Posted by: Tommes
Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt - 11/09/09 07:39 AM
Guten Morgen alle zusammen,
hier ist ja was los, das war mal ne schöne Frühstückslektüre.
Ist ja Fast eine Federgabel/Starrgabel-, Alu/Stahl- oder Rohloff/Kette-Diskussion, aber dafür sollte dieses Forum ja auch da sein.
Einsparmöglichkeiten an mir selber habe ich mehr als genug, also da bin ich aber gerade bei es mal wieder zu reduzieren. Man lässt sich ja doch gerne gehen.
Für mich persönlich hat dieses Ultraleichtthema was faszinierendes, Radreisen bedeutet für mich Unabhängigkeit, ich bin weder auf Fahrpläne noch auf das wohlwollen anderer angewiesen dass ich vorwärts komme und das Ganze dann noch in akzeptablem Tempo. Alles was ich brauche habe ich auf dem Rad und da fängt es an, um so leichter und um so weniger ich bei mir habe um so beweglicher bin ich und freier fühl ich mich. Es ist eine Reduzierung auf das Notwendige und das heißt nicht, dass die Tour gleich zum Survivaltrip wird.
Ich war im August mit dem Rucksack in Norwegen unterwegs, hatte da garkein Zelt bei, nur ein Tarp und manchmal auch schlimmes Wetter, ein Zelt wäre nur wirklich nötig gewesen auch Campingplätzen weil man da ja doch gerne ein wenig Privatphäre hätte, aber die hat man z.B. mit einem Tarptent.
Was ich nicht so ganz verstehe ist das Argument das Gewicht ist von der Länge der Tour abhängig, das mag zutreffen wenn ich jetzte eine kurze Wochenendtour mit einer Mehrwochentour vergleiche, aber mit der Ausrüstung mit der ich 1 Woche unterwegs bin, kann ich auch 4 Wochen unterwegs sein.
Ob ich jetzt nach zwei Tagen das erste Mal mein T-Shirt waschen muss oder nach fünf spielt doch nicht wirklich ne Rolle. Essen wird täglich eingekauft, Wasser nach Bedarf mitgeführt. Und in Europa gibt es keine Gegenden in denen man als Radler Essen für mehr als zwei Tage mitführen muss, es sei denn auf reinen Off-Road-Touren oder man erwischt einen Feiertag, sowas kommt schonmal vor.
Aber gerade wenn man in Gegenden unterwegs ist, in denen man für einige Tage Lebensmittel mitführen muss, sollte man beim Rest der Ausrüstung extrem auf das Gewicht achten, zwei Kilo beim Zelt gespart bedeuten zwei Kilo mehr Essen und das heißt wieder zwei Tage autark unterwegs zu sei.
Die ganze Fotogeschichte ist schon speziell: Ich habe schon Touren mit der Spiegelreflex plus zwei Wechselobjektive und Blitz gemacht und freu mich heute noch über die Qualität der Bilder, ärger mich dann aber unterwegs ständig über die zu tragende Kamera, es ist auch schon vorgekommen, dass ich mir unterwegs eine Einwegkamera gekauft habe und da ärger ich mich über die Bilder. Da versuch ich immer noch für mich den richtigen Weg zu finden. Das muss auch jeder für sich entscheiden.
Meine persönliche Gewichtssünde ist mein Kunstfaserschlafsack, da mir bei dem Gedanken Tarp und Daunenschlafsack nicht so wohl ist, obwohl ich weiß es gibt genug Leute die es machen und mit ein wenig Sorgfalt passiert da auch nicht viel, aber da bin ich schwer zu überzeugen.
Viele Grüße Christian
hier ist ja was los, das war mal ne schöne Frühstückslektüre.
Ist ja Fast eine Federgabel/Starrgabel-, Alu/Stahl- oder Rohloff/Kette-Diskussion, aber dafür sollte dieses Forum ja auch da sein.
Einsparmöglichkeiten an mir selber habe ich mehr als genug, also da bin ich aber gerade bei es mal wieder zu reduzieren. Man lässt sich ja doch gerne gehen.
Für mich persönlich hat dieses Ultraleichtthema was faszinierendes, Radreisen bedeutet für mich Unabhängigkeit, ich bin weder auf Fahrpläne noch auf das wohlwollen anderer angewiesen dass ich vorwärts komme und das Ganze dann noch in akzeptablem Tempo. Alles was ich brauche habe ich auf dem Rad und da fängt es an, um so leichter und um so weniger ich bei mir habe um so beweglicher bin ich und freier fühl ich mich. Es ist eine Reduzierung auf das Notwendige und das heißt nicht, dass die Tour gleich zum Survivaltrip wird.
Ich war im August mit dem Rucksack in Norwegen unterwegs, hatte da garkein Zelt bei, nur ein Tarp und manchmal auch schlimmes Wetter, ein Zelt wäre nur wirklich nötig gewesen auch Campingplätzen weil man da ja doch gerne ein wenig Privatphäre hätte, aber die hat man z.B. mit einem Tarptent.
Was ich nicht so ganz verstehe ist das Argument das Gewicht ist von der Länge der Tour abhängig, das mag zutreffen wenn ich jetzte eine kurze Wochenendtour mit einer Mehrwochentour vergleiche, aber mit der Ausrüstung mit der ich 1 Woche unterwegs bin, kann ich auch 4 Wochen unterwegs sein.
Ob ich jetzt nach zwei Tagen das erste Mal mein T-Shirt waschen muss oder nach fünf spielt doch nicht wirklich ne Rolle. Essen wird täglich eingekauft, Wasser nach Bedarf mitgeführt. Und in Europa gibt es keine Gegenden in denen man als Radler Essen für mehr als zwei Tage mitführen muss, es sei denn auf reinen Off-Road-Touren oder man erwischt einen Feiertag, sowas kommt schonmal vor.
Aber gerade wenn man in Gegenden unterwegs ist, in denen man für einige Tage Lebensmittel mitführen muss, sollte man beim Rest der Ausrüstung extrem auf das Gewicht achten, zwei Kilo beim Zelt gespart bedeuten zwei Kilo mehr Essen und das heißt wieder zwei Tage autark unterwegs zu sei.
Die ganze Fotogeschichte ist schon speziell: Ich habe schon Touren mit der Spiegelreflex plus zwei Wechselobjektive und Blitz gemacht und freu mich heute noch über die Qualität der Bilder, ärger mich dann aber unterwegs ständig über die zu tragende Kamera, es ist auch schon vorgekommen, dass ich mir unterwegs eine Einwegkamera gekauft habe und da ärger ich mich über die Bilder. Da versuch ich immer noch für mich den richtigen Weg zu finden. Das muss auch jeder für sich entscheiden.
Meine persönliche Gewichtssünde ist mein Kunstfaserschlafsack, da mir bei dem Gedanken Tarp und Daunenschlafsack nicht so wohl ist, obwohl ich weiß es gibt genug Leute die es machen und mit ein wenig Sorgfalt passiert da auch nicht viel, aber da bin ich schwer zu überzeugen.
Viele Grüße Christian