geben kann, währen ich über die umgebende Landschaft lediglich sagen kann, daß da wohl auch Bäume rumstanden.

Wolfgang