Soll ich:
a) die Gesamtstrecke ca. 2000 km
b) Hin- und Rückfahrt je 1000 km
c) Tagesetappen ca. 175 km
ausarbeiten und als GPS Strecke speichern?
Für mich ist wichtig, dass ich unterwegs jederzeit die Reststrecke zum Tagesziel kenne. Da mein Navi (Garmin Etrex 30) nur zum Trackende und nicht zu Zwischenzielen navigieren kann und daher auch immer die Entfernung zum Trackende anzeigt, teile ich meine Planung in potentielle Tagesetappen auf, das entspräche deiner Variante 3. So kann ich mir unterwegs immer auf einfache Weise die Reststrecke bis zum angepeilten Tagesziel ausrechnen. Wenn das Tagesziel auch der Endpunkt des aktuellen Tracks ist, dann zeigt mir das Navi die Reststrecke direkt an. Wenn ich vom Etappenplan abweiche, dann navigiere ich zunächst auf dem Rest des gestrigen Tracks und muss auf die vom Navi angezeigte Reststrecke noch die Entfernung des Tagesziels vom Startpunkt des nächsten Tracks hinzu addieren. Bei einem langen Track mit 1000 oder 2000 km ist die dazu notwendige Arithmetik etwas aufwendiger. Es kommen drei- oder gar vierstellige Werte und Subtraktion ins Spiel, das ist mir im Kopf zu komplex.
Eine weiterer Grund, die Strecke in Tageshäppchen aufzuteilen ist mein Misstrauen jeder Art von Soft- und Hardware gegenüber. Je mehr Punkte ein Track hat, um so mehr Speicher und Rechenzeit wird zur Verarbeitung benötigt. Und wenn die GPX-Datei mittendrin eine Besonderheit aufweist, die das Navi zum Absturz bringt, dann ist der Track unter Umständen für den Rest der Reise nicht mehr nutzbar.