Re: Smartphone defekt/geklaut - Choas vorbeugen?

Posted by: veloträumer

Re: Smartphone defekt/geklaut - Choas vorbeugen? - 02/15/25 06:23 PM

In Antwort auf: bk1
Dazu kommen noch einige, die mit der Uhr bezahlen.
Next step der implantierte Chip, dann kommt die Weltdatenbank mit Fingerabdruck und hälst du nur noch einen Finger an eine Scheibe, egal welchen Vorgang du bestätigen möchtest. verwirrt Der Vorteil ist, du kannst dann auch noch als Toter bezahlen, wenn dir jemand den Scanner auf die Fingerkuppe legt.

Das Problem ist ja auch, dass du am Ende immer mehr Geräte brauchst, die alle vernetzt sein müssen, weil je kleiner, desto eingeschränkter die Funktion. Ich hatte im Sommer so eine Mapper mit Navi-Uhr getroffen. Abgesehen von dem überschaubaren Mickymauskino der Karte läuft irgendwo in einer Tasche noch ein Smartie mit, damit die Uhr überhaupt das anzeigt, was sie soll, bzw. das Nichtlesbare bei der nächsten Pause auf dem größeren Bildschirm nachgeschaut werden muss.

Kommen dazu noch die denkbaren Bedienfehler. Ich alter Sack habe halt bereits Probleme, ein "sicheres" Passwort im Smartphone einzugeben, zuweilen bin ich schneller ausgeloggt als ich notwendige Daten eingegeben habe, wenn ich eine Überweisung ausschließlich am Smartie machen soll. Wenn sich solche Vorgänge auf noch kleinere Geräte übertragen, wird das noch heikler.

Worauf noch niemand eingegangen ist: Je mehr ich das Smartphone für unterschiedlichste Funktionen und allzeit bereit nutze, desto mehr Strom saugt das Ding. Bei meiner Reiseform würde ich da große Problem sehen, das E-Nachtanken ausreichend zu gewährleisten. Meine Smartie ist auf Reise nahezu immer ausgestellt bis auf gewisse Check-Zeiten oder notwendige Sonderfälle. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich diesen Ersatz von Karten auf geräteabhängige Apps nicht mag. Schalte ich das Gerät erst an, dauert das ja auch.

Ein weiteres Problem ist die Netzverfügbarkeit. Wenn ich mal eine Sondernavigierung über Smartphone gebraucht hätte, hatte ich zu 30 % Netzausfälle in den lezten ca. 3-4 Jahren - und es war nicht nur in Deutschland - um dem allfälligen Scherz über die Digitalwüste zuvorzukommen. Im Ausland ist mein Datenvolumen schließlich schnell erschöpft und ich müsste für allseitigen Einsatz ggf. teure Zusatztarife aufbuchen. Ähnlich sind es außerhalb der EU aus. Wenige Meter über die Grenze nach Andorra rein, weigerte sich mein Phoni und bot mir der Provider satte Aufbuchpakete an. Ich kam zum Glück für einige Tage ohne aus. Das würde aber bei allseitiger Bezahlfunktion des Smartie ja nicht funktionieren. Wenn man so will sind das ja versteckte Zusatzgebühren, die nicht mal meine Bank verlangt, weil diese EU-Roaming-Verordnung ein krasses Beispiel ist, wie jede Lücke zum Geldverdienen der digitalen Oligarchen genutzt wird.