Re: Welches GPS-Gerät zum Einstieg?

Posted by: Jim Knopf

Re: Welches GPS-Gerät zum Einstieg? - 02/23/10 09:57 PM

Hallo Weasel,

In Antwort auf: weasel
Wenn voraussehbar wäre, ab wann Garmin Geräte auf den Markt bringt, mit denen auch digitale Rasterkarten uneingeschränkt genutzt werden können, dann wäre meine Wahl einfacher.


also der Dakota 20 kann Rasterkarten, Hier z. B. die IGN-Karte von Frankreich, wobei Hopi hat schon Recht: die Rasterkarte hat sicherlich keine Zukunft mehr, wenn man sich die neueste Generation Garminkarten anschaut.

Die Garminprogrammierer hatten die geniale Idee jpg-Karten in das Google kmz Format zu verwandeln. Du kannst 100 solche Kacheln laden, keine Kachel darf größer als 3,7 MB sein, das reicht für 500 KM mit einer 25K-Karte. Im Hintergrund kannst Du ja dann eine Garminvektorkarte schön routen lassen. Oder mit der KUK-Militärkarte von 1910 (kostenloser Download bei ttqv.de) mit deutschen Ortsnamen durch Schlesien, Ostpreußen, oder das ehemalige Reichsland Elsaß-Lothringen fahren.

Der Dakota 20 kann auch Puls messen, guckst du hier. Garmin hat in dieser Hinsicht etablierte Hersteller wie Polar oder Ciclomaster längst abgehängt und beherrscht bei der Edge Serie sogar Wattmessung per Funk mit den gängigen Systemen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Dakota 20 nahezu beliebig viele img-Dateien verwalten kann, also: Du spielst eine Karte auf das Gerät, es wird eine Datei namens gmapsupp.img, die maximal 4 GB groß sein darf erzeugt. Die kannst Du nun beliebig umbenennen, meinethalben in osm-rad.img (img muß nach dem Punkt stehen). Das geht bei einem 60er oder Etrex nicht und Du musst den Kartensatz jedes Mal wieder von vorne erzeugen, das ist sehr zeitraubend.

Sicherlich das Display eines 60er oder Etrex ist heller und brillianter. Dafür ist die seitliche Tastenbedienung beim Etrex etwas für Handcretins. Scrolle mal die Karte – da siehst Du wie bei der neuen Generation die Post abgeht.

Noch was zu den 500 Punkten der alten Geräte: Ich bin im vergangenen Jahr diese Strecke mit meinem 60er gefahren. Habe da die ganze Strecke in mehrere Tracks aufgeteilt und bin da mit dem internen Speicher locker ausgekommen.
Ich überlege wegen der zahlreichen Vorteile, vor allem was die Karten betrifft (auf Rasterkarten kann ich allerdings gut verzichten), über die Anschaffung eines Dakota ernsthaft nach.

Komm’ doch einfach zur Tour Peterles Pott, da kannst Du die Geräte direkt miteinander vergleichen und dann in Ruhe entscheiden.