Unterwegs Wäsche waschen???

Unterwegs Wäsche waschen
habt ihr tipps wenn grad kein waschsalon in der nehe ist


mfg
patrik

Wäsche+Wasser+Waschmittel in einen Ortliebsack geben, das ganze eine Weile in die sonne legen, gelegentlich mal schaukeln, schwenken und herumwerfen,
nach gutdünken wieder rausnehmen, mit klarem Wasser gut spülen, voila, fertig.
Dann zum trocknen aufhängen.

job

aber nur mit einem schwarzen Ortliebsack
dann klappt das vielleicht sogar mit der Kochwäsche

Klaus

sowas ???

http://www.wiggle.co.uk/images/ortlieb%20folding%20bowl%2006%20med.jpg

nein, um gottes willen,

dies hier beinhaltet sonst Zelt und Isomatte.

job

und das geht echt

klar warum nicht. Was glaubst du, was Deine Waschmaschine mit der Wäsche macht.
Die schwenkt die auch nur durchs warme Wasser.
Starke Verunreinigungen sollte man natürlich vorher noch mechanisch etwas behandeln. (schrubben)

job

was soll daran nicht gehen?

Ich wasche Wäsche im Urlaub genau wie Handwäsche zu Hause im Waschbecken, bin allerdings auch keine Wildzelterin.
Um das Ganze schnell trocken zu kriegen wird die Wäsche nach dem Waschen in ein Handtuch gewickelt und sich einmal kurz draufgestellt (vorher schauen, dass der Untergrund halbwegs sauber ist...)

Martina

ok dann versuch ich das mall

na ich dacht mir das ich es in dem ding schrub

http://www.wiggle.co.uk/images/ortlieb%20folding%20bowl%2006%20med.jpg

und dann ind die sonnne

Hi,

ich gebe die einem prof. Waschservice, wenn ich 2 Tage am selben Ort bleibe. Die 1-2 EUR gönne ich mir (klappt allerdings nicht in Ländern, wo es einen Waschsalon gibt). Ansonsten habe ich genug Wäsche dabei...

Bei schönen Wetter werden die Radklamotten "mitgeduscht".

Handwäsche führt bei mir nur zum Erhellen und großzügigem Verteilen der Flecken...

Gruß
Thomas

Und ganz wichtig: Nur Klamotten kaufen / mitnehmen, die sich einfach reinigen lassen und schnell trocknen. Baumwolle fällt damit schon mal flach.
Gruß
Uli

das were welche kleidung ??

1-2 Euro pro Waschmaschine oder pro Wäschestück? ;-)

Das eigentliche 'Problem' sind Länder, in denen es nur relativ wenige Waschsalons gibt und das Wäschewaschen lassen relativ teuer ist. Wie z.B. hier in Deutschland...Da greife ich dann doch zur Handwäsche. Edit: in den USA würde ich wohl einen Waschsalon aufsuchen.

Flecken gehen aus Kunstfaser meistens recht gut raus.

Martina

für eine mit Schmutzwäsche gefüllte Hinterradtasche

Gruß
Thomas

Plaste und Elaste also das Zeug für das viele Polyester ihr Leben lassen mussten. Nennt sich vornehm auch Sportfunktionsbekleidung. Das tauchst Du kurz unter Wasser, rubbelst dran rum (am besten mit Seife, Waschmittel, Shampoo oder was sonst zur Hand ist), spülst alles aus- fertig. Dauert so 3-5 Minuten. In der Sonne ist das ganze im Nu trocken.
Auf weiße, beige oder Pastellfarbene Klamotten würde ich bei einer Reise übrigens eher verzichten. Meine Bevorzugte Farbe ist "Schlamm",auch wilde Muster vertuschen Dreck aller Art ganz gut.
LG Nat

Kann man so nicht sagen - in den Tropen kann man feuchte Wäsche anziehen, dann muss man sie nicht erst naßschwitzen...

wie wärs mit Nato Oliv

Nato-Oliv ist immer gut - auch China-Oliv gefällt mir gut. Bei Flecktarn kommt's immer drauf an. Vor allem in China und den GUS-Staaten sieht's teilweise recht "billig" aus, wird aber trotzdem gerne auch von der Normalbevölkerung getragen.

Nach ein paar pannen mutieren sbei mir die Gelben Sachen zum Leopardenlook.

