Re: Weil es so schön war, noch mal in den Morvan

20.05.2024, Etappe 07 von Bligny-sur-Ouches nach Saint-Maurice-lès-Couches, ca. 37 km

Das hübsche Häuschen in Bligny hatten wir für drei Tage gebucht. Heute mussten wir noch unser Auto in St. Maurice abholen, wo wir es vor einer Woche hatten stehen lassen. So hatten wir heute eine kurze aber wieder sehr schöne Schlussetappe.







Unterwegs gab es bei Cisy-la-Colonne eine 1700 Jahre alte Römische Säule zu besichtigen.





Am Château de Coraboeuf legten wir den nächsten Halt ein.







Wieder einmal querten wir das Städtchen Nolay, wo es im Restaurant nix gab, aber glücklicherweise der Bäcker offen hatte, wo wir mit Café-au-lait, Cola, Quiche und Kuchen versorgt wurden.



Danach waren es noch etwa 10 Kilometer bis St. Maurice, am Himmel brauten sich langsam Gewitter zusammen, die uns aber nicht erwischten.





Erst als wir mit dem Auto zurück in Bligny in unserem Häuschen waren ging ein kräftiger Hagelschauer runter. Es war insgesamt ein richtig tolle Tour mit einer perfekten Mischung aus Kultur und wunderschöner Landschaft.

Am nächsten Tag machten wir noch einen Ausflug (mit dem Auto) nach Beaune und besichtigten dort, mit sehr vielen anderen, das Hôtel-Dieu. Dies ist ein Hospital, dass 1443 gegründet wurde und bis 1971 dort betrieben wurde.









Danach mussten wir uns noch mal in einem guten französischen Restaurant kräftigen. So kehrten wir ins La Table du Square ein.





Das sieht jetzt besser aus als ich es in Erinnerung habe. So richtig zufrieden waren wir jedenfalls nicht. Insgesamt hatte wir in Beaune das Gefühle, dass es hier viel Touri-Abzocke gibt und die Preise höher als in anderen Orten sind.
Auf dem Rückweg nach Bligny gondelten wir noch ein bisschen durch die berühmten Weinorte der
Côte-d'Or.









In Meursault macht ich noch eine Weinprobe. Einer der Rotweine schmeckte mir sehr gut, sollte dann aber 80 € pro Flasche kosten. Das ist dann doch nicht ganz meine Liga. In einem kleineren nicht so bekannten Weinort habe ich mir dann aber doch noch vier Flaschen Wein gekauft. Das musste irgendwie sein, wenn ich schon mal im Burgund bin.

Am nächsten Morgen wurde dann noch jede Menge Käse und Senf aus Dijon für die Lieben daheim eingekauft, bevor es auf die Heimreise ging. Der Mai ist dann doch der bessere Monat für eine Reise durch den Morvan als der April.