Posted by: Sharima003
Re: Mit Hund und Hundeanhänger über die Alpenpässe - 07/09/24 04:10 PM
Mittwoch, den 22. Juni 2024 Inerwalten – vor Timmelsjoch 23 km, 1230 hm
Heute würde es ein sehr kurzer Tag werden. Bis nach Sölden hätte ich über 2000 Höhenmeter zu bezwingen gehabt. Das war mir zu viel. Also habe ich ein Zimmer auf halber Strecke gebucht und so sind es heute nur knapp 23 Kilometer geworden. Wir haben spät den Gasthof verlassen. Dem Wirt hatte ich noch meine geplante Strecke auf komoot gezeigt und er hat bestätigt, dass man da lang kommt.
Also ging es erst eine Kehre den Jaufenpass wieder rauf und dann bin ich auf einer schmalen verlassenen Straße langgeradelt. Auf der ganzen Strecke habe ich kein Auto oder anderen Radfahrer/ Motoradfahrer getroffen. Nur ein Auto mit Forstarbeiter, die mich ganz erstaunt angesehen haben. Hier entlang verirrt sich sonst wohl kaum jemand. Kurze Zeit später habe ich noch einen Mann bei einem Haus getroffen. Auch der war erstaunt, mich hier anzutreffen. Die Straße ist wohl nur eine Zubringerstraße zu den Höfen dort. Kurz darauf durfte Fonzie in den Anhänger und wir hatten sogar eine leichte Abfahrt bis zur Timmelsjochstraße. Ab da ist Fonzie wieder selber gelaufen. An einem Gasthof habe ich noch eine Pause gemacht und 2 Kakaos getrunken, und um 14.00 Uhr war ich schon bei meinem Etappenziel.
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Donnerstag, den 27. Juni 2024 vor Timmelsjoch – Ötz 70,1 km, 1230 hm
Mein Gasthof war direkt bei der Schranke, die abends runtergeht, damit niemand nachts übers Timmelsjoch fährt. Als ich um 07.00 Uhr morgens mein Fahrrad aus dem Carport geholt habe, ging gerade die Schranke hoch. Kurz darauf kam auch schon der erste Rennradfahrer den Berg hochgefahren.
Nach dem Frühstück (ich war die einzige Radlerin unter lauter Wandern) haben wir zwei uns auch aufgemacht, langsam das Timmelsjoch zu bezwingen. Kilometer um Kilometer ging es hoch. Unterwegs wurde es immer nebeliger und ich musste meine Regenjacke anziehen.
Oben auf dem Pass war es richtig suppig. Nach dem Foto bin ich schnell ins Gasthaus rein, um mich bei einem Kakao aufzuwärmen.
Dann musste Fonzie in den Anhänger und es ging des Berg wieder runter. Mittlerweile hatten meine Bremsen auch ganz schön gelitten. Die Vorderradbremse konnte ich bis auf Anschlag durchdrücken. Da kam kaum noch Bremskraft. Die Hinterradbremse bremste noch gut, war aber laut dabei am Protestieren.
Also langsam runtergerollt und in Sölden bin ich erst einmal in die nächste Fahrrad Werkstatt geradelt.
Nach einer Stunde durfte ich mein Fahrrad wieder abholen. 54 Euro ärmer, dafür aber mit neuen Fahrradständer (der alte ist mir an der Großglockner Straße durchgebrochen) und frisch eingestellten Bremsen (Bremsbeläge waren überraschenderweise noch gut) ging es weiter bis nach Ötz. Immer am Ötztal Radweg entlang.
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Freitag, den 28. 06.2024 Ötz – Pfunds 68,7 km, 1200 hm
Heute ging es erst noch weiter auf den Ötztalradweg entlang, bis ich dann in Imst auf die Via Claudia getroffen bin. Auf der Strecke habe ich überraschend wenig Reiseradler getroffen. Es ging immer den Radweg entlang bis Pfunds.
