Posted by: Bettinako
Re: Wien-Neusiedlersee-Balaton-Budapest-Györ - 05/13/24 01:40 PM
Tag 10:
Am letzten tag meiner Radreise ist Györ mein Ziel - und es ist näher, als erwartet! Von dort weg soll es mit dem Zug nach Hause gehen.
Ich fahre erst mal knapp 2km bei schöner Landschaft auf der slowakischen Seite am Damm entlang und überquere dann die Donau auf der Brücke. Rasch finde ich den neuen Radweg Richtung Györ, der viel kürzer ist, als die Variante im alten bikeline Buch. Leider führt mein Weg großteils neben der Hauptstraße am straßenbegleitenden Radweg. Das ist landschaftlich nicht so schön, wie es in den vergangenen tagen war, aber ich komme gut voran.
Meine Navi-App habe ich mit dem Bahnhof von Györ "gefüttert", tatsächlich aber bi ich an einer ganz anderen Stelle, als mir mein Navi mitteilt, dass ich mein Ziel angeblich erreicht habe. Also suche ich mir die genaue Adresse vom Bahnhof raus und gebe diese ein - wieder mal fünf Extra-Kilometer! Aber wie viel einfacher ist es mit der heutigen Technik und dem fast überall verfügbaren Internet gegenüber früher, wo man sich mit Stadtplänen und Landkarten orientieren musste! Vorteil? Nachteil? Keine Ahnung, aber die Abhängigkeit und die Selbstverständlichkeit, mit der die heutigen Möglichkeiten von jungen Leuten genutzt werden, macht mich schon nachdenklich. Daran ändert nichts, dass ich auch davon profitiere.
Nach rund 45km komme ich doch am Bahnhof in Györ an. Ich buche über Internet meine Heimfahrt samt dem Aufhängeplatz für mein Rad.
Dann warte ich vor der altmodischen, analogen Fahrplananzeige, dass der Abfahrtsbahnsteig angezeigt wird. Als es so weit ist, schleppe ich erst Zelt und Schlafsack, dann die Packtaschen und schließlich mein leeres Rad die Treppen runter und dann wieder einzeln drüben am Bahnsteig wieder rauf. Aufzug gibt es hier nämlich keinen.
Der Zug hat dann 10 Minuten Verspätung. Rein mit Gepäck und Rad und Abfahrt! Mittlerweile habe ich schon genug Übung damit, mein Rad schnell und sicher auf den vorgesehenen Haken zu hängen. Nach einer Stunde und 20 Minuten bin ich in Meidling, wo ich aussteige, und da letzte Stück mit der U6 in Richtung Heimat und dann noch 2km mit dem Rad. Um ca. 15h komme ich zu Hause an.
Gefahren Kilometer: 48,43
Fahrzeit: 6h23m26s
Am letzten tag meiner Radreise ist Györ mein Ziel - und es ist näher, als erwartet! Von dort weg soll es mit dem Zug nach Hause gehen.
Ich fahre erst mal knapp 2km bei schöner Landschaft auf der slowakischen Seite am Damm entlang und überquere dann die Donau auf der Brücke. Rasch finde ich den neuen Radweg Richtung Györ, der viel kürzer ist, als die Variante im alten bikeline Buch. Leider führt mein Weg großteils neben der Hauptstraße am straßenbegleitenden Radweg. Das ist landschaftlich nicht so schön, wie es in den vergangenen tagen war, aber ich komme gut voran.
Meine Navi-App habe ich mit dem Bahnhof von Györ "gefüttert", tatsächlich aber bi ich an einer ganz anderen Stelle, als mir mein Navi mitteilt, dass ich mein Ziel angeblich erreicht habe. Also suche ich mir die genaue Adresse vom Bahnhof raus und gebe diese ein - wieder mal fünf Extra-Kilometer! Aber wie viel einfacher ist es mit der heutigen Technik und dem fast überall verfügbaren Internet gegenüber früher, wo man sich mit Stadtplänen und Landkarten orientieren musste! Vorteil? Nachteil? Keine Ahnung, aber die Abhängigkeit und die Selbstverständlichkeit, mit der die heutigen Möglichkeiten von jungen Leuten genutzt werden, macht mich schon nachdenklich. Daran ändert nichts, dass ich auch davon profitiere.
Nach rund 45km komme ich doch am Bahnhof in Györ an. Ich buche über Internet meine Heimfahrt samt dem Aufhängeplatz für mein Rad.
Dann warte ich vor der altmodischen, analogen Fahrplananzeige, dass der Abfahrtsbahnsteig angezeigt wird. Als es so weit ist, schleppe ich erst Zelt und Schlafsack, dann die Packtaschen und schließlich mein leeres Rad die Treppen runter und dann wieder einzeln drüben am Bahnsteig wieder rauf. Aufzug gibt es hier nämlich keinen.
Der Zug hat dann 10 Minuten Verspätung. Rein mit Gepäck und Rad und Abfahrt! Mittlerweile habe ich schon genug Übung damit, mein Rad schnell und sicher auf den vorgesehenen Haken zu hängen. Nach einer Stunde und 20 Minuten bin ich in Meidling, wo ich aussteige, und da letzte Stück mit der U6 in Richtung Heimat und dann noch 2km mit dem Rad. Um ca. 15h komme ich zu Hause an.
Gefahren Kilometer: 48,43
Fahrzeit: 6h23m26s