Posted by: veloträumer
Re: Was muss eine passende Radhose können? - 06/04/18 03:43 PM
a) Andere Sattelergonomie ausprobieren!
b) Sattel kann auch gepolstert sein, dann können sich im Idealfall Polsterung von Hose und Sattel ergänzen. Muss man ausloten.
c) Oben auch bereits erwähnt, Polster muss gut eingearbeitet sein, dass es keinen Faltenwurf gibt. Erfahrungsgemäß führ(t)en Trägerhosen zu mehr Faltenwurf, knielange Hosen häufiger als sehr kurze Pants. Auch kurzes Anprobieren täuscht manchmal, weil sich der Sitz erst unter Fahrbedingungen zeigt. Manche Materialien leiern auch sehr schnell aus - etwa durch Waschen.
d) Ein besseren Sitz als Radhosen haben traditionell Triathlonhosen. Sie haben auch dünne Polster, daher anschmiegsamer in einer Linie. Ähnliches gilt für einige Radunterhosen, längst aber nicht alle. In beiden Fällen kann aber die reduzierte Polsterung wiederum zu gering sein, etwa auf Rüttelpisten. Dicke Socke über Sattel gezogen hilft mir gerade bei dünnen Hosen für zusätzlichen Komfort, führt auch evtl. Schweiß aus den Hosen ab.
e) Je nach Passform und/oder Polsterung des Sattels sind auch Polster ganz verzichtbar, Flatterhosen - soweit man nicht auf einer Naht sitzt - machbar (wie auch Nacktradeln). Das hängt aber auch vom Fahrstil und Wegequalitäten zusammen. Streckenreduzierung löst zudem viele Probleme vom Kilometerfressern. Je mehr Bergfahrten (auf, ab), desto weniger Sattelprobleme, weil mehr und verschiedenartige Bewegung oberhalb des Sattels und weniger, eintönige Bewegungen auf dem Sattel beim Kilometerfressen.
f) Hosenwechsel von Tag zu Tag oder gar am selben Tag sind sinnvoll, ggf. je nach Tourtyp, Wegequalität, Schweißbildung usw. Hosenwechsel beugen einseitigen Faltenwürfen, Scheuerstellen, Verkrustungen etc. vor. Habe schon erlebt, dass aufkommende Furunkel ohne sonstige Behandlung wieder weggingen.
g) Wenn Unterhose, gehen übrigens auch Stringtanggas - Nase rümpfen hin oder her. Vermeidet Nähte und Stoffkanten an Sitz- und Reibestellen.
b) Sattel kann auch gepolstert sein, dann können sich im Idealfall Polsterung von Hose und Sattel ergänzen. Muss man ausloten.
c) Oben auch bereits erwähnt, Polster muss gut eingearbeitet sein, dass es keinen Faltenwurf gibt. Erfahrungsgemäß führ(t)en Trägerhosen zu mehr Faltenwurf, knielange Hosen häufiger als sehr kurze Pants. Auch kurzes Anprobieren täuscht manchmal, weil sich der Sitz erst unter Fahrbedingungen zeigt. Manche Materialien leiern auch sehr schnell aus - etwa durch Waschen.
d) Ein besseren Sitz als Radhosen haben traditionell Triathlonhosen. Sie haben auch dünne Polster, daher anschmiegsamer in einer Linie. Ähnliches gilt für einige Radunterhosen, längst aber nicht alle. In beiden Fällen kann aber die reduzierte Polsterung wiederum zu gering sein, etwa auf Rüttelpisten. Dicke Socke über Sattel gezogen hilft mir gerade bei dünnen Hosen für zusätzlichen Komfort, führt auch evtl. Schweiß aus den Hosen ab.
e) Je nach Passform und/oder Polsterung des Sattels sind auch Polster ganz verzichtbar, Flatterhosen - soweit man nicht auf einer Naht sitzt - machbar (wie auch Nacktradeln). Das hängt aber auch vom Fahrstil und Wegequalitäten zusammen. Streckenreduzierung löst zudem viele Probleme vom Kilometerfressern. Je mehr Bergfahrten (auf, ab), desto weniger Sattelprobleme, weil mehr und verschiedenartige Bewegung oberhalb des Sattels und weniger, eintönige Bewegungen auf dem Sattel beim Kilometerfressen.
f) Hosenwechsel von Tag zu Tag oder gar am selben Tag sind sinnvoll, ggf. je nach Tourtyp, Wegequalität, Schweißbildung usw. Hosenwechsel beugen einseitigen Faltenwürfen, Scheuerstellen, Verkrustungen etc. vor. Habe schon erlebt, dass aufkommende Furunkel ohne sonstige Behandlung wieder weggingen.
g) Wenn Unterhose, gehen übrigens auch Stringtanggas - Nase rümpfen hin oder her. Vermeidet Nähte und Stoffkanten an Sitz- und Reibestellen.