Posted by: Freundlich
Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? - 04/02/10 03:36 PM
Da ich zuerst ebenfalls ein Zzing verwendet habe, kann ich bestätigen, dass es robust und simpel aufgebaut ist (keine integrierten Schaltkreise o.ä.). Das von Zzing verwendete Gehäuse ist ein Standard-Handgehäuse ohne Spritzwasserschutz, durchbrochen mit Öffnungen für Schiebeschalter, Klinkenbuchse und LED. Zzing selbst empfiehlt, das Gerät bei Regen abzudecken. Alles andere kann auf eigene Gefahr gut gehen, aber empfehlen würde ich das niemanden - zumal es inzwischen interessantere Alternativen gibt.
Ein Pufferakku wird immer wieder als Vorteil oder Notwendigkeit dargestellt. Das ist so pauschal nicht richtig. Modernen, guten Mobilgeräten ist es prinzipiell egal, wie oft die Eingangsspannung von Netz auf Akku und zurück umschaltet. Es funktioniert einfach. Die Spannung liegt übrigens trotzdem sauber an (kein Computerabsturz). Der Pufferakku ist sozusagen der integrierte Akku im Mobilgerät. Einige Geräte haben allerdings Probleme beim Umschalten, weil die GPS-Software stoppt und manuell neu gestartet werden muss (soll bei einigen Garmin-Geräten so sein).
Außerdem stressen ein Nabendynamolader und der Gebrauch als GPS jedes Mobiltelefon durch häufiges Teilentladen und Laden. Die Lebensdauer der Lithiumakkus wird sich dadurch vermindern. Deshalb würde ich Besitzern von Apple-Mobilgeräten lieber einen Lader mit Pufferakku empfehlen, da die Akkus von Apple fest eingebaut werden und nur beim Apple-Service kostenpflichtig gewechselt werden können. Meine HTC-Geräte arbeiten ohne Pufferakku einwandfrei. Zur Sicherheit habe ich unterwegs einen Ersatzakku dabei, weil die Lithiumakkus ohne Warnung plötzlich den Dienst verweigern können (nach ca. 2 Jahren).
Ein Pufferakku wirkt bei einfachen Dynamoladern auch als Schutz des Mobilgerätes vor Überspannungen. Das Problem war aber bereits beim seeligen Jawetec-Bikecharger auch ohne Pufferakku gelöst und Kuhn verspricht nun sicheren Betrieb bis Tempo 80, was mir genügt
Ob die Leistung eines Ladegerätes ausreicht, kann jeder nur individuell ausprobieren. Für meinen alten HTC XDA orbit genügte die Leistung des Zzing nicht zur Erhaltungsladung, wenn das GPS lief (Durchschnittstempo 18 km/h, häufig Steigungen unter 15 km/h). Moderne Mobiltelefone mit großem Farbdisplay hoher Auflösung und schnellem Prozessor haben leider noch mehr Energiebedarf. Darum rate ich zu einem Ladegerät niedriger Mindestgeschwindigkeit. Hier glänzt der KECHARGER mit gemessenen 5 km/h Minimaltempo (10 km/h Katalogangabe). Bilder und Daten zum KECHARGER
Die Leistungsaufnahme der aktuellen Mobilgeräte ist z.T. so hoch, dass im laufenden Betrieb (GPS an, GSM an, Displaybeleuchtung an) der Energiebedarf höher ist, als es die 5 V/500 mA der Dynamolader liefern können. Erkennbar am Typenschild des Netzteiles. Beispiel: 5 V/1 A. Das heißt: Die Dynamolader mit 5 V/500 mA funktionieren zwar, aber eigentlich nur mit ausgeschaltetem Mobilgerät. Anderenfalls kannst Du noch so schnell und lange radeln - der Akku läuft leer. Leider kann nicht vorhergesagt werden, bei wem das Problem auftritt, da abhängig von Mobilgerät, Software u.s.w.
Du kannst Energie sparen (WiFi unbedingt aus, Bluetooth aus, GSM aus, wenn nicht benötigt, Display automatisch nach 1 min abschalten). Trotzdem hat mein neuer PDA am alten Jawetec-Bikecharger nicht korrekt geladen - am KECHARGER dagegen schon.
Wirklich helfen würden hier nur Dynamolader höherer Ausgangsleistung (Forumslader).
