Posted by: Frankinator
Gepäcktransport per Yak - 07/09/01 10:37 AM
Seit meiner letzten Tour bin ich Yak - Fan. Schon aus Geldmangel konnte ich mir zum Trainingbike nicht noch eins für Reisezwecke leisten. Hier hat sich der Yak voll bewährt - einfach ans gewohnte Bike anhängen, allenfalls Lenkerrtasche und Getränkehalterungen noch ans Bike - fertig. Dein Fahrrad bleibt so weitgehend unverändert und entsprechend leicht. Es ist nun völlig egal, ob du mit Fully, Hardtrail oder 28" fährst. Und will man innerhalb der Tour mal ohne Gepäck durchstarten, reichen drei Handgriffe und der Hänger ist ab.
Auch das Material wird beim Yakeinsatz geschont. Vor allen Hinterrrad und Rahmen werden weitgehend entlastet. Wärend bei Zak die Felgenholkammer nach nur 2000 km brach
, haben meine Laufräder nach über 2500 km Tour und 2000 km so nicht mal einen leichten Schlag
. Auch die guten Fahreigenschaften sprechen für den Hänger. Nach der üblichen Eingewöhungszeit (anfangs kann die ganze Angelegenheit beim schnellen Bergab noch schlingern, bekommt man aber mit etwas übung weg) empfand ich besonders den tiefen Schwerpunkt der Fuhre als angenehm (sich richtig in die Kurve legen - durch 1 rädrige Konstruktion - kein Problem). Gute Bremsen empfehlen sich, um dem Schieben entgegenzuwirken. Aber das ist ja bei Taschen nicht anders. An dieser Stelle kann ich nur wieder die Scheibe XT empfehlen, wo man auch bei extremen Gefälle, mit dem keinen Finger, die Fuhre unter Kontrolle hat und kein Unterarm Training einlegen muß. Da nicht so viel Last auf dem Hinterrad liegt neigt es zum durchrutschen, wenn man bei Schotter aus dem Sattel geht. Einzig negativ war das Abstellen des Bikes mit Hänger und das ab- und anhängen. Hier sollte man vielleicht an der Deichsel einen Seitenständer anbringen, da sonst nur das Anlehnen übrig bleibt. Damit das Ab und Anhängen auch ohne große Verrenkunngen gelingt, empfiehlt sich immer eine zweite Person. Das Platzangebot auf dem Hänger ist auch für eine längere Tour noch ausreichend, auch ohne allzu hoch stapeln zu müssen. 32 kg kann man laut Hersteller problemlos durch die Gegend kutschen wobei der Hänger leer ca. 5 kg auf die Waage bringt. Weiteren Raum kann man sich schaffen, wenn man in den hinteren Rahmendreiecken des Yak (links und rechts des Rades) zwei Trinkflaschen unterbringt. So liegen diese 1,5 kg schon mal voll und ganz auf dem Yakrad. Zu guter letzt noch einen Vor- oder Nachteil - man damit fällt auf - besonders wenn wie ich man die Fahne hisst.
Auch das Material wird beim Yakeinsatz geschont. Vor allen Hinterrrad und Rahmen werden weitgehend entlastet. Wärend bei Zak die Felgenholkammer nach nur 2000 km brach


