Posted by: Anonymous
Re: Heikle Umfrage: Euer unsympatischstes Reiselan - 08/23/04 09:09 AM
Moin Falk
Ich glaube, Du hast recht.
Aufgrund dieses Threads hab' ich mir die verwendeten Karten noch mal rausgesucht, und mußte feststellen, daß ich seinerzeit gar keine Topografischen Blätter hatte.
Ich erinnere mich jetzt auch wieder, daß ich bei der Tour nach Dresden nirgendwo topografische Karten erhalten konnte.
Verwendete Karten waren die 1:200 000 "Generalkarte", die "Falk Deutsche Länderkarte":250 000 Blatt 4, (ohne Angabe des Berichtigunsstande) sowie die ADFC-Radtourenkarte :150 000 Blatt 8 Stand 1997,
(wobei die genaue Inspektion der ADFC 150 000er Karte zeigt, daß diese als Grundlage die !:200000er "Generalkarte von Mairs Geografischr Verlag hat, also leztlich nur eine rein optisch vergrößerte !.200000er Karte ist
sowas als 150 000 er Karte zu Verkaufen ist schlicht Beschiß )
besagter bodenloser Sandweg statt Straße mit fester Oberfläche (Beton, bzw Asphalt) ist mir am Rande der Colbitz.Letzlinger Heide begegnet, auf dem Weg zum Bahnhof Zielitz.
Südöstl von Magdeburg , in Richtung Dessau sind wir etliche Kilometer weit auf " Asphaltierten Nebenstraßen " gefahren, die sich als Gleiswege in übelstem! Zustand entpuppten. Also Feldwege, auf denen zwei ca 50cm breite Spuren mit Betonplatten belegt waren.
Zwischen Schwerin und der Müritz war ich mit Outo und Segelboot auf dem Trailer dahinter mehrfach entsetzt über den Straßenbelag, der das Boot auf dem Anhänger schräg hüpfen ließ und zu Fahrrad- oder sogar Schritttempo zwang.
Eine Inspektion der Zeichenerklärung zeigte mir jetzt aber, daß jene in der 200000er Generalkarte gelb eingezeichneten Straßen, für den Bereich der "EX-DDR" gar keine Angabe über den Straßenbelag darstellen, sondern lediglich "Wichtige verbindungsstraße" bedeuten, ohne Angabe über die Straßenoberfläche.
(Ich würde das mal als elegantere Art der Lüge bezeichnen, bei der der Verlag sich natürlich zum Komplizen macht, weil überall sonst in Euroa derart eingezeichnete Straßen in 1: 200 000 Karten eine Straße mit durchgend glattem Belag bezeichnen)
Jene Aussage über gefälschte DDR-Kartengrundlage habe ich übrigens von Kartographen des Katasteramtes Lüneburg, die nach der Rückliederung des "Amtes Neuhaus" eines Rechtselbisschen (DDR)Gebietes in den Landkreis Lüneburg (Alt-BRD) neue Karten für dieses Gebeit erstellt haben.
Und sie deckt sich halt mit div. eigenen Beobachtungen.
Viele Grüße von der Elbe (und Dank für die richtige Frage
)
Hilsi
Ich glaube, Du hast recht.


Aufgrund dieses Threads hab' ich mir die verwendeten Karten noch mal rausgesucht, und mußte feststellen, daß ich seinerzeit gar keine Topografischen Blätter hatte.
Ich erinnere mich jetzt auch wieder, daß ich bei der Tour nach Dresden nirgendwo topografische Karten erhalten konnte.

Verwendete Karten waren die 1:200 000 "Generalkarte", die "Falk Deutsche Länderkarte":250 000 Blatt 4, (ohne Angabe des Berichtigunsstande) sowie die ADFC-Radtourenkarte :150 000 Blatt 8 Stand 1997,
(wobei die genaue Inspektion der ADFC 150 000er Karte zeigt, daß diese als Grundlage die !:200000er "Generalkarte von Mairs Geografischr Verlag hat, also leztlich nur eine rein optisch vergrößerte !.200000er Karte ist

besagter bodenloser Sandweg statt Straße mit fester Oberfläche (Beton, bzw Asphalt) ist mir am Rande der Colbitz.Letzlinger Heide begegnet, auf dem Weg zum Bahnhof Zielitz.
Südöstl von Magdeburg , in Richtung Dessau sind wir etliche Kilometer weit auf " Asphaltierten Nebenstraßen " gefahren, die sich als Gleiswege in übelstem! Zustand entpuppten. Also Feldwege, auf denen zwei ca 50cm breite Spuren mit Betonplatten belegt waren.
Zwischen Schwerin und der Müritz war ich mit Outo und Segelboot auf dem Trailer dahinter mehrfach entsetzt über den Straßenbelag, der das Boot auf dem Anhänger schräg hüpfen ließ und zu Fahrrad- oder sogar Schritttempo zwang.
Eine Inspektion der Zeichenerklärung zeigte mir jetzt aber, daß jene in der 200000er Generalkarte gelb eingezeichneten Straßen, für den Bereich der "EX-DDR" gar keine Angabe über den Straßenbelag darstellen, sondern lediglich "Wichtige verbindungsstraße" bedeuten, ohne Angabe über die Straßenoberfläche.
(Ich würde das mal als elegantere Art der Lüge bezeichnen, bei der der Verlag sich natürlich zum Komplizen macht, weil überall sonst in Euroa derart eingezeichnete Straßen in 1: 200 000 Karten eine Straße mit durchgend glattem Belag bezeichnen)
Jene Aussage über gefälschte DDR-Kartengrundlage habe ich übrigens von Kartographen des Katasteramtes Lüneburg, die nach der Rückliederung des "Amtes Neuhaus" eines Rechtselbisschen (DDR)Gebietes in den Landkreis Lüneburg (Alt-BRD) neue Karten für dieses Gebeit erstellt haben.
Und sie deckt sich halt mit div. eigenen Beobachtungen.
Viele Grüße von der Elbe (und Dank für die richtige Frage

Hilsi