Schlafsack Quechua S10/S15

Nachdem ich mir das Zelt T2 Ultralight Pro bei Decathlon bestelle, möchte ich mir auch gleich einen Sommer-Schlafsack mitordern. Im Auge habe ich den S10 oder den S15. Nachdem der S15(Gew. Grösse L 640g) doch um einiges leichter als der S10(Gew. Grösse L 900g) und auch kleiner ist, würde ich eigentlich den S15 vorziehen. Allerdings sollte es schon möglich sein, im Sommer auch mal auf 2000hm ohne Folgeschäden übernachten zu können.

Wer hat Erfahrung mit den Schlafsäcken?

Thanx - Tom

Mit Erfahrungen zur ersten Hälfte der offenen Gleichung kann ich nicht dienen - aber zum Sommer in den Alpen: Da hab ich schon im Juni, Juli, August und September Nachtfrost gehabt (teilweise sogar Schneefall am Tag)...........
Allerdings habe ich auch noch einen 31.Oktober in Erinnerung, an dem ich nachts am Grimsel in 2000 Meter Höhe noch über 10° hatte und ohne Zelt unter freiem Himmel im Schlafsack gepennt habe .


Viele Grüße / Micha

Hallo,

ich komme gerade von einer 4 Tage Tour von Straßburg zurück. Ich habe auf der Tour den Quechua S15 Schlafsack dabei gehabt. Ich würde für deine Planung auf jeden Fall Abstand von dem Schlafsack nehmen:

Mir wird normalerweise nicht schnell kalt, aber selbst bei dem guten Wetter in den letzten Tagen war mir in dem Schlafsack im Zelt sau kalt. Also fürs Hochgebirge ist der nur was wenn es richtig warm ist und darauf kann man sich leider nicht verlassen.

Ich würde den Schlafsack eher für Hüttenübernachtungen und im Flachland im Sommer empfehlen.

Grüße

Pm.

Habe den S15 nun seit mehr als einem Jahr im Einsatz. Ideler Schlafsack für übernachtung im Zelt in Wärmeren Jahreszeiten kein Porblem, ideal als Hüttenschlafsack und perferft bei Übernachtungen in Wohnungen. In den Kälteren Jahres Zeiten würde ich ihn nicht nehmen.

Hallo,

ich bin auch am überlegen mir einen Quechua Schlafsack zuzulegen. Ich tendiere zu einem S10 oder S5 . Kann mir jemand sagen wir verlässlich die (Komfort-) Temperaturangaben sind?

Ich wollte den Schlafsack von Frühjahr bis Herbst einsetzen, aber wohl selten, wenn es unter 5 Grad wird.
Bisher hatte ich einen günstigen Daunenschlafsack mit 10 Grad Komforttemperatur. Mit Seideninlett und etwas Kleidung hatte ich aber auch keine Probleme wenn die Temperaturen mal um den Nullpunkt waren.

Grüße, Robin

Ich habe die S15 und S5, die Temperaturangaben stimmen ganz genau mit einer dicke Matratze ( Symat 7.5cm)
Am August 2010 auf dem Ostseekustenradweg mit dem S15, sind wir halb gefroren,regen mit morgen Temperatur von 5°.
Der S5 ist einen guten 3 Saisons Schlafsack,bis heute mehr als 100 Übernachtungen, der S10 wurde ich abraten.

Grüße, Ioan

[zitat=Hautlepied
Ich habe die S15 und S5, die Temperaturangaben stimmen ganz genau mit einer dicke Matratze ( Symat 7.5cm)
[/zitat]

Das hört sich doch schonmal gut an. Ich tendiere eigentlich zum S10 ultralight, da mein alter Schlafsack auch 10Grad Komforttemperatur hat und ich damit eigentlich sehr gut klar gekommen bin, auch wenns mal um die 0 Grad war. Außerdem wiegt der S10 nur etwa 1000g, der S5 bringt 400g mehr auf die Waage.

Ich habe durch einen Zufall den S10 Ultralight und bin nicht richtig glücklich. Der S10 Ultralight hat nur einen sehr kurzen Reißverschluss, kann im Sommer also nicht als Decke verwendet werden.

Also als Sommerschlafsack nicht geeignet.

Die Komforttemperatur von 10° kommt bei mir ziemlich genau hin, (170cm 69kg) bei 5 Grad wird es schon ungemütlich. Da hilft bei mir der Kunstfaserüberzug, der nochmal 5° bringen soll, das kommt auch hin. Nur Ultralight ist dann vorbei, weil man ja den Kunstfaserübersack auch noch dabei hat. (gleiches Gewicht und Volumen des S10 Ultralight).

Das Ein- und Aussteigen aus dem doppelten Sack ist dann nicht mehr als komfortabel zu bezeichnen, und Gewichts- und Volumenvorteile gegen einen 5° Schlafsack sind auch nicht mehr vorhanden.

Also als 3 Jahreszeitenschlafsack auch nicht richtig zu gebrauchen.

Meine momentane Traumkombination wäre die Daunendecke von Thermarest für den Sommer -soll bis 5 Grad einsetzbar sein, mit einem warmen 0 Grad Schlafsack für den Herbst.

Schließe mich den Vorrednern an. Ich hatte dieses Jahr am 31. August in den Alpen 10 cm Schnee, ist im Somme auf der Höhe nicht kalkulierbar. Der Schlafsack wird bei Frost nicht reichen.
Jetzt bekommst du teilweise Daunensäcke mt Komfort 7 Grad (um 700 Gramm Gewicht) für gute 100 Euro, die sind auch verpackt deutlich kleiner.
Ich habe einen Daune 650 Gramm Komfort 7, der ist bei warmer Kleidung, Socken, Helmmütze bis zur Frostgrenze ok.

Z.B. hier
http://www.rucksack-schlafsack.de/schlaf...-grad-rust.html
Dort gibt es weitere ganz gute Angebote, auch Kufa.

Kufa-Alternative ist vielleicht das, aber die Isolation dürfte auch nicht reichen:
http://www.trekking-lite-store.com/trekkingshop/Schlafsaecke/Salewa-Sigma-Micro-800::317.html

Ich hab mich übrigens für den S5 ultralight entschieden. Das Packmaß ist überraschend klein für einen Kunstfasersack für Personen bis 1,95m. Die Verarbeitungsqualität macht auf mich einen guten Eindruck.

Heute Nacht hab ich ihn das erste mal auf unserem unisolierten Dachboden getestet. Ich schätze mal, dass es dort so um die Null Grad waren diese Nacht. Sicherheitshalber hatte ich noch eine lange Merinounterhose (von Aldi) und einen Wollpullover an und es war mir fast schon zu warm.
Tendenziell neige ich eher zum frieren, weil ich mit etwa 1,91m und 72kg fast keinen wärmenden Speck an mir habe

Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, wie der Schlafsack von Decathlon heißt, den ich gebrauche, müßte ich ersteinmal im Schrank nachsehen. Mir ist aber eh`immer zu warm, so gesehen kann ich zu diesem Schlafsack keine wirkliche Beurteilung liefern.
Anders ist das mit meiner Freundin, der immer viel zu kalt ist. Sie hat sich für einen cumulus Schlafsack entschieden, der hält jederzeit jedem Vergleichstest stand und ist im Preis-Leistungsverhältnis schon weit oben anzusiedeln. Ihr ist auch im Bereich von 0-5 Grad bei einem ultra-light mit 780 Gramm nicht kalt geworden. (keine dickere Schlafwäsche als sonst auch)
Gruß Helmut