... Andererseits gibt es im Pott 8 Verkehrsbetriebe, die auch keinen durchgehenden ÖPNV hinbekommen, weil 8 Vorstände bezahlt werden wollen.
Wieso sollte sich das Denken beim Radverkehr ändern?
Da gibt es noch das EU-Recht, was indirekt die Aufteilung in eigenständige, städtebezogene Verkehrsunternehmen verlangt. Sonst können die Städte den Auftrag für den ÖPNV nicht den eigenen Stadtwerken vergeben, sondern müssten gesamte Großraumverbünde mehrerer Städte EU-weit ausschreiben. Da ÖPNV immer erheblichen Zuschußbedarf hat, würde der nicht bei den Stadtwerken ankommen, sondern eben beim Gewinner der Ausschreibung. Deshalb gibt es sogar Teilungen ehemaliger Großverbünde, damit die Städte es nicht EU-weit ausschreiben müssen, sondern ihre Stadtwerke beauftragen können. Weiterhin haben die Städte politischen Einfluß auf ihre Stadtwerke, auf einen externen Verkehrsträger nicht. Kann gut oder schlecht sein. Genauer kenne ich die Details dazu nicht.