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Samstag, den 29.06.2024 Pfunds – Rabland 93,2 km, 1270 hm
Heute habe ich erst einen großen Fehler gemacht. Ich hatte die Strecke abends bei komoot eingegeben, aber nicht kontrolliert, wo genau mich komoot langschickt. Also anstatt über die Norbertshöhe, hat mich komoot über die Reschenstraße geschickt. Gott sei Dank war die morgens noch nicht so stark befahren. Auch ein paar Radrennfahrer waren da noch unterwegs.
In Nauders bin ich wieder auf die Originalroute gekommen und weiter ging es über den Reschenpass und dann zum Reschensee. Hier war natürlich ein Foto wieder Pflicht! Das ist schon mein drittes Foto (2016, 2021, 2024). Nach dem Reschensee ging es richtig schön abwärts, bis ich an die Etsch gekommen bin.
Der Teil des Radweges finde ich schrecklich. Gegenwind und immer nur geradeaus. Irgendwann hatte ich einen Radler vor mir, der mein Tempo hatte. Also stumpf auf seine orange Packtasche geschaut und immer hinterher.
In Rabland bin ich in einem tollen Hotel untergekommen.
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Sonntag, den 30.06.2024 Rabland – Astfeld 62,9 km, 1250 hm
Heute ging es erst zurück zur Etsch. Bis Meran war es ja nicht mehr sehr weit. Durch Meran bin ich dank komoot auch problemlos gekommen und dann ging es weiter an der Etsch (aber ohne Gegenwind) bis nach Bozen.
Hier habe ich die Via Claudia verlassen und bin hoch Richtung Penser Joch.
Die Tunnel fand ich nicht besonders schlimm. Da es sehr warm war, war es in den Tunnel sogar angenehm kühl. Fonzie habe ich solange im Anhänger gelassen. Einen Tunnel musste ich umfahren und nach den Tunneln habe wir erst im Schatten Pause gemacht und dann durfte Fonzie wieder laufen und es ging ohne Tunnel immer leicht aufwärts Richtung Penser Joch. Um 15.00 Uhr war ich dann bei meinem Hotel.
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Heute würde es ein sehr kurzer Tag werden. Bis nach Sölden hätte ich über 2000 Höhenmeter zu bezwingen gehabt. Das war mir zu viel. Also habe ich ein Zimmer auf halber Strecke gebucht und so sind es heute nur knapp 23 Kilometer geworden. Wir haben spät den Gasthof verlassen. Dem Wirt hatte ich noch meine geplante Strecke auf komoot gezeigt und er hat bestätigt, dass man da lang kommt.
Also ging es erst eine Kehre den Jaufenpass wieder rauf und dann bin ich auf einer schmalen verlassenen Straße langgeradelt. Auf der ganzen Strecke habe ich kein Auto oder anderen Radfahrer/ Motoradfahrer getroffen. Nur ein Auto mit Forstarbeiter, die mich ganz erstaunt angesehen haben. Hier entlang verirrt sich sonst wohl kaum jemand. Kurze Zeit später habe ich noch einen Mann bei einem Haus getroffen. Auch der war erstaunt, mich hier anzutreffen. Die Straße ist wohl nur eine Zubringerstraße zu den Höfen dort. Kurz darauf durfte Fonzie in den Anhänger und wir hatten sogar eine leichte Abfahrt bis zur Timmelsjochstraße. Ab da ist Fonzie wieder selber gelaufen. An einem Gasthof habe ich noch eine Pause gemacht und 2 Kakaos getrunken, und um 14.00 Uhr war ich schon bei meinem Etappenziel.
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Donnerstag, den 27. Juni 2024 vor Timmelsjoch – Ötz 70,1 km, 1230 hm
Mein Gasthof war direkt bei der Schranke, die abends runtergeht, damit niemand nachts übers Timmelsjoch fährt. Als ich um 07.00 Uhr morgens mein Fahrrad aus dem Carport geholt habe, ging gerade die Schranke hoch. Kurz darauf kam auch schon der erste Rennradfahrer den Berg hochgefahren.
