Posted by: cyclist
Re: Die Vampire und Graf Dracula riefen... - 08/21/04 03:28 PM
So, bevor mir der 1. Teil bei diesem lahmen System hier, wieder floeten geht, mach ich n 2. Teil auf.
So, 15,8: Weiter auf der Schotterpiste gings dann nach Brodina (bis dahin ca. 75km Piste!), ab B. dann wieder Asphalt, wie man sich doch auf so selbstverstaendliche Dinge freuen kann...
Kurz vor Brodina gabs den 1. groesseren Defekt, Timos Lowrider brach an einer Schweissnaht, dank Kabelbinder aber no problem!
Hier begann nun die Strasse der freundlichen Leute, jeder gruesste, wir gruessten auch zurueck, das hab ich selbst in Ro noch nicht so erlebt!
Auch wurden wir bei jeder kurzen Rast nach dem Woher usw. gefragt, man wuenschte uns immer wieder Drum Bun - Gute Reise!
Ueber eine super gute, gerade 2-3 Wochen alte, neu geteerte Strasse, gings von Brodina, sinusfoermig (100m hoch, 100m wieder runter...) Richtung Sueden, nach Solca.
Sind dann wieder auf eine kleinere Strasse runter, nach Souletu Nou, hier machte uns schon der 2-sprachig aufgefuehrte Ortsname stutzig, denn der war polnisch (Nowy ...), auch poln. Kfzkennzeichen, das auch Philip sich nicht mehr verstaendlich machen konnte...
Am Ende der guten !!! Betonplattenstrasse, war nur noch Feldweg zu sehen.
Ja, wir waeren aber richtig, hiess es wieder mal...
Also sind wir da hoch, anfangs noch guten lehmigen Feldweg, dann aber wurde es deftig! Steigungen bis zu 28% (vermutlich aber auch ueber 30%, mehr hat mein Hoehenmesser nicht angezeigt..).
Dank 3 Kindern so zwischen 8-10J., kamen wir aber doch noch schiebend + nassgeschwitzt oben an, alleine haetten wir es vermutlich nicht geschafft! Gab natuerlich auch Belohnung dafuer!
Hatte dazu noch heftige Probl. mit meinem Ruecken, was das ganze auch nicht erleichterte...
Oben kamen gerade 2 andere Touris aus einem Haus, sprachen mich auch gleich auf englisch an, es stelltye sich heraus, dass das untere Dorf, sowie das hiesige Plesa, eine polnische Enklave sind, mit einer poln. Minderheit! Sie waren dort um eine Art Partnerdorfsache aufzubauen.
Dazu liefen dort noch 2 tschechische Reiseradler rum, die am folgenden Tag die Strecke fahren wollten, die wir gekommen sind...
Ob sie uns helfen koennten, war natuerlich keine Frage! Wir bekamen dann auch schnell eine Unterkunft, auf der Wiese eines Bauernhofes, war aber eine etwas *beschissene* Sache, im wahrsten Sinne des Wortes!!!
Morgens gabs - ohne das wir was gesagt hatten - frische Dickmilch, Schafskaese, Mamaliga (ne Art Polenta in Brotform), Tee + Kaffee...
Km 88, Tempo max. 66!!!, HM hoch 1434!!!,
Mo, 16.8: Bergab von Plesa war es natuerlich auch wieder deftig, Sprrillen + Steine, da fragt man sich doch, wie man da noch mit nem PKW hochkommt! Das es moeglich ist, saen wir daren, das ein paar Dacias in den Hoefen standen...
In Humorului haben wir dann das dortige Kloster besucht, auch hier hat mittlerweile der Tourismus Einzug gehalten....
Souvenierstaende reichlich, sogar mit so *originalen* rumaenischen Dingen, wie Matrioschkas + russ. Holzeiern...
Sind dann noch zum bekanntesten (aber nicht unbedingt schoenstem) Kloster, der Moldauregion, nach Voronet. Auch dort Touris reichlich. Dort haben wir auch die einzigsten rum. Reiseradler bislang getroffen.
Da wir es mal ein wenig ruhiger angehen lassen wollten, nach den vergangenen Tage, sind wir nur noch bis nach Vama, zu der selben Pension, in der ich vor 3 J. schon mal war (mgabri + NH - erinnert ihr euch??? - Der Idefix bellte wie noch..., son kleiner Vierbeiner war auch wieder da...), trotz direkt am Highway gelegen, war es noch rel. ruhig nachts.
Km 38
Di, 17.8: Von Vama dann wieder den Highway zurueck bis nach Frasin, dann rechts weg Richtung Tarnitapass (1161m), kurz vor dem Pass war noch eine alte Industrieruine zu sehen, bei einem kleinem See haette ein Chemiker seine wahre Freude...
- Aber vor rund 30-50 J. sah es bei uns auch nicht anders aus!
Die Passstrasse war weitaus besser als gedacht hatten, fast durchweg betoniert, nur wenige Loecher (man konnte den Loecher noch ausweichen!
).
Ab Holda gings dann das rel. schmale Bistritatal lang, bis zum Stausee, dort ist gerade ein grosses - wahrscheinlich stark ueberdimensioniertes Wasserkraftwerksprojekt in Bau, sieht auch nicht so aus, als ob es in 2-3 J. fertig waere...
In Poiana Largului hiess es dann, das in 9 bzw. 12km einen CP haben soll, der war natuerlich genau oben auf dem naechsten Pass, was mal eben wieder 400m hoch hiess....
Dort gab es aber immerhin Cabins, so dass wir uns das Zelt aufstellen sparen konnten, sowie gut was zu essen...
Mit Suppen, Schnitzel m. P. + Salat, incl. der Cabinmiete, hat uns die Nacht gerade mal 650.000 Lei gekostet, was fuer uns zwar wenig erscheint, aber fuer einen Normalo in Ro schon in etwa so viel, wie fuer uns 200 Euro bedeuten kann...
Km 103, Hm hoch 1100
Mi, 18.8: Zuerst wieder mit Schussfahrt runter, bis Poiana Largului, ein Versuch mal wieder eine Dichtung fuer Timo Primus zu bekommen, war natuerlich negativ.
Die Strecke am See entlang verlief zwar mit max. 3km Entfernung entlang, aber auch jewden Taleinschnitt ueber 40km hiess es durch zufahren... Das auch noch bei um die 30 Grad...
Trafen dort noch ein reiseradelndes Paar aus den NL, die schon fast 5 W. unterwegs waren, waren erst im Delta paddeln, dann von Constanta hoch.
Erfuhren auch von ihnen, das wir auf der Limes Route fuhren, bzw. der Roman Route Holland - Rumania (Infos unter http://www.fietskaartinformatiestichting.nl - Link ohne Funktionsgarantie, kanns hier nicht testen).
Von Bicaz aus gings dan das Bicaztal wieder hoch, durch die sehr beeindruckende Schlucht, hoch zum Tourigebiet des Lacul Rosu (Roter See). Der Zeltplatz war natuerlich voll, dazu verqualmt, die Cabins belegt, Philip fragte dann noch mal jemand anders, der uns dan zu einem Haus 1 km weiter fuehrte (natuerlich auch wieder ueber Piste + berghoch), Dusche oder auch Toilette wie auch fliessendes Wasser war nicht vorhanden, da aber Tourigegend, satte 500.000 Lei!
Sternenhimmel aber 1 A!!!
Km 87, Tempo max. 58, HM hoch 1089!
Teil 3 kommt spaeter!
So, 15,8: Weiter auf der Schotterpiste gings dann nach Brodina (bis dahin ca. 75km Piste!), ab B. dann wieder Asphalt, wie man sich doch auf so selbstverstaendliche Dinge freuen kann...

