Posted by: Anonymous
Re: Zelt bei Lidl - taugt das was? - 09/10/10 07:03 PM
So, ich bin von meiner Kurztour von Gent nach Rotterdam zurück, und habe dabei dreimal im LIDL-Zelt genächtigt.
Die ersten beiden Male in Gent auf dem Campingplatz. Tagsüber strahlend blauer Himmel, nachts hat es ganz schön abgekühlt, ich schätze mal auf 10 Grad.
Erste Nacht: Morgens aufgewacht, an der Zeltinnenwand liefen die Tropfen herunter. Jeder Kontakt mit der Zeltwand war irgendwie "eklig". Vor der zweiten Nacht dachte ich mir: Schläfst du besser mal mit dem Kopf zum Eingang, damit deine Atemluft besser entweichen kann ( war nur mit Fliegennetz verschlossen). Ausserdem habe ich mit je einem Ast die Belüftungsöffnungen weit aufgespreizt. Die Bedingungen in der zweiten Nacht waren ansonsten gleich, Wiese war nass voller Tau. Das Zelt war innen feucht, nicht mehr so eklig nass.
Dritte Nacht: Tagsüber wolkig, entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit, will heißen: hoher Taupunkt...Am frühen Morgen fing es an zu regnen. Vier Stunden Dauerregen! Zelt schien dicht zu sein, war aber innen wieder eklig nass. Als ich mich gegen zehn bei Nieselregen aus dem Zelt wagte, merkte ich, daß meine Therm-a-rest von unten nass war. Keine Ahnung, wo das Wasser her kam. Ich muß zugeben, daß ich ums Zelt keinen Graben gezogen hatte, möglicherweise hat es sich durch den Unterboden gedrückt....?
Fazit: Bei trockenen Bedingungen und offener Tür kann man das Zelt gebrauchen. Als Zyniker könnte man sagen, das Zelt ist in solchen Nächten brauchbar, in denen man eigentlich keines braucht...
Ein Zelt, wo der Kontakt mit der Innenwand zu vermeiden ist, weil man sonst gleich einen nassen Fleck auf der Kleidung hat, ist für mich unbrauchbar und irgendwie "unappetitlich"
Ich verreise in Zukunft mit einem höherwertigen Zelt....
Die ersten beiden Male in Gent auf dem Campingplatz. Tagsüber strahlend blauer Himmel, nachts hat es ganz schön abgekühlt, ich schätze mal auf 10 Grad.
Erste Nacht: Morgens aufgewacht, an der Zeltinnenwand liefen die Tropfen herunter. Jeder Kontakt mit der Zeltwand war irgendwie "eklig". Vor der zweiten Nacht dachte ich mir: Schläfst du besser mal mit dem Kopf zum Eingang, damit deine Atemluft besser entweichen kann ( war nur mit Fliegennetz verschlossen). Ausserdem habe ich mit je einem Ast die Belüftungsöffnungen weit aufgespreizt. Die Bedingungen in der zweiten Nacht waren ansonsten gleich, Wiese war nass voller Tau. Das Zelt war innen feucht, nicht mehr so eklig nass.
Dritte Nacht: Tagsüber wolkig, entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit, will heißen: hoher Taupunkt...Am frühen Morgen fing es an zu regnen. Vier Stunden Dauerregen! Zelt schien dicht zu sein, war aber innen wieder eklig nass. Als ich mich gegen zehn bei Nieselregen aus dem Zelt wagte, merkte ich, daß meine Therm-a-rest von unten nass war. Keine Ahnung, wo das Wasser her kam. Ich muß zugeben, daß ich ums Zelt keinen Graben gezogen hatte, möglicherweise hat es sich durch den Unterboden gedrückt....?
Fazit: Bei trockenen Bedingungen und offener Tür kann man das Zelt gebrauchen. Als Zyniker könnte man sagen, das Zelt ist in solchen Nächten brauchbar, in denen man eigentlich keines braucht...

Ein Zelt, wo der Kontakt mit der Innenwand zu vermeiden ist, weil man sonst gleich einen nassen Fleck auf der Kleidung hat, ist für mich unbrauchbar und irgendwie "unappetitlich"
Ich verreise in Zukunft mit einem höherwertigen Zelt....