Von München zum Forumstreffen nach Dahn (ca 1.5.)

Hat noch jemand vor, oder fühlt sich durch diesen Beitrag inspiriert, von München & Umgebung aus stilecht mit dem Rad anzureisen? Auf direktem Wege sind das etwa 400 km, die ich wenn möglich auf asphaltierten Straßen zurücklegen wollte (Streckenplanung steht noch aus). Ich könnte mir vorstellen, am späten Mittwochnachmittag loszufahren und dann die Strecke in drei Etappen einzuteilen, z.B. 100+200+100 km. Ankunft wäre dann je nach Geschwindigkeit am Freitag gegen mittag, aber mir wäre auch eine gemütlichere Einteilung recht, etwa 100+150+150 km, oder je nachdem, wie weit man kommt und wo sich Etappen anbieten. Unterwegs würde ich gern zelten (vielleicht hat jemand Tipps?), Klamotten hätte man ja eh dabei. Ich bin allerdings kein Camping-Profi, zurückfahren würde ich dann vielleicht am Sonntag mit der Bahn.

Hai,
wenn Du magst, kannst Du Dich bei Deiner letzten Etappe bei uns dranhängen (150-190km, je nach Strecke und eventuellem S-Bahn-Einsatz, ab Stuttgart (Cannstatt also unten)). Allerdings werden wir dieses Jahr bei anhaltenden Regenfällen den Zug nehmen.
LG Nat

Hallo,

vielen Dank für das Angebot, von der Strecke würde es denke ich sehr gut passen. Allerdings würde ich das letzte Teilstück erst am 2.5. (Freitag) in Angriff nehmen, und ihr wollt ja sicher schon am 1.5. los, oder? Die Route, die ihr ab Bad Cannstatt (das liegt fast auf der Luftlinie Garching-Dahn) vorgesehen habt, würde mich dennoch interessieren. Ich meine ja, da mit 150 km über Weissach, Pforzheim, Ettlingen gut auszukommen, und die Chance, ein Stückchen durch Frankreich (Lauterbourg-Wissembourg) zu fahren um mich vielleicht am Ende mit Proviant einzudecken, würde ich mir auch nicht entgehen lassen wollen. Aber vielleicht kennt ihr ja einfach eine viel schönere Strecke?

Das Problem ist, dass man von Cannstatt ersteinmal komplett durch Stuttgart durch muss (20km)+ sich dann über die Käffer da oben (Renningen, Magstadt)nach WeilderStadt (von da waren es letztes Jahr 150km bis Dahn) durchwurschtelt. Bis da sind´s so 40km mit viel nervigem Verkehr, deshalb geht auch alternativ die S-Bahn(Fahrradmitnahme kostet nix). Von Weil der Stadt in den Nordschwarzwald und dort-Schömberg,Bad Liebenzell,Neuenbürg,Dobel,Bad Herrenalb - bei Malsch runter in die Rheinebene - entweder zur Rheinfähre (wenn die fährt)oder nach Rastatt über die Brücke(Umweg). Mit der Fährversion sparen sich gute 20km ein. Dann nach Weißenburg (Wissembourg)+dann nach Dahn. Die Strecke ist sehr schön und ziemlich hügelig. Die Abfahrt ins Rheintal runter ist natürlich auch nicht zu verachten.Die 150km ab Weil der Stadt letztes Jahr kamen vielleicht auch durch den Umweg zustande, den wir fahren durften, weil die Rheinfähre nicht fuhr und wir uns dann auch noch verfahren haben, genau kann ich das nicht sagen, ist aber auch egal. Wenn Du halbwegs trainiert bist,ist es an einem Tag kein Thema, wenn Du es nicht bist, würde ich eine flachere Strecke wählen(zumindest mit Gepäck).
In Wissembourg kann man übrigens sehr gut einkaufen, die Supermärkte befinden sich an den dickeren Ausfallstraßen, kleinere Läden im Ortszentrum.
Ach ja, wir fahren am 1.4. los.
LG nat

Was, morgen schon?
Oder ist's nur ein Aprilscherz?

Natalie kennt eine Abkürzung, die schafft das schon.

bin halt ne blöde



zurück zum Thema:geplant war der 1.5. als Abfahrtstag, obwohl eine kleine abkürzung über die Alpen, das Jura usw auch nett wäre
LG nat

Wär ich doch glatt dabei

Interessant, dass Variante 2 gemütlicher ist als Variante 1. Vielleicht Variante 3: 133+133+133 = urgemütlich?

Vorschläge, wenn du nicht nach Stuttgart willst: Schlage dich irgendwie durch die Augsburger Wälder durch nach Illtertissen, dort ein Camping direkt an der idyllischen Iller (als Restaurant kannst du den Chinesen am südlichen Ortsanfang nehmen. Alternativ gibt es etwas weiter JH in Ulm und Blaubeuren.

Von Illertissen über einen Hügel an die Donau bei Erbach, dort nochmal ein Hügel nach Schmiechen. Von dort ein schönes Albtal via Gundershofen nach Münsingen auf die Alb, runter bei Bad Urach (sehr schön, Camping, JH, liegt aber eher in Etappenmitte) - Metzingen - Neckartailfingen, das gesamte Aichtal via Waldenbuch (Rittersport-Schoki) nach Böblingen - Darmsheim - Weil der Stadt (Kepler-Stadt) - dann nach Vorschlag von natash weiter. Etappenziel könnte Bad Liebenzell sein (Camping direkt an der Nagold), dann ist die Schlussetappe nicht so stramm.

Wenn das Etappenziel Bad Liebenzell etwas zu weit sein sollte, eignet sich auch Tübingen als Etappenziel. Dann wie beschrieben nach Münsingen, dort nach Westen - oberhalb Lichtenstein weiter nach Genkingen - Gomaringen - Tübingen (sehr sehenswert, JH, Camping direkt am Neckar). Von hier weiter via Herrenberg nach Calw (Hesse-Stadt, Camping, JH) weiter über Schwarzwaldhügel - Bad Wildbad - Dobel usw. s.o.

Naja, das hängt wohl vom persönlichen Geschmack ab. 150 km kann man in gemütlicherem Tempo fahren als 200, und man ist abends auch nicht so kaputt (hängt natürlich alles auch von anderen Faktoren wie Höhenmeter, Gegenwind usw ab). Kürzer wird die Strecke natürlich nicht, aber etwas weniger stressig - dafür kommt man halt am letzten Tag später an. Die Variante mit drei etwa gleichlangen Etappen fände ich in der Tat am besten, scheitert nur leider daran, erst am Nachmittag losfahren zu können (und Nachtfahrten finde ich wiederum sehr ungemütlich).

Vielen Dank für deine Routen-Vorschläge, werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.