Re: neugierig geworden: wieviel Gepäck??

Also mit 13,5 kg Ausrüstung (ohne Rad) könnte ich von April bis Mitte Oktober in Europa - ausgenommen vielleicht den äussersten Norden) - in Vorderasien bzw. in Nordafrika problemlos eine mehrwöchige Tour mit Zeltübernachtung machen - nur kochen tue ich prinzipiell nicht, diesbzüglich hab ich nur einen Plastikbecher und einen Alu-Topf (für das Morgenmüsli) mit.

Bei meinem zwei Touren mit Vollgepäck (also mit Zeltausrüstung) in den Abruzzen bzw. in Rumänien/Ukraine hat die Ausrüstung so um die 12 kg gewogen (mit den Packtaschen) und schon das war für mich an der Grenze des Erträglichen und in Osteuropa auch an der Grenze des Sinnvollen, wenn man eh um ca. 10 Euro überall ein halbwegs akzeptables Zimmer bekommt (deshalb hab ich dann auch die Campingausrüstung per Post wieder nach Hause geschickt).

Natürlich bist du mit der eher knapp gehaltenen Ausrüstung nicht für alle ev. Witterungskatastrophen gerüstet, aber wenn es regnen würde, bin ich sowieso im Zimmer, egal wieviel es kostet. Und mehrtägige Übernachtungen abseits der Zivilisation sind eh nicht so meins, eine Dusche und ein Lokal hätte ich nach einem Radtag schon ganz gerne.

Wundert mich echt, was die Leute schon so am DRW alles mitschleppen, aber wie du richtig schreibst - da muss jeder nach seiner Facon glücklich werden. Am angehmesten finde ich die RR oder MTB-Touren mit ganz wenig Gepäck.

Gute Fahrt wünscht Gerold