Mein schönstes Beispiel hat ich auf dem Jakobsweg. Straße super geteert - 0 Verkehr. 1m rechts daneben - Geröllweg für Wanderer/Pilger. Habe auf den 2 km 5 Radpilger überholt, die sich das angetan hatten auf rechten Weg zu radeln.
Wahrscheinlich realisieren die die ursprüngliche Idee des Pilgerns, die ja nicht unbedingt die Wahl "bequemer" Wege beinhaltet

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Eher gab es zu Zeiten des Heiligen Jakobus keine Fahrräder.

Wenn ich mich recht erinnere, dauerte die Anerkennung als Pilgerradler auch ein gewisse Zeit, ähnlich für Pferde, jetzt auch noch E-Bikes. Der Vorwurf ist ja u.a., dass man die Tour eher aus sportlichen/weltlichen Gründen macht, nicht aber zur religiösen Reflektion. Asphaltstraßen und Rennräder sind da eigentlich ein Stück weg von der Ursprungsidee. Es gibt hier einen Forumsradler, der ist El Camino mal geradelt und meinte, es wäre ihm zu schnell gewesen. Später ist er den Weg noch 1-2 mal gelaufen und hat berichtet, dass er nunmehr das gefunden hätte, was er gesucht häbe. Fand ich gut und ehrlich, ist aber nicht mein Ding. Soweit ich auf Jakobswegteilen geradelt bin, war ich ohnehin meist in der falschen Richtung unterwegs und verblüfft über soviel entgegenkommendes Volk.