Posted by: Keine Ahnung
Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02/07/14 08:32 AM
In Antwort auf: Margit
Arnulf, ich bewundere deine Ausdauer für die Planung einer langen Strecke in unbekannte Gegenden. ...
PS: Du kannst dir ja nicht vorstellen, in was für "Drecks-/Schlammwege" mich das Navi gestern schicken wollte! Solange die Himmelsrichtung stimmte bin ich einfach immer auf kleinen Teerstraßen weitergeradelt.
PS: Du kannst dir ja nicht vorstellen, in was für "Drecks-/Schlammwege" mich das Navi gestern schicken wollte! Solange die Himmelsrichtung stimmte bin ich einfach immer auf kleinen Teerstraßen weitergeradelt.
Hallo Margit,
ich würde die Zeit für die Planung nicht aufbringen, wenn es mir nicht Spaß machen würde. Wenn ich jedes Jahr Ende Juni von meiner "großen Tour" (- die ja keine Weltreise ist, aber immerhin meist doch ca. 2000 km umfasst -) zurückkomme, sitze ich schon bald wieder an langen Abenden oder Wochenenden am Computer oder meinen Papierkarten, um mir für das nächste Jahr eine neue Tour zu überlegen. Wenn dann die "dunkle Zeit" im Herbst und Winter kommt und ich die Freizeit nicht besser mit kleinen Touren füllen kann, werden die Planungen detaillierter. Schließlich stelle ich die Planung im Forum zur Diskussion und hole mir die Tipps der "Ortskundigen". Dieser ganze Prozess ist keine Arbeit für mich, sondern Vergnügen. Kleine Touren, insbesondere Tagestouren oder die kleine Runde am Abend, gehe ich natürliche nicht so detailliert an. Hier mache ich es eigentlich genauso wie Du. Da ich auch gerne einmal Geocaching gehe, nehme ich mir einen oder zwei Geocaches als "Wegpunkte" und lasse mich dorthin navigieren. Ein Schlamm- oder Waldweg stört mich - wie Du ja inzwischen weißt - nicht. Dennoch fahre ich den Anweisungen nicht sklavisch nach, sondern weiche auch einmal auf interessant wirkende Wege aus.
Das Problem meiner neuen norddeutschen Heimat (ich befürchte, dass ich diese flache Gegend hier nie wirklich als "Heimat" betrachten werde, was die Landschaft angeht) ist, dass es schwer ist, einfach kleinen Wegen quer durch die Landschaft zu folgen. Das habe ich in meiner eigentlichen Heimat immer wieder gemacht. Hier fährst Du aber in einen Weg hinein und stellst nach einem ganzen Stück fest, dass er vor einem Wassergraben oder einem Weidezaun endet. Im Fichtelgebirge oder im Frankenwald z. B. bin ich mit dem MTB oder Crossbike einfach per Kompass den Wegen entlang gefahren und kam eigentlich fast immer weiter. Nun ist es wirklich ein Vorteil, wenn ich mir vorher den Weg genau auf der Karte angesehen habe und als Track die durchgängigen Wege auf das Navi übertrage oder zumindest dem Routing des Navi vertraue, was eigentlich sehr zuverlässig klappt.