Ehrlich, ich habe noch nie verstanden, warum in Radreiseführern Waschsalons aufgeführt werden. Möchtest du dich 1,5-2 Stunden in einen miefigen Waschsalon auf einer Radreise setzen? - Und das noch zur besten Tageszeit (weil sonst geschlossen)?

Soweit man nur kleine Mengen an Schmutzwäsche ansammelt, reicht die Handwäsche immer. Vorteilhaft kann auch sein, verschwitzte Kleidung in einem See/Bergbach auszuspülen - ohne Waschmittel. Damit bleiben die Sachen hygienisch im grünen Bereich. Gewisse Verschmutzungen - insbsondere sichtbar auf hellen Sachen - bekommt man so zwar nicht raus, das ist aber nur ein optischer Mangel. Kann man ja bei nächster Gelegenheit mit Seifenwäsche nachholen. Fallen mal größere Mengen an, findet sich auf vielen Campingplätzen auch eine Waschmaschine.

Trocknung: Starker Wind ist zuweilen effizienter als Sonne. Daher ist auch die Trocknung nachts möglich. Hotelübernachter sind meist windstill untergebracht, daher Methode von Martina anwenden. Socken trockne ich zuweilen schonmal durch Schlagen auf einen Stein (Wasser wird dabei rausgepresst). Größere Teile lassen bei sich gutem Wetter auch auf den Packtaschen trocken (Fahrtwind, Sonne).

Die Ninjaente will ja in die USA, da dürfte das nicht sooo das Problem sein. Außerdem brauchen amerikanische Maschinen auch nicht so lange fürs Waschprogramm (waschen dafür auch kaum sauberer als Handwäsche).



Auch in Privatquartieren habe ich schon relativ oft angeboten bekommen, die Waschmaschine zu benutzen. Wenn man lieb fragt, geht das wahrscheinlich noch viel öfter.

Martina

Dreck/Schlamm würde mich nicht stören. Vorallem, weil es am Tag drauf wohl wieder genauso aussehen würde. bei Schlamm und anderem groben Dreck wird gewartet bis es trocken ist und dann abgerubbelt.

Die Wäsche mittels Rei und Waschbecken oder in einem anderen Gefäß mache ich wegen dem Geruch. Irgendwann ist nämlich der Zeitpunkt gekommen, wo das Schlafzeug (Baumwolle, in Kuststoff mag ich net schlafen) so miefig und klebrig ist, dass es mal durchgespült werden muss. Auch die Radklamotten werden dann durchgespült, wenn ich mich nicht mehr riechen kann.

Wenn du Campingplätze nutzt gibt es eigentlich gar kein Problem.

Heute sind dank der Dauercamper ja oft Waschmaschinen und Trockner vorhanden. Aber es hat eigentlich immer an den Waschäusern große Becken gegeben, wo man sich per Handwäsche austoben kann. (Und den Abwasch erledigen. - Teils getrennte, teils auch dieselben Becken.) Ein kleine Bürste für hartnäckige Flecken und Waschmittel. Und im Gepäck noch eine Leine extra. Das war fürher die ganze Waschausrüstung.

Im Hotel wird es wohl nicht so gerne gesehen wenn man anfängt im Waschbecken zu plempen. Jedenfalls wenn es mehr als ein Kleinteil wie z.B. Socken ist. - Wobei Hape Kerkeling schön beschreibt wie auf dem Jakobsweg das abendliche Wäschewaschritual dazugehört.

Gruß, Bernhard

Das ist mir ehrlich gesagt egal. Nicht in Ordnung ist es natürlich, triefende Wäsche über edle Holzmöbel oder sonstige empfindliche Teile zu hängen, aber solange ich nichts kaputt mache....
Es stimmt aber, dass es in vielen Billigunterkünften keine Stöpsel in den Waschbecken gibt.

Martina

Ne Socke im Abfluss tut das Gleiche

Ich bin gnadenloser Verfechter der halb/halb Hemden (halb Baumwolle, halb Plaste) und die trocknen vor allem ohne Schleuder etwas länger. Statt über Nacht die aufzuhängen, kommen die Teile einfach ans Radel und losgefahren wird Mehr als 2-3 Bekleidungsstücke hab ich aber nie drauf. Durch Fahrtwind und abundan Sonne trocknets recht gut.

Claudius

Schönwetterradler!

Gruß
Irrwisch

Da siehst du die Salzränder deutlich.

