Posted by: KaivK
Re: Nordisk Lofoten 1 ULW für Bike Packing? - 01/14/25 01:10 PM
Mit deiner Argumentation mit der Kraft hast Du durchaus recht, insbesondere wenn du schon im kleinsten Gang bist oder aber eine bestimmte Geschwindigkeit halten willst. Ansonsten schaffst Du halt mit 5kg mehr 5% weniger Strecke am Tag, wenn es sehr hüglig ist (den Einfluss der Aerodynamik nicht vergessen).
Auf meiner letzten Radreise habe ich die letzten 5 Tage je 200km offroad am Tag geschafft, das ging aber nur durch Wildcampen, weil ich von Sonnenaufgang bis Untergang unterwegs war. Das Gewicht habe ich versucht gering zu halten, war aber trotzdem beim Fahrrad+Basisgepäck bei 25-30kg. Es war aber auch verdammt anstrengend.
Das mit dem ständigen Beschleunigen und Abbremsen in der Ebene stimmt zwar, ist aber auch falsch: ja, du bist ja schneller wieder auf Tempo, aber du verlierst das Tempo auch schneller wieder. Trotzdem fühlt sich das leichtere Fahrrad schneller an und der Placeboeffekt ist beim Radfahren nicht zu unterschätzen.
Wenn schwerere Räder aber nicht so leichtlaufende Teile verbaut haben, sieht das schnell wieder anders aus. Natürlich ist ein gute gepflegter RR-Antrieb schneller als meine (zur Zeit sehr schlammige) Rohloff. Einen größeren Einfluss hat aber dort die Aerodynamik, weil ich mit Gepäckträgern, Schutzblechen und einer Seitentasche unterwegs bin.
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Als ein Tipp schaue Dir nochmal das Setup von uba (Ulrich Barthelomaeus) oder von Justina Leveikas auf der Tour Divide an, was die für (Notfall-)Übernachtungssetups haben. Die sind 300+km offroad gefahren. Ganz wichtig ist bei denen auch die Aerodynamik des Setups.
Auf meiner letzten Radreise habe ich die letzten 5 Tage je 200km offroad am Tag geschafft, das ging aber nur durch Wildcampen, weil ich von Sonnenaufgang bis Untergang unterwegs war. Das Gewicht habe ich versucht gering zu halten, war aber trotzdem beim Fahrrad+Basisgepäck bei 25-30kg. Es war aber auch verdammt anstrengend.
Das mit dem ständigen Beschleunigen und Abbremsen in der Ebene stimmt zwar, ist aber auch falsch: ja, du bist ja schneller wieder auf Tempo, aber du verlierst das Tempo auch schneller wieder. Trotzdem fühlt sich das leichtere Fahrrad schneller an und der Placeboeffekt ist beim Radfahren nicht zu unterschätzen.
Wenn schwerere Räder aber nicht so leichtlaufende Teile verbaut haben, sieht das schnell wieder anders aus. Natürlich ist ein gute gepflegter RR-Antrieb schneller als meine (zur Zeit sehr schlammige) Rohloff. Einen größeren Einfluss hat aber dort die Aerodynamik, weil ich mit Gepäckträgern, Schutzblechen und einer Seitentasche unterwegs bin.
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Als ein Tipp schaue Dir nochmal das Setup von uba (Ulrich Barthelomaeus) oder von Justina Leveikas auf der Tour Divide an, was die für (Notfall-)Übernachtungssetups haben. Die sind 300+km offroad gefahren. Ganz wichtig ist bei denen auch die Aerodynamik des Setups.