Posted by: hopi
Re: St. Petersburg ruft... - 01/18/09 12:29 PM
Hallo Basti,
die in der ersten Antwort auf deine Frage vorgetragen Bedenken sind zwar nicht falsch, aber irgendwie haben mich insbesondere die "Sicherheitsbedenken" an Ratschläge meiner Kollegen bei meiner ersten Ankunft zu einem längeren dienstlichen Aufenthalt in Bandar Mashar im Iran erinnert. Mein Ansinnen, mich alsbald intensiv in der näheren Umgebung unserer Baustelle mal bei den Einheimischen umzusehen wurde nahezu mit Entsetzen aufgenommen und gleich mit allerlei negativen Dingen wie Mord- und Totschlag, Überfall, Fremdenfeindlichkeit, Willkür der Pasdarans etc. gekontert. Das hat sich dann in noch drastischerer Weise wiedeholt, als ich nach Abschluss meines Iran-Einsatz vor dem endgültigen Rückflug nach Deutschland noch eine größere Rundtour mit einfachen Überlandbussen ankündigte.
Hätte ich all die möglicherweise gut gemeinten Ratschläge beachtet, hätte ich außer unserer Baustelle, unserem Hotel, den Flughäfen und den Wegen zwischen diesen Fixpunkten von Land und Leuten kaum etwas wahrgenommen. Ich hatte alle Ratschläge ignoriert und mir Land und Leute, so gut es in der geringen Freizeit ging, erschlossen. Dabei habe ich Eindrücke gewonnen, auf die ich nicht verzichten möchte. Da ich mich bemüht hatte, mich weitestgehend auf die lokalen Sitten und Gebräuche einzustellen, hatte ich keine negativen Erlebnisse. Ich bin vielmehr häufig eingeladen worden und wurde stets mit äußerster Freundlichkeit behandelt.
Gut, ich habe das nicht als ganz junger Mensch getan, sondern hatte, wie man so schön sagt, "eine ganze Portion" Lebenserfahrung auch in fremden Kulturen. Aber ich denke, bei halbwegs vernünftiger Vorbereitung kann man ein Vorhaben wie von München nach St. Petersburg auch als "Radreiseanfänger" durchaus realisieren.
mfg
- horst -
die in der ersten Antwort auf deine Frage vorgetragen Bedenken sind zwar nicht falsch, aber irgendwie haben mich insbesondere die "Sicherheitsbedenken" an Ratschläge meiner Kollegen bei meiner ersten Ankunft zu einem längeren dienstlichen Aufenthalt in Bandar Mashar im Iran erinnert. Mein Ansinnen, mich alsbald intensiv in der näheren Umgebung unserer Baustelle mal bei den Einheimischen umzusehen wurde nahezu mit Entsetzen aufgenommen und gleich mit allerlei negativen Dingen wie Mord- und Totschlag, Überfall, Fremdenfeindlichkeit, Willkür der Pasdarans etc. gekontert. Das hat sich dann in noch drastischerer Weise wiedeholt, als ich nach Abschluss meines Iran-Einsatz vor dem endgültigen Rückflug nach Deutschland noch eine größere Rundtour mit einfachen Überlandbussen ankündigte.
Hätte ich all die möglicherweise gut gemeinten Ratschläge beachtet, hätte ich außer unserer Baustelle, unserem Hotel, den Flughäfen und den Wegen zwischen diesen Fixpunkten von Land und Leuten kaum etwas wahrgenommen. Ich hatte alle Ratschläge ignoriert und mir Land und Leute, so gut es in der geringen Freizeit ging, erschlossen. Dabei habe ich Eindrücke gewonnen, auf die ich nicht verzichten möchte. Da ich mich bemüht hatte, mich weitestgehend auf die lokalen Sitten und Gebräuche einzustellen, hatte ich keine negativen Erlebnisse. Ich bin vielmehr häufig eingeladen worden und wurde stets mit äußerster Freundlichkeit behandelt.
Gut, ich habe das nicht als ganz junger Mensch getan, sondern hatte, wie man so schön sagt, "eine ganze Portion" Lebenserfahrung auch in fremden Kulturen. Aber ich denke, bei halbwegs vernünftiger Vorbereitung kann man ein Vorhaben wie von München nach St. Petersburg auch als "Radreiseanfänger" durchaus realisieren.
mfg
- horst -