Posted by: Gravelbiker_Berlin
Re: Nordisk Lofoten 1 ULW für Bike Packing? - 01/07/25 06:57 PM
Hallo Martin, dann lass ich das mit dem Oruxmaps vielleicht doch erst mal, ich bin mit Smartphones nicht besonders gut befreundet (mit PCs schon eher).
Und ja, das stimmt, Tschechien ist ganz gut asphaltiert, das würde sich für Kilometer-Fressen gut eignen. Aber mein Anspruch ist ja auch Gravelbiking, es muss schon auch mal über grobe Kieswege gehen und trotzdem am Ende sich zu genug Kilometern summieren. Für raue Wege ist Ostdeutschland prädestiniert.
Aber Tschechien mache ich noch mal irgendwann, vorrangig erst mal als Abkürzung von Bayern nach Sachsen. Hotelsuche ist aber dort natürlich noch ein klein wenig schwerer, wegen Sprache, aber viele im Hotelbereich können dort sicherlich ein bisschen deutsch oder englisch. Bei kleinen Pensionen bin ich mir da nicht so sicher. Ich glaub, in Tschechien würde ich dann doch auf Booking.Com zurückgreifen.
Wir sind ja hier eher die Älteren, Deine Erinnerungen, wie einfach das früher mit Hotels, B&B usw. war, decken sich komplett mit meinen. Bei mir war in England die Ordnance Survey Straßenkarte die einzige Ausrüstung. Das waren sogar 1:250000. Vor dem digitalen Zeitalter mussten die Unterkünfte sich natürlich auch viel mehr Mühe geben, was Sichtbarkeit betrifft. Schon deshalb gab es im Zentrum auch kleinerer Orte immer irgendwas gut Sichtbares (und in England überall diese B&B Schilder). Ist heut' ja nicht mehr so, heute ist oft kein einziges Hotel mehr im Zentrum einer Kleinstadt, dafür dann ein großes an der Ausfallstraße zur Autobahn. Aber bei aller Nostalgie, die Räder von heute möchte ich nicht mehr mit denen von damals tauschen wollen.
Was auch schon Christine schrieb, und Du jetzt hier auch schreibst, dass es, was Camping-Plätze betrifft, ja offenbar kaum weniger kompliziert ist, schockiert mich ehrlich gesagt ziemlich. Ich hatte da bisher offenbar (mangels Erfahrung) komplett naive Ansichten, ich dachte immer, da kann man sich einfach mit seinem Zelt spätabends noch unangemeldet auf die Wiese stellen und bezahlt dann eben am nächsten Tag, wenn die Rezeption wieder offen ist.
Ich hab mir grad den Youtube-Film angeschaut, wo ein bekannter BikePacker das Nordisk Zelt getestet hat (hatte weiter oben jemand empfohlen), der hat ja nur wild gezeltet, und das in (West)Deutschland. Wenn ich das jetzt von Euch mit den Zeltplätzen höre, dann werde ich es wohl im Notfall (oder auch so) eher wie der machen und gleich am Wegesrand zelten.
Neben der Hotelsuche brauche ich ja nicht noch eine weitere komplizierte Campingplatz-Suche.
Der hat allerdings in einem eher feuchten Oktober gezeltet, da sind alle Untergründe weich. Wenn man das Gleiche in einem trockenen Hochsommer machen würde, wird man vielleicht Mühe haben, eine Unterlage zu finden, die nicht irgendwie dornig ist. Fußballplätze vielleicht, die regelmäßig mit Rasensprenger feuchtgehalten wurden, oder gar mitten auf dem Dorfanger zelten? Friedhöfe könnten vielleicht auch gehen (wo man auch gleich Wasser hätte), aber da sollte man sich wohl den Wecker stellen, um sich früh im Morgengrauen wieder zu trollen...