Der Preis des Ladegerätes sollte nicht ausschlaggebend sein, das teuerste ist immer das zu ladende Mobilgerät. Mit rund 50 EUR für den KECHARGER plus 20 EUR für Powerguy e.400 zuzüglich Versand und zuzüglich eventueller Zubehörteile ist meine Empfehlung hoffentlich auch bezahlbar.
Ein Pufferakku wird immer wieder als Vorteil oder Notwendigkeit dargestellt. Das ist so pauschal nicht richtig. Modernen, guten Mobilgeräten ist es prinzipiell egal, wie oft die Eingangsspannung von Netz auf Akku und zurück umschaltet. Es funktioniert einfach. Die Spannung liegt übrigens trotzdem sauber an (kein Computerabsturz). Der Pufferakku ist sozusagen der integrierte Akku im Mobilgerät. Einige Geräte haben allerdings Probleme beim Umschalten, weil die GPS-Software stoppt und manuell neu gestartet werden muss (soll bei einigen Garmin-Geräten so sein).
Außerdem stressen ein Nabendynamolader und der Gebrauch als GPS jedes Mobiltelefon durch häufiges Teilentladen und Laden. Die Lebensdauer der Lithiumakkus wird sich dadurch vermindern. Deshalb würde ich Besitzern von Apple-Mobilgeräten lieber einen Lader mit Pufferakku empfehlen, da die Akkus von Apple fest eingebaut werden und nur beim Apple-Service kostenpflichtig gewechselt werden können. Meine HTC-Geräte arbeiten ohne Pufferakku einwandfrei. Zur Sicherheit habe ich unterwegs einen Ersatzakku dabei, weil die Lithiumakkus ohne Warnung plötzlich den Dienst verweigern können (nach ca. 2 Jahren).
Ein Pufferakku wirkt bei einfachen Dynamoladern auch als Schutz des Mobilgerätes vor Überspannungen. Das Problem war aber bereits beim seeligen Jawetec-Bikecharger auch ohne Pufferakku gelöst und Kuhn verspricht nun sicheren Betrieb bis Tempo 80, was mir genügt

Ob die Leistung eines Ladegerätes ausreicht, kann jeder nur individuell ausprobieren. Für meinen alten HTC XDA orbit genügte die Leistung des Zzing nicht zur Erhaltungsladung, wenn das GPS lief (Durchschnittstempo 18 km/h, häufig Steigungen unter 15 km/h). Moderne Mobiltelefone mit großem Farbdisplay hoher Auflösung und schnellem Prozessor haben leider noch mehr Energiebedarf. Darum rate ich zu einem Ladegerät niedriger Mindestgeschwindigkeit. Hier glänzt der KECHARGER mit gemessenen 5 km/h Minimaltempo (10 km/h Katalogangabe). Bilder und Daten zum KECHARGER
Die Leistungsaufnahme der aktuellen Mobilgeräte ist z.T. so hoch, dass im laufenden Betrieb (GPS an, GSM an, Displaybeleuchtung an) der Energiebedarf höher ist, als es die 5 V/500 mA der Dynamolader liefern können. Erkennbar am Typenschild des Netzteiles. Beispiel: 5 V/1 A. Das heißt: Die Dynamolader mit 5 V/500 mA funktionieren zwar, aber eigentlich nur mit ausgeschaltetem Mobilgerät. Anderenfalls kannst Du noch so schnell und lange radeln - der Akku läuft leer. Leider kann nicht vorhergesagt werden, bei wem das Problem auftritt, da abhängig von Mobilgerät, Software u.s.w.
Du kannst Energie sparen (WiFi unbedingt aus, Bluetooth aus, GSM aus, wenn nicht benötigt, Display automatisch nach 1 min abschalten). Trotzdem hat mein neuer PDA am alten Jawetec-Bikecharger nicht korrekt geladen - am KECHARGER dagegen schon.
Wirklich helfen würden hier nur Dynamolader höherer Ausgangsleistung (Forumslader).
Der Preis des Ladegerätes sollte nicht ausschlaggebend sein, das teuerste ist immer das zu ladende Mobilgerät. Mit rund 50 EUR für den KECHARGER plus 20 EUR für Powerguy e.400 zuzüglich Versand und zuzüglich eventueller Zubehörteile ist meine Empfehlung hoffentlich auch bezahlbar.