1) Waschsalon brauche ich nicht, zu Zeitaufwendig
2) Kommt auf das Land an, auf Kuba habe ich abends in den Unterkünften meine Wäsche gegeben und für 1-2 Euro wurde diese mir gewaschen
3) Kleidung anlassen und damit duschen
4) In einem Bach abends das getragene Zeug einmal durchziehen (z.B. beim Wilcampen)
5) So lange tragen bis man sich nicht mehr riechen kann (ich trage oftmals 4-5 Tage das gleiche Trikot, ich bin auf Radreise und da ist es mir egal ob das Zeug etwas müffelt)
6) Genügend Ersatzwäsche mitnehmen

Für Wäschewaschen verplempere ich höchstens 5 Minuten am Tag. Ob im Trikot oder im Hemd mal ein kleiner Fleck ist, ist mir egal. Gründlich gewaschen wird dann wieder zuhause.

Ich verstehe nicht, warum so viele unbedingt im Waschsalon ihre Wäsche waschen müssen. Solange selbst die Viecher nicht vor einem weglaufen ist es mir egal. Rassieren tue ich mich auf einer radreise auch nur einmal in der Woche (oder lasse mich rassieren wie in Andalusien oder auf Kuba).

Gruss
Thomas

Den fehlenden Stöpsel kann man auch mit etwas Stoff ersetzen. Sollte sich dann nur etwas beeilen. Ganz dicht ist der nicht.

oh das klingt ja wirklich schlimm, tut das sehr weh ?
LG Nat

Wenn ich selbst Hand anlege schon, habe kein Talent dazu

Gruss
Thomas

ich hab immer nen stöpsel dabei. es gab mal beim eisenfeustel welche, die für verschiedene ablaufdurchmesser passen.
ich kanns nicht leiden, wenn mir das Wasser beim waschen wegläuft.
Dann lieber nen Ortliebsack statt dem waschbecken.

job

Was soll das? Da müßte ich mich ja auch waschen, sonst ist sinnlos...

Lenkertasche eignet sich auch gut als Wascbecken für die morgendliche Pflege oder zum Wäschewaschen. Mache ich beim Wildcampen immer so.

Gruss
Thomas

Gut gefällt mir auch die Lösung eine Getränkedose in den Abfluß zu stellen.

Einen solchen hatte ich aus Gummi, praktisch, das Ding; ist mir leider abhanden gekommen.

Sprach der Herr mit dem Lastenrad und den RIIIIIIIIESIGEN Packsäcken

Ich habe zwei Garnituren: eine nicht-müffelnde für Restaurantbesuche, und eine zum Radfahren. Die zum Radeln fliegt Abends ohne Waschmittel in irgendeinen See
Einmal in der Woche kann man dann schon mal auf einen Campingplatz oder so, wo es ein Waschbecken und Warmwasser gibt.

LG Erik (der sein Zeugs auch schon an der Promenade in Waren in die Müritz getunkt hat^^)

Zierliche Frauen, die Wäsche in einemauf Steinen mit Knüppel "wuschen", hab ich vor Jahren in der KDVR gesehen, zu weit entfernt, um es zu knipsen (und arbeitende Menschen abzulichten war VERBOTEN). Allerdings waren das kaum Touristen und Waschmittel?

was machtest du denn beim Kim Il?

Da muss man garnicht so weit reisen.
Nur ein wenig in der Zeit zurückgehen. der Wäschestampfer stand bei meiner Oma noch lange in der Waschküche.

job

Das Land gehörte zu den Ländern, in die man als DDR-Bürger ganz offiziell reisen durfte. Die Reisen waren zwar nicht im zehnseitigen DDR-Reisebüro-"Katalog", aber ich hab einfach mal auf eine Voranmeldekarte "KDVR" geschrieben und war schon baff, als ich eine Reise bekam.
Die Reise war ganz nett, aber ich war heilfroh, als der Flieger zurück die Grenze überflogen hatte.

P.S.
Ist mir noch eingefallen: In Frankreich sind auch noch etliche der alten öffentlichen Waschhäuser voll betriebfähig. Ich meine nicht das, was es bei uns mal gab. (Öffentliche Badehäuser, für die die kein Bad hatten.) In Frankreich gibt es überdachte Wasch- und Spülbecken für die Wäsche.

Ob man die offiziell noch benutzen darf weiß ich nicht. Aber man sieht durchaus schon mal im Spülbecken Wasser mit Seifeneintrübung.

Gruß, Bernhard