Posted by: Keine Ahnung
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... - 08/02/13 10:54 AM
Auch wenn ich zu der Generation gehöre, die Touren mit Karten zu bewältigen gelernt hat, bin ich inzwischen ein überzeugter Nutzer eines Garmin Navigationssystems (Vista Hcx -> eTrex 30 -> GPSMap 62s). Zum einen liegt das daran, dass mein Orientierungssinn leider nie sehr gut funktioniert hat
. Zum anderen empfinde ich es als extrem angenehm, wenn ich meine Tour vorher sorgfältig planen konnte und während der Fahrt nicht an jeder Kreuzung überlegen muss, ob nun links oder rechts weitergefahren werden muss. Markierungen von Radwegen (so ich diese überhaupt entlangfahre) haben häufig die schlechte Angewohnheit, genau da zu fehlen, wo ich dringend einen Hinweis bräuchte, wo ich nun weiterfahren soll. Bei einer sorgfältigen Planung vorab (unterstützt durch die freundlichen Ratschläge der Forumsteilnehmer, die ich auf der Tour ja nicht in Begleitung habe), kann ich wirklich die kleinsten Wege finden, die man zwar auch in der Papierkarte finden kann, die man aber ohne ständige Kartenkontrolle verfehlen würde, da der Zugang z. B. über eine Straße in einem Wohngebiet oder eine vermeintliche Sackgasse führt.
Somit ist meine jährliche Solo-Tour (ca. 2000 km) in den letzten Jahren von der Strecke her genau geplant gewesen. Die tägliche Etappe war jedoch immer offen. Ich wusste am Morgen nie, wo ich abends das Zelt aufschlagen würde. Zudem habe ich mir die Freiheit genommen, zu variieren, wo es mir sinnvoll oder angenehm erschien. Nicht alle Wege sind auf der Karte als radfahrtauglich und landschaftlich attraktiv zu erkennen.
Würde nun mein Navi ausfallen, so wäre das durchaus ärgerlich. Es würde sicherlich nicht den Abbruch der Tour bedeuten, denn ich drucke mir die Route mit den zugehörigen Kartenabschnitten aus und führe das Ganze als handliches Büchlein mit, schon alleine, um einen besseren Überblick unterwegs zu erhalten - dies ist auf dem kleinen Navi-Bildschirm nicht möglich. Auch grobes Kartenmaterial habe ich für den Notfall dabei. Da meine Tracks und OSM-Karten auf der Micro-SD-Karte des Navis gespeichert sind, würde ich mir bei einem Totalausfall des Gerätes überlegen, ob ich mir nicht ein Ersatzgerät unterwegs zulegen würde.
Bei meiner ersten Garmin-unterstützten Tour (Vista Hcx) sind mir wirklich in der zweiten Tourhälfte bei einem Systemabsturz die damals intern abgespeicherten Tracks verloren gegangen. Da ich das "Tourenbuch" mitgeführt hatte, konnte ich aber von Wegpunkt zu Wegpunkt in ca. 25-km-Schritten "routen", was auch sehr gut funktioniert hat.
Generell würde ich mich nie blind auf ein Navi verlassen und definitiv immer Vorsorge tragen, dass ich auch ohne GPS-Unterstützung meine Tour fortsetzen kann. Das Navi ist eine angenehme Hilfe, aber ob eine Tour schön wird oder gar erst ermöglicht wird, sollte nicht von diesem technischen Hilfsmittel abhängen.
Schöne Grüße vom Gardasee, an dem ich schon einige nette MTB-Touren mit Naviunterstützung machen konnte ...

Somit ist meine jährliche Solo-Tour (ca. 2000 km) in den letzten Jahren von der Strecke her genau geplant gewesen. Die tägliche Etappe war jedoch immer offen. Ich wusste am Morgen nie, wo ich abends das Zelt aufschlagen würde. Zudem habe ich mir die Freiheit genommen, zu variieren, wo es mir sinnvoll oder angenehm erschien. Nicht alle Wege sind auf der Karte als radfahrtauglich und landschaftlich attraktiv zu erkennen.
Würde nun mein Navi ausfallen, so wäre das durchaus ärgerlich. Es würde sicherlich nicht den Abbruch der Tour bedeuten, denn ich drucke mir die Route mit den zugehörigen Kartenabschnitten aus und führe das Ganze als handliches Büchlein mit, schon alleine, um einen besseren Überblick unterwegs zu erhalten - dies ist auf dem kleinen Navi-Bildschirm nicht möglich. Auch grobes Kartenmaterial habe ich für den Notfall dabei. Da meine Tracks und OSM-Karten auf der Micro-SD-Karte des Navis gespeichert sind, würde ich mir bei einem Totalausfall des Gerätes überlegen, ob ich mir nicht ein Ersatzgerät unterwegs zulegen würde.
Bei meiner ersten Garmin-unterstützten Tour (Vista Hcx) sind mir wirklich in der zweiten Tourhälfte bei einem Systemabsturz die damals intern abgespeicherten Tracks verloren gegangen. Da ich das "Tourenbuch" mitgeführt hatte, konnte ich aber von Wegpunkt zu Wegpunkt in ca. 25-km-Schritten "routen", was auch sehr gut funktioniert hat.
Generell würde ich mich nie blind auf ein Navi verlassen und definitiv immer Vorsorge tragen, dass ich auch ohne GPS-Unterstützung meine Tour fortsetzen kann. Das Navi ist eine angenehme Hilfe, aber ob eine Tour schön wird oder gar erst ermöglicht wird, sollte nicht von diesem technischen Hilfsmittel abhängen.
Schöne Grüße vom Gardasee, an dem ich schon einige nette MTB-Touren mit Naviunterstützung machen konnte ...