Posted by: elwoodianer
Re: Wo kann ich Gewicht sparen? - 08/10/06 10:38 PM
Tja, bei mir sieh's anders aus: in meiner Liste fehlen z.B. die Schuhe (BW-Kampfstiefel; robust, aber schwer), der Schlafsack ist ein BW-Standardteil (2,2kg; was leichtes ist heuer finanziell nicht drin).
Der Kocher wurde aus Trangia-Teilen plus Gasbrenner zusammengewürfelt; aber die schwere Spiritusbuddel und der recht unleichte trangia-Windschutz entfallen dafür.
Das Vaude Hogan habe ich auch, aber in der Standardversion (macht einen robusteren Eindruck).
Da ich gerade die kleinen Nebenstrecken und andere interessante Orte ansteuern will, habe ich einen ganzen Packen Straßenkarten dabei (Schweden: 3 Karten, Norddeutschland: 4, Norwegen: 3, Dänemark: 1+ Tourenbuch Nordseeküstenradweg; zus. 1,1kg).
Denn noch eine Gaslampe, eine Kerzenlaterne, einen Faltkanister mit Wasser, genau ein Buch, ein Kurzwellenradio, eine Digimentholkamera, Kompass, ein gebundenes Notizbuch (wird das Reisetagebuch), Akkus, Ladevorrichtung, Gaskartusche, div. Plünnen, Werkzeuge, Ersatzschlauch, div. Klüngelkram....
Wiegt alles zusammen 22-23kg, inklusive Packtaschen. Wasser und Fressalien kommen extra. Vom Rad werden noch Teile abgebaut; das wiegt dann noch ca. 17kg. Die fertig beladene Fuhre liegt dann bei 45kg + mir selbst, was zumindest die Treter mit einschließt. Immerhin schon deutlich weniger als auf einigen früheren Reisen.
Alles nicht eben ultraleicht... aber das würde "zu minimalistisch" oder den Kauf teurer Teile bedeuten.
Hier vorgestellte Packlisten sind für meinen Geschmack/Bedarf allerdings zu minimalistisch, da ich mich auch auf Regenwetter, Kälte und sogar Nachtfrost einstellen muss, den lokalen Wetterbericht von Radio Schweden hören will und gelegentlich auch mal rumgämmeln und lesen. Kaufe sowieso wieder nordische Bücher, die es dann mitschleppen heißt. Oder ich nehme interessant oder geschmackvoll aussehende Steine von einem skandinavischen Seeufer mit.
<ggg>Auf meiner ersten großen Tour hatte ich billige, aber schwere Packtaschen dabei, das Kamerastativ, eine Thermosbuddel, 3 Bücher, noch mehr Karten, Ersatzkette, Schrauben, Spiritusbuddel "und Riesenautos und überhaupt" - Das Rad wog komplett mit mir selbst und allem Trödel an Bord ca. 160kg! In diesem Moment ist der schwerere Stahlrahmen statt eines aus Aluminium durchaus & durchum angemessen... erst Recht auf Schlaglochpisten.
Manche Steigungsstrecken waren damit eine echte Herausforderung und nur im allerkürzesten Gang mit 7-8 km/h zu fahren, einige ultrasteile Rampen nur noch vornübergebeugt im Stehen und im Zickzack. Der Puls lag dabei stets bei 160-180:=).
Auf der Rückfahrt hatte ich wenig Fresserei, aber einige Kilogramm bunter Kiesel und die gekauften Bücher (so 8-10 Stück) dabei. Alles auf dem Gebäckträger (sic! Kekse hatte auch immer dabei!), westerwegentz der achtere Socken nach nicht mal 4.000 km ein Slick war :=) Mein Eigengewicht sank allerdings in 5 Wochen von 92 auf 86kg - da kann man schon ein paar Bücher mehr kaufen und mitnehmen. Nur gut, dass in Schweden Lastwagen bis 68t zugelassen sind.
Da hatte ich das als Motorradfahrer einfacher: immer rauf, dat Zeuch! Und das auch noch! Und das! Und 10 Liter Wasser. Und...
