Posted by: FlevoMartin
Re: Akku aufladen per Dynamo? - 09/28/05 04:04 PM
Hallo zusammen,
da wir unsere Verkabelungen an den Rädern eh ziemlich vollständig mit Steckern (Hochstromstecker aus dem Modellbaubedarf) aufgebaut haben, haben wir daran im Prinzip das angeschlossen, was in den Kfz-Ladekabeln drin ist, nämlich eine Spannungsstabilisierung, bei uns die Universalspannungsreglerplatine (Art.Nr. 115967 bei Conrad). Deren Ausgangsspannung haben wir mittels dem auf der Platine vorhandenen Potentiometers auf die des gewöhnlichen Handyladegerätes für die Steckdose eingestellt. Bei unserem Testtelefon (Motorola Uralt, M3888) sind das 7 Volt. Das Ding hat 'nen Ni-Mh-Akku, der ist in Bezug auf Ladung ziemlich unkritisch, verträgt also auch mal Ladeunterbrechungen. Bei unserem Opfer mussten wir leider das Handyanschlusskabel vom normalen Ladegerät wegen dem selten dämlichen Stecker kappen und an unserer Ladeeinrichtung anbringen. Aber ein Ladegerät, dessen Kabel mittels Lüsterklemme zusammengehalten wird, weil gerade irgendwo in der Pampa eine Steckdose auftauchte und weil wir das amputierte Ladegerät ja noch einstecken haben, sieht natürlich auch technisch aus.
Wichtig war es bei mir, dass das Telefon den langsamen Spannungsanstieg einer normalen Beschleunigung mit dem Fahrrad nicht so recht deuten konnte, weswegen noch ein Schalter zwischen Dynamo und Spannungsregler muss, bei mir war es eh gleich der Lichtschalter. Dann fängt's auch lustig an zu laden
Ideal zum Laden ist es, wenn man eine laaaaaaaange Strecke ohne Fahrunterbrechungen hat, keine Stopstraßen dabei sind und man im Falle eines Falles noch eine Platzrunde vor der roten Ampel drehen kann
Ist also auch eine Frage des Sattels/Sitzes, dass man die typische Ladezeit eines Handys auch durchhält, aber das ist wieder ein anderer Fred...
Weiterhin wichtig ist, dass man dem Ding auch gut Wärmeabfuhr verschaffen kann. Mir hat das Ding im Rucksack, der hinten im Korb lag, regelmäßig die Schokolade weggeschmolzen. Es war halt ein Prototyp, der noch nicht fest am Rad war...
Für Telefone mit Li-Ionakku ist eine Pufferung allerdings ratsam, denn da sind Ladeunterbrechungen nicht so schön.
Geladene Grüße,
Martin
PS: Für weniger versierte ist es auch eine Idee, den Wechselstrom, der eh vom Nabendynamo her kommt, auf 220 V hochzuspannen und 'ne Schukosteckdose am Rad anzubringen. Dort kann dann das ganz gewöhnliche Ladegerät angesteckt werden - funktioniert wirklich
da wir unsere Verkabelungen an den Rädern eh ziemlich vollständig mit Steckern (Hochstromstecker aus dem Modellbaubedarf) aufgebaut haben, haben wir daran im Prinzip das angeschlossen, was in den Kfz-Ladekabeln drin ist, nämlich eine Spannungsstabilisierung, bei uns die Universalspannungsreglerplatine (Art.Nr. 115967 bei Conrad). Deren Ausgangsspannung haben wir mittels dem auf der Platine vorhandenen Potentiometers auf die des gewöhnlichen Handyladegerätes für die Steckdose eingestellt. Bei unserem Testtelefon (Motorola Uralt, M3888) sind das 7 Volt. Das Ding hat 'nen Ni-Mh-Akku, der ist in Bezug auf Ladung ziemlich unkritisch, verträgt also auch mal Ladeunterbrechungen. Bei unserem Opfer mussten wir leider das Handyanschlusskabel vom normalen Ladegerät wegen dem selten dämlichen Stecker kappen und an unserer Ladeeinrichtung anbringen. Aber ein Ladegerät, dessen Kabel mittels Lüsterklemme zusammengehalten wird, weil gerade irgendwo in der Pampa eine Steckdose auftauchte und weil wir das amputierte Ladegerät ja noch einstecken haben, sieht natürlich auch technisch aus.
Wichtig war es bei mir, dass das Telefon den langsamen Spannungsanstieg einer normalen Beschleunigung mit dem Fahrrad nicht so recht deuten konnte, weswegen noch ein Schalter zwischen Dynamo und Spannungsregler muss, bei mir war es eh gleich der Lichtschalter. Dann fängt's auch lustig an zu laden

Ideal zum Laden ist es, wenn man eine laaaaaaaange Strecke ohne Fahrunterbrechungen hat, keine Stopstraßen dabei sind und man im Falle eines Falles noch eine Platzrunde vor der roten Ampel drehen kann

Ist also auch eine Frage des Sattels/Sitzes, dass man die typische Ladezeit eines Handys auch durchhält, aber das ist wieder ein anderer Fred...
Weiterhin wichtig ist, dass man dem Ding auch gut Wärmeabfuhr verschaffen kann. Mir hat das Ding im Rucksack, der hinten im Korb lag, regelmäßig die Schokolade weggeschmolzen. Es war halt ein Prototyp, der noch nicht fest am Rad war...
Für Telefone mit Li-Ionakku ist eine Pufferung allerdings ratsam, denn da sind Ladeunterbrechungen nicht so schön.
Geladene Grüße,
Martin
PS: Für weniger versierte ist es auch eine Idee, den Wechselstrom, der eh vom Nabendynamo her kommt, auf 220 V hochzuspannen und 'ne Schukosteckdose am Rad anzubringen. Dort kann dann das ganz gewöhnliche Ladegerät angesteckt werden - funktioniert wirklich