Kurz vor Brodina gabs den 1. groesseren Defekt, Timos Lowrider brach an einer Schweissnaht, dank Kabelbinder aber no problem!
Hier begann nun die Strasse der freundlichen Leute, jeder gruesste, wir gruessten auch zurueck, das hab ich selbst in Ro noch nicht so erlebt!

Auch wurden wir bei jeder kurzen Rast nach dem Woher usw. gefragt, man wuenschte uns immer wieder Drum Bun - Gute Reise!
Ueber eine super gute, gerade 2-3 Wochen alte, neu geteerte Strasse, gings von Brodina, sinusfoermig (100m hoch, 100m wieder runter...) Richtung Sueden, nach Solca.
Sind dann wieder auf eine kleinere Strasse runter, nach Souletu Nou, hier machte uns schon der 2-sprachig aufgefuehrte Ortsname stutzig, denn der war polnisch (Nowy ...), auch poln. Kfzkennzeichen, das auch Philip sich nicht mehr verstaendlich machen konnte...

Am Ende der guten !!! Betonplattenstrasse, war nur noch Feldweg zu sehen.

Also sind wir da hoch, anfangs noch guten lehmigen Feldweg, dann aber wurde es deftig! Steigungen bis zu 28% (vermutlich aber auch ueber 30%, mehr hat mein Hoehenmesser nicht angezeigt..).
Dank 3 Kindern so zwischen 8-10J., kamen wir aber doch noch schiebend + nassgeschwitzt oben an, alleine haetten wir es vermutlich nicht geschafft! Gab natuerlich auch Belohnung dafuer!


