Posted by: bk1
Re: Navi App für Velo Trekking? Komoot? - 03/05/24 08:15 PM
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: bk1
Deutschland und Österreich sind die Velorouten ähnlich wie die Schweizer Gravelbike-Routen. Und es ist "Insiderwissen", welche Routen oder welche Abschnitte asphaltiert sind.
Das ist in der Praxis immer schwieriger als in der Theorie, wenn man merkt, dass die Strecke nicht asphaltiert ist, mal stattdessen auf der Straße zu fahren. Man muss ein paar km zurück, die Straße finden und nachher die Veloroute dort finden, wo sie wieder asphaltiert ist. Ein Punktesystem könnte helfen, bei dem Routenabschnitte nach dem schlechtesten Teilstück gekennzeichnet sind, bevor man in sie einfährt.
In Antwort auf: veloträumer
Satz zwei wird nie auflösbar werden, weil die Ansprüche und Ansichten von Radlern immer unterschiedlich sein werden. Asphalt ist nich gleich Asphalt. Es gibt Kiespisten, die weit besser als bestimmte Asphaltstrecken sind.
In Antwort auf: veloträumer
Es gibt Strecken, die sinnvoll naturgebudne bleiben sollen und müssen, wo aber Radler unbedingt radeln wollen. Dann muss man auch Kompromisse machen. Für Autos sind ggf. enge Straßen ein Problem, obwohl guter Asphalt und für Radler voll ausreichend. usw. usw. Wenn du soviel rumkommst, solltest du wissen, wie kompliziert das ist, Wegebeschaffenheit zuverlässig und allgemeinverbindlich zu erfassen. Ich bin auch in einem Rennradforum unterwegs und was da von einem als rennradtauglich bezeichnet und von einem anderem wiederum nicht sind Welten.
Wenn es eine wichtige Verkehrsverbindung ist, dann muss man dort auch eine asphaltierte Lösung für Radfahrer, mit hochwertigem Asphalt, hinbekommen. Warum sollte das nicht möglich sein?
In Antwort auf: bk1
Das Problem der "Fahrradverbote" in den Köpfen hat nicht nur Autofahrer, sondern auch einen Teil der Radfahrer erfasst. Das ist mir bewusst und ich bedaure das sehr. Wir müssen uns wieder daran gewöhnen, dass die gemeinsame Benutzung einer Straße für Autos und Radfahrer ganz normal ist, auch wenn die Straße viel Verkehr und viele Spuren hat. Und natürlich sollten wir langfristig daraufhin arbeiten, dass die Menge der Autos dort signifikant abnimmt, das nennt sich "Verkehrswende". Elektroautos sind nicht die Lösung, wenn man die PS-Gigangen und Rasemobile 1:1 durch gleich viele, gleich schnelle und gleich große Elektroautos mit gleichen Kilometerleistungen ersetzt. Es müssen viel weniger Autos werden und diese wenigen dann auch größtenteils elektrisch, dann wird's sinnvoll.
Zitat
Die Mitnutzung der Straße durch Radfahrer ist dabei aber untergeordnet. Die ist bei den Radlern weit weniger populär als du hier immer wieder glauben machen willst. Ist die Forumsblase und darunter noch viel deine eigene und weniger Mitstreiter. Die Mehrheitsrealität ist vollkommen anders und wünscht getrennte Wege. Da nutzt deine Kilometerleistung nichts, du musst dich mit Leuten beschäftigen, die weit weniger Leistung erbringen (können).
Die Mitnutzung der Straße ist die einzige Möglichkeit, bezahlbar und in endlicher Zeit schnelle Verbindungen für Radfahrer zu schaffen. Klar kann man für eine Trillion Radschnellwege bauen, die jedes Fahrradverbot mit einer gleichwertigen und gleichschnellen Verbindung umfahren. Ich denke, dass die Fahrradverbote wegmüssen und die Autos weniger werden müssen.