Posted by: derSammy
Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse - 01/23/14 04:59 PM
In Antwort auf: EisbaerLES
Kennt Ihr solche Diskussionen auch? Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?
Also wir fahren mit einem Tandem, da trägt jeder konstruktionsbedingt genau so viel Kraftanteile bei, wie eben da sind.

Weiterer Vorteil: Stauraum ist begrenzt, 4 Backroller+Lenkertasche+Seesack müssen reichen, man kommt also gar nicht erst auf die Idee mehrere hundert Liter Balast mitzuführen. Leichte Diskussionen gibt es ab und an, ob die gekauften Lebensmittel (Milch, Wasser, Glaskonserven) noch mit in die Backroller am Lowrider sollen oder ebend woanders hin. Meine Frau stören Sie da nicht, ich merks beim Lenken auf die Dauer schon...
Ansonsten kommen wir größtenteils ohne Diskussionen aus, feilschen aber auch nicht um das letzte Gramm.
Aber gerade wenn man das erste mal unterwegs ist, empfielt es sich schon, das eigene Gepäck genau zu analysieren. Da gibts verschiedene Strategien zu im Netz. Einer ist: Drei Haufen machen und genau überlegen, was wo hin gehört:
(1) Verwende ich voraussichtlich nicht und wenn ichs vergesse habe, würde das den Urlaub rückblickend nicht schlechter in Erinnerung behalten lassen.
(2) Diese Gegenstande bedeutet deutlichen Komfort, ich will auf sie nicht verzichten. Aber es ginge ggf. auch ohne.
(3) Ohne diese Dinge wäre der Urlaub nicht durchführbar bzw. es sind sehr realistische Situationen denkbar, wo man ohne diese Gegenstände vor dem Urlaubsabbruch stünde. Dabei immer im Blick haben, dass man in der Regel in der Zivilisation ist und improvisieren kann.
Kategorie (3) muss mit, Kategorie (1) bleibt daheim und Kategorie (2) auch (bis auf die Dinge, wo man dann doch nicht über den inneren Schatten springen kann
