Posted by: Velocio
Re: Vollständige Ausrüstung bei einer Rennradtour - 06/25/17 05:53 PM
In Antwort auf: derSammy
Wer sagt das, dass es im Sommer keine Probleme mit Kondens gäbe? Kondens gibt es immer dann, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist und die Temperatur dann unter den Taupunkt absinkt. Sprich schwül und Temperaturabsinken über Nacht, bedeutet am Morgen Kondens.
Also ich bin einmal von Passau nach Rom mit eine sehr gut belüfteten Einwandzelt (ein Teil der Zeltdecke bestand aus Moskitonetz über das ein Segel gespannt war) und ein anderes Mal von Strasbourg bis Korsika mit einer einfachen Hundehütte gefahren (siehe unten) und hatte nur eine Nacht an einem Seeufer in den Vogesen mal nennenswert Konsensprobleme in Form Pfützen im Zelt. Schalsack ist aber trocken geblieben, (man liegt ja auf einer Isomatte) und selbst ein feuchter Schlafsack ist im Süden im Sommer selten ein Problem, da man ihn Ruckzuck wieder trocken kann. Notfalls halt mal in einen Trockner auf einem Camping schmeißen.

Für die Fahrt nach Korsika hatte ich das 15 Euro Zelt so modifiziert, dass ich nur zwei Heringe zum Aufbau brauchte. Später bin ich dann noch über die Pyrenäen nach Barcelona und Mallorca, hatte mir aber zuvor für 25 Euro die Einmannversion des Wurfzelts von Declathon geholt, die mir echt luxuriös vorkam. Die Hundehütte wiegt zwar nur ca. 1 Kilo, bietet auch genug Platz für’s Gepäck, man kann aber nicht drin sitzen.
In Antwort auf: M.B
.Es ist wohl so das ein Material in der EU erst ab 3.000 MM Wassersäule als Wasserdicht/Wasserabweisend gilt,
Geht wohl ab 800 mm los, für Zelte gilt nach DIN Oberstoff 1500 mm, Boden 3000 mm siehe: Wikipedia.
Da man auf einer Isomatte liegt, muss der Boden aber mE im Süden im Sommer nicht unbedingt 100% dicht sein.
In Antwort auf: fema
Ein Tubus Gepäckträger ist natürlich schon sein Geld wert, da hast du Recht - gerade wenn man gebraucht so ein Schnäppchen machen kann.
Wenn man wirklich wenig Gepäck mitnimmt (auf besagter Tour nach Passau - Rom hatte ich ca. 7 Kilo dabei) , kommt man mit einem normalen Gepäckträger sicher gut aus. Habe meine Gepäckträger aber auch schon deutlich überlastet.


Irgendwann knackten die normalen Gepäckträger zwar bei Überlastung dann, ich konnte die geknackte Gepäckträger bislang aber immer mit Schlauchschellen wieder gut zusammenhalten. Bin jetzt mittlerweile aber auch auf Tubus umgestiegen.
In Antwort auf: IndianaWalross
Rate weiterhin dringend von der Einhänger Idee ab.
Der Hänger allein wiegt schon fast soviel wie das ganze Gepäck wen man auf Minimalumfang geht. Bei den günstigen Hängern ist auch die Frage, ob die so gut laufen. Hatte bislang einmal einen mit, da gab es ständig Probleme mit der Halterung am Schnellspanner.
In Antwort auf: Anni91
Mit einem Solarpanel hab ich eher schlechte Erfahrung gemacht, lieber eine größere Powerbank. Solarpanels sind im Verhältnis zu ihrem Nutzen doch sehr schwer.
Das eine schließt das Andere ja nicht aus. Das max. 6 Watt Panal wiegt gerade mal ca. 190 Gramm, bringt aber wohl nur was bei einigermaßen gutem Wetter.
Die 21 Watt Panal wiegen ca. 500 Gramm. Ein DH-3N30 Nabendynamo wiegt wohl 740 g. Das als Shimano Spitzenmodell bezeichnete XT DH-T780 ca. 483 g. Ein Son 28 wiegt 440 g.
siehe auch:
Lohnt ein Solarladegerät? (Ausrüstung unterwegs)