Handluftpumpe gesucht für Unterwegs

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer guten Handluftpumpe. Bei sks hab ich mich schon umgesehen und auch schon die eine oder andere Pumpe gefunden, die die gewünschten 6bar schaffen. Leider stand nirgends dabei, welcher Anschluss vorne dran ist. Am liebsten wäre es mir wenn dort gleich Sclaverand dran wäre, sodass ich mir den Adapter sparen kann. Gibt es sowas überhaupt?

Könnt ihr mir gute Pumpen für unterwegs empfehlen?

die allermeisten Pumpen können beides. Man muss nur den Gummieinsatz umdrehen und kann sowohl richtige Ventile, als auch Franzosenkrempel aufpumpen.

job

Du meinst, sowohl richtige Ventile als auch Autoventile, oder ?

Grüße
hans-albert

Hi Henning,
einfach mal Interessehalber: Welcher Reifen braucht 6 bar?

Gruß,
Tom

Das siehst Du z. B. hier.

Gruß netbelbo

Bei den meisten Pumpen kann man den Gummieinsatz durch Umdrehen für beide Ventilarten passend machen.
Ich hab gute Erfahrungen mit Pumpen von Blackburn ("Shorty Comp") und SKS ("Wese", mit der pumpt man sich aber bei etwas voluminöseren Reifen tot) und ganz schlechte mit Sigmasport gemacht.
6 bar geb ich meinen Reifen übrigens mindestens drauf, wenn Gepäcktransport ansteht.

Es wundert mich etwas, dass jemand laut der Tabelle mit "Dackelschneidern" (=28mm) und Gepäck unterwegs ist.

Gruß,
Tom

5bar Fahre ich unbepackt und mit ordentlich Gepäck darfs gerne etwas mehr sein. Sind im übrigen 32mm.

Ansonsten erstmal vielen Dank für eure Hilfe!

SKS Wese ist nicht zu empfehlen - nicht nur bei mir hat sich beim Aufpumpen eines RR-Reifen die Verklebung gelöst, damit ist die Pumpe undicht und nicht mehr zu gebrauchen. Gibt in den RR-foren entsprechende Berichte dazu.

Bis jetzt gute Erfahrungen habe ich mit allen Topeak-Pumpen sowie den schlanken x-treme RR-Pumpen von Rose-Versand gemacht.

Pannenfreie Fahrt wünscht Gerold

Das braucht Dich nicht zu wundern. In den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts war das für mich normal. Und warum soll man das in bestimmten Fällen nicht heute auch machen? Das Material ist bestimmt nicht schlechter geworden.

Gruß netbelbo

Wird halt gnadenlos Eindruck geschunden unter den Radlern.

Henning dürfte überaus durchschnittliche Nichtrenn-622er Räder haben mit 40er Reifen, die nehmen 4 bar und rollen.
Habt ihr schonmal 6 bar handgepumpt? Das macht stark.
6 bar kann man nur haben, wenn die Pumpe ein Anzeige hat, sonst sieht man gar nix von 6 bar.

@ Fragender:
Zuhause hat der Radfahrer ein preisgünstiges Standmodell mit Manometer.
Da gehen 4 oder auch 6 bar locker, sie kommen aus dem Kreuz.

Unterwegs für die Anderen und für Notfälle eine Ausklapp-/Ausfahr-Pumpe mit Anzeige und allen drei Ventilarten (damit man alle anderen immer versorgen kann). 3-4 bar reichen bis nach hause.
Zum Drucknachfüllen auf großer Tour auf 4 bar 1x die Woche sollte ein solches Exemplar in festerer Ausführung (mit Klapphebel zum Aufsetzen auf den Boden wie eine Fußpumpe) auch gut sein.

Bis 4 bar im Reifen sind von platt, hast du ein roten Kopf!!

Meine hält schon etliche Jahre, wurde allerdings auch äußerst selten eingesetzt bisher.

Die von mir unterwegs (u. a.) verwendetete Pumpe ist eine Topeak "Pocket Rocket Masterblaster". Hoher Druck ist kein Problem. Allerdings dauert es etwas länger. Aber das ist ein grundsätzliches Problem der Minipumpen. Der Ventileinsatz lässt sich von Auto- auf "Richtiges" Ventil umdrehen.

Gruß netbelbo

Ja, öfters. Ist eine Frage der Pumpe. Entweder geht es gar nicht oder es kostet Kraft, meist (mit der richtigen Pumpe!) dauert es einfach länger.