Oben kamen gerade 2 andere Touris aus einem Haus, sprachen mich auch gleich auf englisch an, es stelltye sich heraus, dass das untere Dorf, sowie das hiesige Plesa, eine polnische Enklave sind, mit einer poln. Minderheit! Sie waren dort um eine Art Partnerdorfsache aufzubauen.
Dazu liefen dort noch 2 tschechische Reiseradler rum, die am folgenden Tag die Strecke fahren wollten, die wir gekommen sind...
Ob sie uns helfen koennten, war natuerlich keine Frage! Wir bekamen dann auch schnell eine Unterkunft, auf der Wiese eines Bauernhofes, war aber eine etwas *beschissene* Sache, im wahrsten Sinne des Wortes!!!

Morgens gabs - ohne das wir was gesagt hatten - frische Dickmilch, Schafskaese, Mamaliga (ne Art Polenta in Brotform), Tee + Kaffee...
Km 88, Tempo max. 66!!!, HM hoch 1434!!!,
Mo, 16.8: Bergab von Plesa war es natuerlich auch wieder deftig, Sprrillen + Steine, da fragt man sich doch, wie man da noch mit nem PKW hochkommt! Das es moeglich ist, saen wir daren, das ein paar Dacias in den Hoefen standen...
In Humorului haben wir dann das dortige Kloster besucht, auch hier hat mittlerweile der Tourismus Einzug gehalten....
Souvenierstaende reichlich, sogar mit so *originalen* rumaenischen Dingen, wie Matrioschkas + russ. Holzeiern...


Sind dann noch zum bekanntesten (aber nicht unbedingt schoenstem) Kloster, der Moldauregion, nach Voronet. Auch dort Touris reichlich. Dort haben wir auch die einzigsten rum. Reiseradler bislang getroffen.
Da wir es mal ein wenig ruhiger angehen lassen wollten, nach den vergangenen Tage, sind wir nur noch bis nach Vama, zu der selben Pension, in der ich vor 3 J. schon mal war (mgabri + NH - erinnert ihr euch??? - Der Idefix bellte wie noch..., son kleiner Vierbeiner war auch wieder da...), trotz direkt am Highway gelegen, war es noch rel. ruhig nachts.
Km 38
Di, 17.8: Von Vama dann wieder den Highway zurueck bis nach Frasin, dann rechts weg Richtung Tarnitapass (1161m), kurz vor dem Pass war noch eine alte Industrieruine zu sehen, bei einem kleinem See haette ein Chemiker seine wahre Freude...


Die Passstrasse war weitaus besser als gedacht hatten, fast durchweg betoniert, nur wenige Loecher (man konnte den Loecher noch ausweichen!

Ab Holda gings dann das rel. schmale Bistritatal lang, bis zum Stausee, dort ist gerade ein grosses - wahrscheinlich stark ueberdimensioniertes Wasserkraftwerksprojekt in Bau, sieht auch nicht so aus, als ob es in 2-3 J. fertig waere...
In Poiana Largului hiess es dann, das in 9 bzw. 12km einen CP haben soll, der war natuerlich genau oben auf dem naechsten Pass, was mal eben wieder 400m hoch hiess....

Dort gab es aber immerhin Cabins, so dass wir uns das Zelt aufstellen sparen konnten, sowie gut was zu essen...
Mit Suppen, Schnitzel m. P. + Salat, incl. der Cabinmiete, hat uns die Nacht gerade mal 650.000 Lei gekostet, was fuer uns zwar wenig erscheint, aber fuer einen Normalo in Ro schon in etwa so viel, wie fuer uns 200 Euro bedeuten kann...
Km 103, Hm hoch 1100
Mi, 18.8: Zuerst wieder mit Schussfahrt runter, bis Poiana Largului, ein Versuch mal wieder eine Dichtung fuer Timo Primus zu bekommen, war natuerlich negativ.
Die Strecke am See entlang verlief zwar mit max. 3km Entfernung entlang, aber auch jewden Taleinschnitt ueber 40km hiess es durch zufahren... Das auch noch bei um die 30 Grad...
Trafen dort noch ein reiseradelndes Paar aus den NL, die schon fast 5 W. unterwegs waren, waren erst im Delta paddeln, dann von Constanta hoch.
Erfuhren auch von ihnen, das wir auf der Limes Route fuhren, bzw. der Roman Route Holland - Rumania (Infos unter http://www.fietskaartinformatiestichting.nl - Link ohne Funktionsgarantie, kanns hier nicht testen).
Von Bicaz aus gings dan das Bicaztal wieder hoch, durch die sehr beeindruckende Schlucht, hoch zum Tourigebiet des Lacul Rosu (Roter See). Der Zeltplatz war natuerlich voll, dazu verqualmt, die Cabins belegt, Philip fragte dann noch mal jemand anders, der uns dan zu einem Haus 1 km weiter fuehrte (natuerlich auch wieder ueber Piste + berghoch), Dusche oder auch Toilette wie auch fliessendes Wasser war nicht vorhanden, da aber Tourigegend, satte 500.000 Lei!
Sternenhimmel aber 1 A!!!
Km 87, Tempo max. 58, HM hoch 1089!
Teil 3 kommt spaeter!