Nach dem Frühstück (ich war die einzige Radlerin unter lauter Wandern) haben wir zwei uns auch aufgemacht, langsam das Timmelsjoch zu bezwingen. Kilometer um Kilometer ging es hoch. Unterwegs wurde es immer nebeliger und ich musste meine Regenjacke anziehen.
Oben auf dem Pass war es richtig suppig. Nach dem Foto bin ich schnell ins Gasthaus rein, um mich bei einem Kakao aufzuwärmen.
Dann musste Fonzie in den Anhänger und es ging des Berg wieder runter. Mittlerweile hatten meine Bremsen auch ganz schön gelitten. Die Vorderradbremse konnte ich bis auf Anschlag durchdrücken. Da kam kaum noch Bremskraft. Die Hinterradbremse bremste noch gut, war aber laut dabei am Protestieren.
Also langsam runtergerollt und in Sölden bin ich erst einmal in die nächste Fahrrad Werkstatt geradelt.
Nach einer Stunde durfte ich mein Fahrrad wieder abholen. 54 Euro ärmer, dafür aber mit neuen Fahrradständer (der alte ist mir an der Großglockner Straße durchgebrochen) und frisch eingestellten Bremsen (Bremsbeläge waren überraschenderweise noch gut) ging es weiter bis nach Ötz. Immer am Ötztal Radweg entlang.
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Freitag, den 28. 06.2024 Ötz – Pfunds 68,7 km, 1200 hm
Heute ging es erst noch weiter auf den Ötztalradweg entlang, bis ich dann in Imst auf die Via Claudia getroffen bin. Auf der Strecke habe ich überraschend wenig Reiseradler getroffen. Es ging immer den Radweg entlang bis Pfunds.
![[ von up.picr.de]](https://up.picr.de/48360799fw.jpg)
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Samstag, den 29.06.2024 Pfunds – Rabland 93,2 km, 1270 hm
Heute habe ich erst einen großen Fehler gemacht. Ich hatte die Strecke abends bei komoot eingegeben, aber nicht kontrolliert, wo genau mich komoot langschickt. Also anstatt über die Norbertshöhe, hat mich komoot über die Reschenstraße geschickt. Gott sei Dank war die morgens noch nicht so stark befahren. Auch ein paar Radrennfahrer waren da noch unterwegs.
In Nauders bin ich wieder auf die Originalroute gekommen und weiter ging es über den Reschenpass und dann zum Reschensee. Hier war natürlich ein Foto wieder Pflicht! Das ist schon mein drittes Foto (2016, 2021, 2024). Nach dem Reschensee ging es richtig schön abwärts, bis ich an die Etsch gekommen bin.
Der Teil des Radweges finde ich schrecklich. Gegenwind und immer nur geradeaus. Irgendwann hatte ich einen Radler vor mir, der mein Tempo hatte. Also stumpf auf seine orange Packtasche geschaut und immer hinterher.
In Rabland bin ich in einem tollen Hotel untergekommen.
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Sonntag, den 30.06.2024 Rabland – Astfeld 62,9 km, 1250 hm
Heute ging es erst zurück zur Etsch. Bis Meran war es ja nicht mehr sehr weit. Durch Meran bin ich dank komoot auch problemlos gekommen und dann ging es weiter an der Etsch (aber ohne Gegenwind) bis nach Bozen.
Hier habe ich die Via Claudia verlassen und bin hoch Richtung Penser Joch.
Die Tunnel fand ich nicht besonders schlimm. Da es sehr warm war, war es in den Tunnel sogar angenehm kühl. Fonzie habe ich solange im Anhänger gelassen. Einen Tunnel musste ich umfahren und nach den Tunneln habe wir erst im Schatten Pause gemacht und dann durfte Fonzie wieder laufen und es ging ohne Tunnel immer leicht aufwärts Richtung Penser Joch. Um 15.00 Uhr war ich dann bei meinem Hotel.
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