Dieser Youtube-Bikepacker ist natürlich 'ne ganz andere Nummer als ich, viel fitter und jünger, aber motiviert hat mich der Film trotzdem. Und mich dem Nordisk wieder ein bißchen näher gebracht.
Viele Grüße Christoph
Und ja, das stimmt, Tschechien ist ganz gut asphaltiert, das würde sich für Kilometer-Fressen gut eignen. Aber mein Anspruch ist ja auch Gravelbiking, es muss schon auch mal über grobe Kieswege gehen und trotzdem am Ende sich zu genug Kilometern summieren. Für raue Wege ist Ostdeutschland prädestiniert.
Aber Tschechien mache ich noch mal irgendwann, vorrangig erst mal als Abkürzung von Bayern nach Sachsen. Hotelsuche ist aber dort natürlich noch ein klein wenig schwerer, wegen Sprache, aber viele im Hotelbereich können dort sicherlich ein bisschen deutsch oder englisch. Bei kleinen Pensionen bin ich mir da nicht so sicher. Ich glaub, in Tschechien würde ich dann doch auf Booking.Com zurückgreifen.
Wir sind ja hier eher die Älteren, Deine Erinnerungen, wie einfach das früher mit Hotels, B&B usw. war, decken sich komplett mit meinen. Bei mir war in England die Ordnance Survey Straßenkarte die einzige Ausrüstung. Das waren sogar 1:250000. Vor dem digitalen Zeitalter mussten die Unterkünfte sich natürlich auch viel mehr Mühe geben, was Sichtbarkeit betrifft. Schon deshalb gab es im Zentrum auch kleinerer Orte immer irgendwas gut Sichtbares (und in England überall diese B&B Schilder). Ist heut' ja nicht mehr so, heute ist oft kein einziges Hotel mehr im Zentrum einer Kleinstadt, dafür dann ein großes an der Ausfallstraße zur Autobahn. Aber bei aller Nostalgie, die Räder von heute möchte ich nicht mehr mit denen von damals tauschen wollen.
Was auch schon Christine schrieb, und Du jetzt hier auch schreibst, dass es, was Camping-Plätze betrifft, ja offenbar kaum weniger kompliziert ist, schockiert mich ehrlich gesagt ziemlich. Ich hatte da bisher offenbar (mangels Erfahrung) komplett naive Ansichten, ich dachte immer, da kann man sich einfach mit seinem Zelt spätabends noch unangemeldet auf die Wiese stellen und bezahlt dann eben am nächsten Tag, wenn die Rezeption wieder offen ist.
Ich hab mir grad den Youtube-Film angeschaut, wo ein bekannter BikePacker das Nordisk Zelt getestet hat (hatte weiter oben jemand empfohlen), der hat ja nur wild gezeltet, und das in (West)Deutschland. Wenn ich das jetzt von Euch mit den Zeltplätzen höre, dann werde ich es wohl im Notfall (oder auch so) eher wie der machen und gleich am Wegesrand zelten.
Neben der Hotelsuche brauche ich ja nicht noch eine weitere komplizierte Campingplatz-Suche.
Der hat allerdings in einem eher feuchten Oktober gezeltet, da sind alle Untergründe weich. Wenn man das Gleiche in einem trockenen Hochsommer machen würde, wird man vielleicht Mühe haben, eine Unterlage zu finden, die nicht irgendwie dornig ist. Fußballplätze vielleicht, die regelmäßig mit Rasensprenger feuchtgehalten wurden, oder gar mitten auf dem Dorfanger zelten? Friedhöfe könnten vielleicht auch gehen (wo man auch gleich Wasser hätte), aber da sollte man sich wohl den Wecker stellen, um sich früh im Morgengrauen wieder zu trollen...
Dieser Youtube-Bikepacker ist natürlich 'ne ganz andere Nummer als ich, viel fitter und jünger, aber motiviert hat mich der Film trotzdem. Und mich dem Nordisk wieder ein bißchen näher gebracht.
Viele Grüße Christoph