Gruß netbelbo

Schrieb ich schon weiter oben...es sind 32er...

natürlich muß derjenige der in seinem beitrag klar herausstellt, daß er noch nie einen schmalreifen aufgepumpt hat am lautesten brüllen. wie immer quasi.

aber egal.

ich bin auch für die airik-pumpen vom rose, ich hab zwei verschiedene modelle im einsatz und bisher gabs bei pannen nie nen roten kopf. aufgeblasen wurden reifen zwischen 23 und 57mm breite in überschaubarer zeit und ein schmalreifen ist schneller auf den höheren druck zu bringen weil das volumen deutlich geringer ist.
auch drücke jenseits der 6bar haben mich nie vor ein problem gestellt.

übrigends kann man mit etwas übung und dem wissen über die reifendimension auch den druck einigermaßen abschätzen. das muß man aber wirklich etwas üben.
am mtb verschätz ich mich ständig, neulich war die fuhre ordentlich schwammig auf asphalt und ich hab 1,5bar geschätzt. 0.9 waren es tatsächlich und bei gemessenen 1,5 war wieder alles im lot.

Hi Henning,
ich empfehle die Topeak Road Morph G. Das ist eine Mini-Standpumpe, mit der man mühelos unterwegs Dackelschneider-gerechte Drücke erzeugt. Halbwegs genaues Manometer ist auch dabei und dank des Schlauchs sind verbogene Sclaverand-Ventile auch kein Thema mehr. Bei mir tut die Pumpe seit ca. 1.5 Jahren zuverlässig ihren Dienst. Von anderen habe ich gehört, dass bei manchen der ausklappbare Fuß nach einer Weile abgebrochen ist; bei mir ist das bisher allerdings nicht der Fall. Ich will nie wieder zurück zu einer normalen Mini-Pumpe.
Schönen Gruß,
Harald.

Edit: Habe gerade bemerkt, dass die deutsche Topeak-Seite die Road Morph G nicht gelistet hat. Hier der Link zur englischen Version. Keine Ahnung, wie die Verfügbarkeit in D ist.

Ich kann die Lezyne Pressure Drive Pumpe medium nur empfehlen. Mit der bekommst du wirklich fast 8bar gepumpt, das Ding ist solide und man bekommt als extra noch einen austauschbaren Manometerschlauch (habe ich aber selber nicht).

Gruß

Andreas

Aber es geht. Und lieber ein paar Minuten Krafttraining beim Pumpen, als ein paar Stunden beim Radeln mit zu wenig Reifendruck.



Und wenn ich noch gar nicht nach hause, sondern weiter radeln will?



Bei einem Big Apple sicher, bei normalbreiten Reifen gehts wesentlich einfacher.

Hab übrigens eine ältere Barbieri Teleskoppumpe (mit einigermaßen korrektem Manometer) und fahre auf Conti SportContact mit 6 bar.

Alexander

Mal eine Frage an die benutzer von Pumpen mit Schlauchadapter:
Wie lange halten diese bei euch dicht? Als ich vor Ewigkeiten nur Rennräder fuhr mußte ich diese Adapterschläuche permanent neu kaufen, weil sie schnellstens so undicht wurden, daß man keine halbwegs ausreichenden Drücke mehr auf den Reifen gekriegt hat. Hatte irgendwann die Schnauze voll von davon und sie seitdem gemieden.

Von der hatten wir jahrelang ein Vorgängermodell. Deren Manometer zeigte leider extrem schmeichelhafte Drücke an. Gepumpt hat sie aber gut.

Martina

Viele Dank euch allen, für die Vorschläge...

Ich hab mich nun erstmal für die Topeak Mini DX mit Manometer entschieden. Nach dem testen werde ich berichten, ob sie was taugt. (Wenn ich es nicht vergesse ;))

... bei mir ist bei zwei aufeinanderfolgenden Morphs der Spannhebel aus Kunststoff abgebrochen und die Fußstütze zu treffen und dann noch anständig zu fixieren ist ab Schuhgröße 40 aufwärts auch ein Geduldsspiel gewesen.
Habe nunmehr seit geraumer Zeit eine Pocket Rocket DX mit Aluminium-Spannhebel im Einsatz. Würde sie wieder kaufen.

... und ja, auch ich fahre mit 6 Bar. Vielleicht sind's von Hand und ohne Manometer auch manchmal nur 5,9 ...

Mit meiner Mini DX (ohne Manometer, dafür hab ich mein digitales Messegerät von Schwalbe) bekomme ich bestenfalls 3,5Bar in die Reifen. Selbst wenn ich mir Steine o.Ä. unterlege um mit aller Kraft reindrücken zu können. Hochwertig und simpel ist die Pumpe allerdings. Sogar am Cyclocross – wo sie am Halter bei der Getränkeflasche so einigen Schlamm abbekommt – funktioniert sie zuverlässig und lässt sich zum Reinigen komplett zerlegen. Auch breite Mountainbikereifen habe ich mit der Pumpe schon zügig aufgepumpt.