Das Ganze auf einem schweren alten Eisenschwein von knapp 250kg Trockengewicht. Egal - der Motor muss das bringen :=)
Der Kocher wurde aus Trangia-Teilen plus Gasbrenner zusammengewürfelt; aber die schwere Spiritusbuddel und der recht unleichte trangia-Windschutz entfallen dafür.
Das Vaude Hogan habe ich auch, aber in der Standardversion (macht einen robusteren Eindruck).
Da ich gerade die kleinen Nebenstrecken und andere interessante Orte ansteuern will, habe ich einen ganzen Packen Straßenkarten dabei (Schweden: 3 Karten, Norddeutschland: 4, Norwegen: 3, Dänemark: 1+ Tourenbuch Nordseeküstenradweg; zus. 1,1kg).
Denn noch eine Gaslampe, eine Kerzenlaterne, einen Faltkanister mit Wasser, genau ein Buch, ein Kurzwellenradio, eine Digimentholkamera, Kompass, ein gebundenes Notizbuch (wird das Reisetagebuch), Akkus, Ladevorrichtung, Gaskartusche, div. Plünnen, Werkzeuge, Ersatzschlauch, div. Klüngelkram....
Wiegt alles zusammen 22-23kg, inklusive Packtaschen. Wasser und Fressalien kommen extra. Vom Rad werden noch Teile abgebaut; das wiegt dann noch ca. 17kg. Die fertig beladene Fuhre liegt dann bei 45kg + mir selbst, was zumindest die Treter mit einschließt. Immerhin schon deutlich weniger als auf einigen früheren Reisen.
Alles nicht eben ultraleicht... aber das würde "zu minimalistisch" oder den Kauf teurer Teile bedeuten.
Hier vorgestellte Packlisten sind für meinen Geschmack/Bedarf allerdings zu minimalistisch, da ich mich auch auf Regenwetter, Kälte und sogar Nachtfrost einstellen muss, den lokalen Wetterbericht von Radio Schweden hören will und gelegentlich auch mal rumgämmeln und lesen. Kaufe sowieso wieder nordische Bücher, die es dann mitschleppen heißt. Oder ich nehme interessant oder geschmackvoll aussehende Steine von einem skandinavischen Seeufer mit.
<ggg>Auf meiner ersten großen Tour hatte ich billige, aber schwere Packtaschen dabei, das Kamerastativ, eine Thermosbuddel, 3 Bücher, noch mehr Karten, Ersatzkette, Schrauben, Spiritusbuddel "und Riesenautos und überhaupt" - Das Rad wog komplett mit mir selbst und allem Trödel an Bord ca. 160kg! In diesem Moment ist der schwerere Stahlrahmen statt eines aus Aluminium durchaus & durchum angemessen... erst Recht auf Schlaglochpisten.
Manche Steigungsstrecken waren damit eine echte Herausforderung und nur im allerkürzesten Gang mit 7-8 km/h zu fahren, einige ultrasteile Rampen nur noch vornübergebeugt im Stehen und im Zickzack. Der Puls lag dabei stets bei 160-180:=).
Auf der Rückfahrt hatte ich wenig Fresserei, aber einige Kilogramm bunter Kiesel und die gekauften Bücher (so 8-10 Stück) dabei. Alles auf dem Gebäckträger (sic! Kekse hatte auch immer dabei!), westerwegentz der achtere Socken nach nicht mal 4.000 km ein Slick war :=) Mein Eigengewicht sank allerdings in 5 Wochen von 92 auf 86kg - da kann man schon ein paar Bücher mehr kaufen und mitnehmen. Nur gut, dass in Schweden Lastwagen bis 68t zugelassen sind.
Da hatte ich das als Motorradfahrer einfacher: immer rauf, dat Zeuch! Und das auch noch! Und das! Und 10 Liter Wasser. Und...
Das Ganze auf einem schweren alten Eisenschwein von knapp 250kg Trockengewicht. Egal - der Motor muss das bringen :=)