Re: Ubuntu-Netbook auf Radreise?

Posted by: Falk

Re: Ubuntu-Netbook auf Radreise? - 12/26/12 05:00 PM

Das Netzbuchproblem betrifft vor allem den verfügbaren Arbeitsspeicher. Ist der knapp, dann ist jeder Rechner so agil wie eine Wanderdüne. Bei Windows laufen auch schnell mal die verfügbaren Festplatten über und Du hast viel Krempel am Hals, den Du vielleicht gar nicht brauchst, der aber unbedingt mitstarten will.

So ganz einfach ist der Umstieg auf Linux nicht. Ich würde übrigens nicht ubuntu, sondern Opensuse empfehlen, damit ist das meiner Meinung nach etwas leichter. Ein Beispiel ist das Suse-typische Verwaltungswerkzeug yast. Es gibt bei Linux übrigens auch Ressourcenfresser. Gerade die inzwischen ziemlich dicken grafischen Oberflächen mit 3D-Effekten sind da dabei. Die sparsamen Alternativen wie LDXE oder XCFE konnten mich aber bisher nicht überzeugen. Wenn man nichtmal die Symbole am Raster ausrichten kann, dann haben die Entwickler was falsch gemacht. Am umsteigefreundlichsten ist meiner Meinung nach KDE, wenn man ein paar Umstellungen vornimmt.

Wenn Du den Mitnehmrechner erst beschaffen willst, dann sollten aber weder Arbeits- noch Festplattenspeicher ein Problem darstellen. Rotierende Festplatten würde ich sein lassen. Mit 120GB Festkörperspeicher kommst Du weit und. Da bekommst Du auch zwei Betriebssysteme unter. Außerdem kostet eine 256GB-ganz-fest-Platte heute soviel wie vor zwei Jahren eine mit nur 60GB. Willst Du bald los, dann installiere Windows und Linux und identische Programme für beide Systeme, wo verfügbar. MS-Office muss beispielsweise in de Regel nicht sein.